In den wohl skurrilsten Wohnhäusern Europas – auch ein deutsches ist dabei
Wenn europäische Architektur verrückt spielt
Europa hat architektonisch gesehen viele imposante Bauten vorzuweisen. Doch es gibt auch Gebäude, die aus einem ganz anderen Grund Berühmtheit erlangt haben: Sie sind einfach skurril!
Vom kunterbunten Schneckenhaus in Bulgarien bis hin zum futuristischen AirLoft in Deutschland – sehen Sie hier 14 der ungewöhnlichsten Bauwerke unseres Kontinents.
Adaptiert von Natalie Chiu
Schneckenhaus, Sofia, Bulgarien
Dieses skurrile Gebäude befindet sich in Simeonovo, einem Vorort von Bulgariens Hauptstadt. Mit seinen kunterbunten Farben sticht es zwischen den anderen Häusern sofort hervor.
Schneckenhaus, Sofia, Bulgarien
Das Schneckenhaus verfügt über fünf Stockwerke und hat weder rechte Winkel noch gerade Linien. Von vorne sieht man das schläfrige Schneckengesicht mit Antennen und den gestreiften Körper. Von der Seite bietet sich jedoch ein weitaus spektakulärer Blick auf das kunterbunte Gehäuse.
Und wenn Sie ganz genau hinschauen, entdecken Sie sogar die winzigen Schneckenstatuen, die den Bürgersteig vor dem Gebäude zieren.
Schneckenhaus, Sofia, Bulgarien
Das Gebäude wurde von dem Architekten Simeon Simeonov als außergewöhnliches Eigenheim entworfen, wobei alle dekorativen Elemente einen architektonischen Zweck erfüllen. Die Tür ist der Mund der Schnecke, die riesige gelbe Biene auf dem Gehäuse ist ein verborgener Schornstein. Die Augen und Augenlider versorgen das Gebäude mit frischer Luft.
Der besondere Clou: Die ganze Struktur wurde mit leichten, umweltfreundlichen Materialien gebaut, wodurch es ganz dem Vorbild nach energieeffizient und nachhaltig ist. Leider steht das Haus nicht für Besichtigungen offen, doch Sie können es von außen erkunden.
Brückenhaus, Schottland, Großbritannien
Dieses märchenhafte Anwesen steht direkt über dem Fluss Ardle im schottischen Ballintuim und kann über Airbnb gemietet werden. Es wurde 1881 auf der Brücke gebaut.
Brückenhaus, Schottland, Großbritannien
Berichten zufolge wurde das Gebäude von dem schottischen Maler und Architekt Patrick Allen Fraser erbaut, der den Grundstein 1870 legte.
Das Brückenhaus ist ein ehemaliger Teil des Blackcraig Castle, einem wunderschönen Landhaus. Dieses war wiederum bloß ein Haus, bevor der Architekt es in ein Schlösschen verwandelte. Unter der Brücke fließt der Fluss bis heute durch.
Brückenhaus, Schottland, Großbritannien
Im Inneren erwarten Sie romantisch eingerichtete Wohnräume mit charmanten Originaldetails: darunter Wendeltreppen aus Stein, holzvertäfelte Wände, Stein- und Holzböden und ein Badezimmer direkt über dem Fluss.
Casa do Penedo, Fafe, Portugal
Das Casa de Penedo (zu Deutsch: „Felsstein-Haus“) wurde quasi zwischen vier Felsbrocken gebaut, die den Boden, die Wände und das Dach formen – fast so wie bei Familie Feuerstein.
Das Gebäude befindet sich in Fafe im Norden Portugals und wurde 1974 von der Familie Rodrigues erbaut.
Casa do Penedo, Fafe, Portugal
Angeblich wollte die Familie an einem verregneten Tag wandern gehen. Nachdem sie Stunden im Auto ausgeharrt hatten, suchten sie unter den Felsbrocken Schutz vor dem Regen.
Sie erworben das Grundstück samt dazugehörigen Felsen und der Bauauftrag wurde innerhalb eines Jahres bewältigt. Das Ziel war es, ein Ferienhaus zu erschaffen, in dem die Familie inmitten der Natur Ruhe finden konnte, ohne dabei das Landschaftsbild zu verändern. Deshalb versteckt sich das Haus zwischen den Felsen.
Casa do Penedo, Fafe, Portugal
Das Haus verfügt über keinerlei moderne Technologien, sodass es weder Strom noch Internet hat. Berichten zufolge verfügt es ein kleines Wohnzimmer mit Küche und einen Schlafbereich im oberen Stockwerk.
Das Casa do Penedo hat viel Aufmerksamkeit erregt: Touristen baten um Besichtigung, sodass die Rodrigues es schließlich für Besucher öffneten. Sie benutzen es aber immer noch zur Erholung. Inzwischen ziert schusssicheres Glas die Fenster, um Einbrecher und Vandalen fernzuhalten.
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Heliodome, Bas-Rhin, Frankreich
Als Eric Wasser sein Traumhaus in Cosswiller im Nordosten Frankreichs bauen wollte, missachtete er jegliche Regeln: Statt einer rechteckigen Konstruktion mit vier Wänden und einem Dach, entschied er sich für diese ungewöhnliche Form.
Heliodome, Bas-Rhin, Frankreich
Der gelernte Tischler nannte sein neues Zuhause „Heliodome“. Der Winkel des Gebäudes wurde sorgfältig berechnet, damit es während der Sommermonate kühl bleibt und im Winter genug Sonnenlicht einfängt, um die Zimmer warmzuhalten.
Ein Teil der Fassade ist mit Holz verkleidet, während die Unterseite mit Glaspaneelen verziert ist. Manche vergleichen das Haus mit einer Sonnenuhr, andere fühlen sich an ein Raumschiff erinnert.
Heliodome, Bas-Rhin, Frankreich
Die 200 Quadratmeter Wohnfläche spiegeln Wassers Handwerkskunst wider – von der Holzdecke bis hin zu dieser wunderschönen Treppe.
Dieser erste Heliodome wurde 2009 erbaut und dient sowohl als Zuhause als auch als Labor, wo der Archetyp jahrelang von dem Helio Concept Team erforscht wurde. Heute können Sie sich Ihren ganz eigenen Heliodome bauen lassen.
Bambushaus, Rom, Italien
Am Rande von Rom, versteckt in einem Bambushain, finden Sie dieses besondere Haus mit dem passenden Namen „Bambushaus“. Das Gebäude ist eine bewohnbare Skulptur des Besitzers Alessandro, der für den Bau Holz aus seinem Garten verwendete.
Zwischen den Bambuspflanzen blitzen rote und blaue Glasflaschen hervor – eine nachhaltige Alternative zu Buntglasfenstern.
Bambushaus, Rom, Italien
Doch am erstaunlichsten ist das Innere des Hauses: Künstliche Bambusstämme durchziehen fast jedes Zimmer, als würden sie direkt aus dem Boden sprießen und sich unter der Decke verneigen. Einige von ihnen sind sogar aus Glas geformt.
Auf dem Bild sehen Sie den Wohnraum mit einer kleinen Küchenzeile und einen Ess- und Wohnbereich, dessen Boden ebenso mit künstlichem Bambus verziert wurde.
Bambushaus, Rom, Italien
Das Gebäude verfügt nur über ein einziges Schlafzimmer. Neben den allgegenwärtigen Bambusstämmen finden Sie eine organisch geformte Decke mit einem Oberlicht, dessen Glasmosaik Sonnenlichtflecken im Raum verteilt. Es soll den Anschein erwecken, man spaziere durch einen Wald. Der Bambus im Badezimmer erstreckt sich bis in die Dusche.
Wenn Sie also schon immer mal in einem Bambuswald nächtigen wollten, können Sie diese außergewöhnliche Unterkunft über Airbnb buchen.
El Capricho de Cotrina, Badajoz, Spanien
1988 machte sich der spanische Künstler Francisco Gonzalez Grajera an die Aufgabe, ein Landhaus für sich und seine Familie zu bauen.
Inspiriert von den organischen Werken des katalanischen Künstlers Antoni Gaudí – bekannt für die Sagrada Família und Casa Milà in Barcelona – wollte Grajera ein ähnlich einzigartiges Werk schaffen. Dies ist ihm mit El Capricho de Cotrina zweifellos gelungen.
El Capricho de Cotrina, Badajoz, Spanien
Diese schlossähnliche Villa befindet sich in Los Santos de Maimona, in der spanischen Provinz Badajoz, und wurde von Hand gebaut. Die Formen der Türmchen und Spitzen sowie die detailreichen Mosaiken erinnern an eine Krone.
Der Bau der 183 Quadratmeter großen Villa hat mehrere Jahrzehnte in Anspruch genommen und musste zum Teil jahrelang pausiert werden. Das schräge Gebäude erfüllte die Bauvorschriften nicht und Grajera erhielt keine Baugenehmigung.
El Capricho de Cotrina, Badajoz, Spanien
Zum Glück musste das Gebäude nicht abgerissen werden. Nachdem 2011 eine neue Verwaltung gewählt wurde, konnte Grajera sein Meisterwerk vervollständigen.
Außerdem kümmerte er sich um die umliegenden Gärten, die nun mit künstlichen Bäumen, Bodenmosaiken und weiteren farbenfrohen Details erstaunen. Heute fungiert das Gebäude als ein Museum und ist eindeutig einen Besuch wert.
Gitarrenhaus, Transsilvanien, Rumänien
Die düsteren Legenden und Märchen über Transsilvanien sind allseits bekannt, doch niemand rechnet dort mit einem schrägen Gebäude wie diesem. Das Gitarrenhaus im Städtchen Râșnov wurde speziell für Airbnb-Gäste entworfen.
Gitarrenhaus, Transsilvanien, Rumänien
Von vorne sieht das Gebäude wie eine Gitarre aus, die im Gras abgelegt wurde, während der hintere Bereich des Hauses mit seinen Fenstern und einer Terrasse fast unscheinbar wirkt.
Alles wurde von Hand gebaut – von dem langen Hals mit Griffbrett bis hin zu den Saiten, wobei das Schalloch als riesiges Fenster dient.
Gitarrenhaus, Transsilvanien, Rumänien
Der kleine Wohnbereich, die Küche und der Essbereich im Erdgeschoss und die beiden Schlafzimmer im Obergeschoss bieten genug Platz für vier Personen. Das Gitarrenthema wird auch im Inneren aufgegriffen: Die Deckenbalken erinnern an Gitarrenhälse samt Bünden.
AirLoft, Göppingen, Deutschland
Auf den ersten Blick ist nicht ganz eindeutig, was dieses futuristische Gebäude darstellen soll – es scheint allerdings der Schwerkraft zu trotzen. Das Anwesen dürfte zu den außergewöhnlichsten Minihäusern der Welt zählen und steht im baden-württembergischen Göppingen.
AirLoft, Göppingen, Deutschland
Bekannt unter dem Namen „AirLoft“, ähnelt das Haus einem Luftballon oder gar einem schiefen Pilz. Um die Vordertür zu erreichen, müssen Sie eine Wendeltreppe aus Acrylglas erklimmen.
Unter dem eigentlichen Gebäude befindet sich ein Glaskasten mit eiförmigem Sessel, aus dem Sie die Umgebung bewundern können.
AirLoft, Göppingen, Deutschland
Im Inneren erwarten Sie ein Wohnbereich, eine Küche und dieses futuristische Schlafzimmer mit Ufo-ähnlichem Bett und Badezimmer mit Glaswänden.
Durch die Höhe des Gebäudes und die vielen Glasfronten haben Besucher freie Sicht auf die parkähnliche Umgebung.
Haus im Gewächshaus, Vänersborg, Schweden
Dieses riesige Gewächshaus mit Wohnhaus im Inneren befindet sich in den Wäldern von Brålanda in Schweden.
Die beiden Seiten des dreieckförmigen Gebäudes wurden aus Holz und Glas gefertigt und fangen somit genug Sonnenlicht ein, um Pflanzen rund um das Jahr mit Licht und Wärme zu versorgen.
Haus im Gewächshaus, Vänersborg, Schweden
Die märchenhafte Residenz wurde von Niklas Dahlström und Anders Solvarm, den Eigentümern des Bauunternehmens Naturvillan, entworfen.
Im Inneren des Hauses verschmelzen moderne Technik mit Naturoptik. Es handelt sich um das Atri-Modell, inklusive großem Obst- und Gemüsegarten. Von den Designern als „Haus der Zukunft“ bezeichnet, verfügt dieses Meisterwerk der Selbstversorgung auch über Solarpaneele, die das Gebäude mit Energie versorgen.
Haus im Gewächshaus, Vänersborg, Schweden
Im Erdgeschoss befinden sich das Gewächshaus, ein Badezimmer, die Küche, ein Schlaf- sowie ein Esszimmer und eine Terrasse. Im Obergeschoss gibt es zwei weitere Schlafzimmer, ein Badezimmer und einen Balkon, von dem Sie die Sicht auf ihr immergrünes Paradies genießen können.
Sollten Sie Probewohnen wollen, kann das Haus über Airbnb gebucht werden.
Le Palais Idéal, Drôme, Frankreich
Wie kommt man dazu, ein derart außergewöhnliches Gebäude zu erschaffen? Für Ferdinand Cheval begann alles mit einem einfachen Stein.
Cheval war ein Postbote, als er bei einer seiner Runden im April 1879 einen hübschen Stein fand und diesen mitnahm, um dessen Form zu bewundern. Am nächsten Tag kehrte er zum Fundort zurück und fand weitere solche Steine. „Wenn die Natur Skulpturen erschaffen möchte, so werde ich ihr Architekt und Maurer sein“, soll er gesagt haben.
Le Palais Idéal, Drôme, Frankreich
Zwischen 1879 und 1912 baute Cheval diesen Palast in seinem Gemüsegarten – inspiriert von einem besonderen Stein, der Natur und den ersten illustrierten Zeitschriften, die er als Postbote ausgetragen hatte. Um genug Material für den Bau zu bekommen, ging Cheval mit einem Schubkarren zur Arbeit und sammelte nebenbei Steine. Beim Bau des Gebäudes folgte er weder irgendwelchen Regeln, noch hatte er Hilfe.
Oktopusse, Rehe, Elefanten und Vögel zieren den Palast. Außerdem verstecken sich unzählige mythische Kreaturen wie Feen und Riesen in der wunderschönen Fassade. Wahrlich ein Ort, der sonst nur in Märchen zu finden ist.
Le Palais Idéal, Drôme, Frankreich
Cheval kombinierte verschiedene architektonische Stile in seinem Gebäude: chinesisch, algerisch und nordeuropäisch. Auch im Inneren zieren Reliefs und Mosaiken die Wände, was das Talent und die künstlerischen Fähigkeiten des bescheidenen Postboten noch mehr unterstreicht.
Er nannte sein Meisterwerk den „Idealen Palast“ und über ein Jahrhundert lang diente es als Inspiration für kommende Künstler. 1968 wurde es zu einem Denkmal erklärt. Heute steht der Palast für Besichtigungen offen.
Hundertwasserhaus, Wien, Österreich
Das Hundertwasserhaus der österreichischen Hauptstadt fällt eindeutig zwischen seinen Nachbarn auf. Hinter der bunten, auffälligen Fassade befinden sich 52 Wohnungen, jede farblich abgesetzt, dazu vier Büroräume und 19 Terrassen. Außerdem liegen 19 Gärten samt 250 Bäumen auf dem Dach.
Hundertwasserhaus, Wien, Österreich
Der österreichische Architekt Josef Krawina und der Künstler Friedensreich Hundertwasser arbeiteten gemeinsam an diesem außergewöhnlichen Hausblock. Es war Hundertwassers erstes architektonisches Projekt, ehe er 50 weitere Gebäude in ganz Europa mitgestaltete. Darunter auch die umstrittene Müllverbrennungsanlage Spittelau, die sich ebenfalls in Wien befindet.
Hundertwasser bot an, das Gebäude ohne Entgelt zu gestalten, sofern er volle künstlerische Freiheit erhielt. Er verabscheute gerade Linien und rechte Winkel, sodass alle seine Projekte durch eine verrückte Mischung aus Formen und Farben auffallen.
Hundertwasserhaus, Wien, Österreich
Gebaut zwischen 1983 und 1985, erinnert der Gebäudekomplex mit seinen Regenbogenfarben und asymmetrischen Fenstern an ein buntes Puzzle.
Die Böden sind wohl nicht ganz eben und im Inneren mancher Wohnungen wachsen Bäume, deren Wurzeln und Zweige aus den Fenstern ragen. Auf dem Bild können Sie die von einem Glasdach geschützte Einkaufsstraße im Inneren des Gebäudes sehen. Über Geschmack lässt sich bekannterweise streiten – doch das Hundertwasserhaus ist zweifellos einzigartig.
Villa Vals, Vals, Schweiz
Dieses Erdhaus liegt eingebettet in einem Hügel im malerischen Vals. Es wurde 2009 gebaut und so konzipiert, dass es sich in die Schweizer Landschaft integriert und das Ökosystem so wenig wie möglich belastet. Um den Bau einer Straße zu verhindern, ist das Gebäude nur durch einen Bergtunnel erreichbar, dessen Eingang sich im Inneren einer alten Scheune versteckt.
Villa Vals, Vals, Schweiz
Sollten Sie den Weg zur Villa tatsächlich finden, steigen Sie diesen Betondurchgang hinab. Einem Bunker nicht unähnlich, erinnert der Geheimgang auch ein bisschen an einen „James Bond“- Film.
Villa Vals, Vals, Schweiz
Durch die nach innen gewölbte Glasfront am Vorderteil des Hauses kann viel Licht einfallen, wodurch das Innere hell und einladend wirkt. Die Einrichtung ist modern gehalten, mit Betonwänden, Designermöbeln und ausgefallenen Deko-Objekten.
Das Erdhaus bietet eine moderne Küche samt Essbereich, einen Wohnbereich sowie vier Schlafzimmer. Die Fensterfront rahmt dabei perfekt die Sicht auf die Berge ein, die sich auf der anderen Seite des Tals befinden.
Auf dem Kopf stehendes Haus, Friesland, Niederlande
Der Waddenzee, ein Naturschutzgebiet und UNESCO-Welterbe in den Niederlanden, beherbergt neben geschützten Pflanz- und Tierarten auch dieses rote Ungetüm. Es sieht aus wie ein Kran, auf dem ein Haus thront – nur ist dieses eben verkehrt herum.
Auf dem Kopf stehendes Haus, Friesland, Niederlande
Auf der roten Metallplattform ist das farblich passende asymmetrische Dach montiert, aus der wiederum der bewohnbare Teil des Hauses ragt. Gäste erreichen die Räume über eine Wendeltreppe, die zur Eingangstür führt.
Auf dem Kopf stehendes Haus, Friesland, Niederlande
Im Inneren erwarten Sie ein moderner Wohnbereich, inklusive Sitzmöbel, einem Essbereich, einer Küchenzeile und einem Bett.
Nach einem guten Frühstück können Sie die sich immer verändernde Landschaft bewundern. Zweimal am Tag wird die kilometerweite Wattlandschaft von der Nordsee geflutet.
Headington Shark Haus, England, Großbritannien
Da werden Sie zweimal hinschauen müssen: Hier bricht tatsächlich ein Hai durch das Dach eines sonst gewöhnlichen Hauses. Doch wie kam er dahin?
Laut dem aktuellen Eigentümer, Magnus Hanson-Heine, wurde die fast acht Meter große Glasfaser- und Metallskulptur 1986 angebracht.
Headington Shark Haus, England, Großbritannien
Hanson-Heines verstorbener Vater Bill Heine entwarf die Skulptur mit dem Bildhauer John Buckley als Protestaktion gegen Kriegseinsätze. Sie sollte an die Bomben erinnern, die andere genauso gewöhnliche Häuser zerstörte. Das Duo baute und installierte das Kunstwerk ohne eine Baugenehmigung.
Die Einwohner erhoben Einspruch und so begann ein sechsjähriger Rechtsstreit vor dem Gemeinderat von Oxfordshire. Der Fall ging durch alle Instanzen, bis sich schließlich die Landesregierung einschaltete. Der damalige Umweltminister besuchte das Haus und beschloss, dass der Hai bleiben durfte.
Headington Shark Haus, England, Großbritannien
Bill Heine soll von den Militärflugzeugen inspiriert gewesen sein, die in der Nacht seines Einzugs über Tripolis in Libyen flogen. Der Hai wurde am 9. August 1986 angebracht – 41 Jahre nachdem die zweite Atombombe über Nagasaki abgeworfen wurde.
Heute können Sie das einzigartige Haus über Airbnb mieten.
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