Ihre Architektur ist einzigartig und ihre Lage malerisch: Von den folgenden Orten geht ein ganz besonderer Charme aus, sei es die kleine Hafenstadt am Mittelmeer oder das Bergdorf in den Alpen.

Schalten Sie in den Vollbildmodus und sehen Sie hier mit uns 35 der hübschesten Kleinstädte und Dörfer in Deutschland und Europa. Ein Überblick in Bildern.

Adaptiert von Sandra Schröpfer und Rebecca Andel

In diesem idyllischen Dorf in den Niederlanden gibt es keine Straßen: Es besteht aus mehreren kleinen Inseln, die durch handgegrabene Kanäle miteinander verbunden sind. Im sogenannten „Venedig der Niederlande“ kann man sich also nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Boot fortbewegen. 

Die strohgedeckten Dächer, die blühenden Gärten und die 176 Brücken machen Giethoorn zu einem echten Hingucker.

Die Geschichte von Sosòpol, einer der ältesten Siedlungen an der bulgarischen Schwarzmeerküste, reicht rund 7.000 Jahre zurück. Dank dieser Kombination aus Antike und Moderne unterscheidet es sich von anderen Urlaubsorten am Schwarzen Meer und ist perfekt für alle, die ihren Strandurlaub mit Kultur verbinden möchten. Die Altstadt mit ihrer Holzarchitektur und den verwinkelten Gassen ist absolut sehenswert.

Das Küstenörtchen Kinsale im Süden Irlands ist für seine hervorragende Küche bekannt, bei der fangfrischer Fisch aus der Keltischen See im Vordergrund steht. Außer gutem Essen hat Kinsale charmante Architektur zu bieten: Die ehemaligen Fischerhäuschen erstrahlen in allen Farben des Regenbogens. 

Die Schönheit von Trogir, einer Hafenstadt an der Adria, ist auch Hollywood nicht entgangen. So ist der Ort auf der kroatischen Insel Čiovo mit seinen Stadtmauern aus dem 15. Jahrhundert in mehreren Folgen der Serie „Game of Thrones“ zu sehen. Die romanisch-gotischen Bauwerke zählen zu den am besten erhaltenen in ganz Osteuropa und stehen auf der Welterbeliste der UNESCO.

Nur gut sechs Kilometer vom Meer entfernt versteckt sich das Dorf Frigiliana in den Hügeln der spanischen Costa del Sol. Die traditionellen Häuschen sind in üppige Natur eingebettet und auch in den hübschen Gassen entfaltet sich die botanische Schönheit der Region Málaga. So sorgen Bougainvillea, Lavendel und Jasmin überall für Farbtupfer zwischen den weißen Mauern. Einfach magisch!

Die alte Wikingersiedlung Visby, die einzige Stadt auf der schwedischen Insel Gotland, hat sich einen ganz besonderen Charme erhalten. Visby ist besonders für Kunst, Theater und klassische Musik bekannt. Eine kulinarische Spezialität ist hier übrigens Safran, das teuerste Gewürz der Welt.

Das hübsche Dörfchen Zalipie in Südpolen birgt ein Geheimnis: Schon im 19. Jahrhundert verwendeten Frauen hier eine Mischung aus Farbpulver und Milch, um schmutzige Stellen an den Häusern zu übermalen. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten und mittlerweile sind mehr als 30 Häuser in Zalipie mit kunstvollen Blumenmustern geschmückt. Einige der Häuser können heute als Museen besichtigt werden, andere befinden sich in Privatbesitz.

Die malerische Hanglage an der Amalfiküste macht das italienische Dorf Positano zu einem spektakulären Anblick. Zwischen den Steinhäusern wachsen Zitronen-, Orangen- und Olivenbäume, hinter denen so gut wie aus jedem Winkel das Mittelmeer glitzert. In typisch italienischer Manier werden die Straßen von architektonischen Sehenswürdigkeiten und Häusern in allen möglichen Farben gesäumt.

Albarracín im spanischen Aragonien thront südöstlich des Iberischen Gebirges stolz auf einem Felsen, der fast vollständig vom Río Guadalaviar umflossen wird – ein wildromantischer Anblick. Die historische Stadtbefestigung und der Alcázar stammen aus der Zeit der maurischen Herrschaft und dominieren bis heute das Stadtbild.

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Um das schottische Fischerdorf Tobermory auf der Isle of Mull ranken sich Sagen und Legenden. Angeblich liegt im Schlick der Bucht eine goldbeladene spanische Galleone, die bis heute unentdeckt geblieben ist. Über der Meeresoberfläche beherbergt dieses beschauliche Örtchen einen Hafen, Fischrestaurants, Töpferläden und Menhire.

Die idyllische Lage am Rhein macht das verträumte Bacharach zu einem der schönsten Städtchen Deutschlands. Die Schieferdächer der Häuser, des Postenturms und der Kirche St. Peter sind in die zahlreichen Weinberge des Mittelrheintals eingebettet, von denen die Aussicht einfach bezaubernd ist.

Die von der UNESCO geschützte Altstadt von Telč ist so gut erhalten, dass sie fast wie eine Filmkulisse wirkt. Die hübschen Renaissance-Häuser gehen auf einen freundschaftlichen Wettbewerb zurück, bei dem ehemalige Bewohner versuchten, sich mit ihren Giebelhäusern zu übertreffen. Sie säumen den Hauptplatz von Telč, auf dem auch das gleichnamige Schloss steht.

Für eine griechische Siedlung ist Parga – von den Einheimischen liebevoll „die Braut von Epirus“ genannt – relativ jung: Der Ort im Nordwesten des Landes wurde erst im 13. Jahrhundert gegründet, hat aber dennoch viel Historisches zu bieten. Hoch über den bunten Dächern thront eine venezianische Festung, von der aus man einen fantastischen Blick über die Bucht hat.

Hallstatt im österreichischen Salzkammergut ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch. Traditionelle Häuser, die zum Teil noch aus dem 16. Jahrhundert stammen, zieren den schmalen Uferstreifen zwischen dem Hallstätter See und einem Berghang. Im Hintergrund erheben sich die Alpen zu einem traumhaften Panorama. 

Romantischer als in dem pittoresken Tal des Tramuntana-Gebirges kann eine Siedlung kaum liegen. Das Bergdorf Valldemossa ist eines der hübschesten auf ganz Mallorca und umgeben von einzigartiger Naturschönheit. Die sandfarbenen Steinhäuser erheben sich aus einer traumhaften Landschaft mit bewachsenen Hängen.

Mit seinen alten Fachwerkhäusern, verwinkelten Gassen und historischen Gasthäusern gilt das englische Dorf Rye als Geheimtipp für eine Großbritannien-Reise. Der beschauliche Ort zwischen dem Ärmelkanal und der Hügellandschaft von East Sussex ist eine der am besten erhaltenen Mittelalterstädte des Landes.

Lagos an der portugiesischen Algarveküste ist ein Ort der Farben: Goldene Felsen, azurblauer Himmel, weiße Steinhäuser und farbenfrohe Azulejo-Fliesen treffen in der kleinen Hafenstadt aufeinander. Hier befindet sich auch einer der schönsten Strände Europas, um den es zahlreiche Höhlen zu erkunden gibt.

In der Bucht von Kotor sind die venezianischen Einflüsse auf Montenegro bis heute deutlich zu erkennen. Alte Paläste, Türme und Verteidigungsanlagen prägen das Bild der UNESCO-Stadt Kotor und der umliegenden Dörfer, von denen Perast wohl eines der idyllischsten ist. Die alten Steinhäuser mit roten Dachziegeln, die sich am türkisfarbenem Wasser der Adria entlang schlängeln, sind ein traumhafter Anblick.

Das romantische Städtchen Gengenbach liegt im Schwarzwald und könnte glatt einem Märchen entsprungen sein. Eine der auffälligsten Sehenswürdigkeiten ist das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, das im Dezember mit seinen 24 Fenstern wie der größte Adventskalender der Welt leuchtet. Empfehlenswert ist auch eine Wanderung zu den nahegelegenen Orten Hausach und Schiltach.

Das Dorf Stykkisholmur befindet sich inmitten der wilden Berglandschaft Westislands, von der sich die bunten Holzhäuser malerisch abheben. Die ökofreundliche Vorzeigestadt wurde für seinen nachhaltigen Tourismus von der EU als „European Destination of Excellence“ ausgezeichnet.

Die in Pastelltönen gestrichenen Häuschen von Procida, der kleinsten und wohl hübschesten Insel in der Bucht von Neapel, verteilen sich über das gesamte Eiland. Das gleichnamige Dorf mit seinem Hafen Corricella wirkt deshalb wie ein farbenfrohes Kunstwerk. 

Direkt an der deutschen Grenze auf der Schweizer Rheinseite liegt das beschauliche Diessenhofen, das sich seinen mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Der Ort im Thurgau verzaubert Besucher mit seinen bunten Häuschen und dem Siegelturm, der mit den astronomischen Zeichen für die zwölf Tierkreiszeichen verziert ist. Die Uhr darauf zeigt die Mondphasen an.

Egal, ob versteckt unter einer Schneedecke oder in der Sommersonne leuchtend, das idyllische Bled zählt stets zu den schönsten Dörfern Sloweniens. Das Panorama aus See, Bergen und Wäldern wirkt zu jeder Jahreszeit märchenhaft. 

Das pittoreske Fischerdorf Cudillero im spanischen Asturien hat sich einen zeitlosen Charme bewahrt. Der Legende nach soll die Siedlung durch die Wikinger gegründet worden sein. Die farbenfrohen Häuser, die links und rechts vom kleinen Hafen die Felshänge emporzuklettern scheinen, umrahmen malerisch die Bucht.

Im Herzen einer der besten Weinregionen der Welt, der Champagne, liegt der kleine Ort Troyes, der Besucher mit seinen bunten Fachwerkhäusern verzaubert. Hinzu kommen die vielen Straßencafés und alten Kirchen, die der französischen Altstadt eine faszinierende Atmosphäre verleihen.

Im italienischen Alberobello wirkt jede Straße wie aus dem Bilderbuch, so charmant sind die weiß getünchten Rundhäuser mit Kegeldächern, die sogenannten Trulli. Kein Wunder, dass das gesamte Dorf in Apulien zum Welterbe der UNESCO zählt.

Das rheinland-pfälzische Cochem liegt am Ufer der Mosel und lockt Besucher mit seiner imposanten Reichsburg, die auf den Hügeln über der Stadt thront. Die Straßen am Flussufer laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein und werden von historischen Häusern und Gaststätten gesäumt.

An der Südostküste Maltas befindet sich das kleine Dorf Marsaxlokk (ausgesprochen: Marsaschlock), das im Gegensatz zu anderen Orten auf der Insel von Immobilienentwicklern verschont geblieben ist. Hier ticken die Uhren noch etwas langsamer. Die traditionellen Luzzu-Boote im Hafen sind ein farbenfroher Anblick.

Verträumter als dieses Dorf in den englischen Cotswolds geht es wohl kaum. Honigfarbene Steinhäuser, eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert (deren Uhr eine der ältesten des Landes sein soll) und kleine Steinbrücken, die über den River Bybrook führen, machen Castle Combe zu einem der hübschesten Orte Englands. Die Schönheit überzeugt auch Filmemacher aus aller Welt, wie etwa Steven Spielberg, der hier Szenen für „Gefährten“ (2011) drehte.

Die schroffe Landschaft der Lofoten hat einen ganz eigenen Charme. Hamnøy, das älteste Dorf der Inselgruppe, zählt mit seinen traditionellen roten Norwegerhäuschen zu den schönsten Orten der Gegend. Im Winter tanzen oft die Nordlichter über den Nachthimmel und sorgen für eine eindrucksvolle Stimmung.

Griechenland, vor allem aber die griechischen Inseln, sind mit einer einzigartigen Naturschönheit gesegnet. Hinzu kommt die malerische Architektur der vielen Inseldörfer, wie etwa die weiß-blauen Häuser von Oia auf Santorin. Das Azurblau der Ägäis spiegelt sich eindrucksvoll in den Kuppeldächern der Kirchen wider. 

Verwinkelte Gassen, kleine Kanäle und hübsche Fachwerkhäuschen: Colmar im Elsass hat einfach alles! In der Altstadt drängen sich zahlreiche bedeutende Bürgerhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance aneinander, darunter eine wunderschöne Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Das Viertel Petite Venise („Klein-Venedig“) ist eines der meistfotografierten Motive. 

Der Schriftsteller und Maler William Morris nannte Bibury einst das schönste Dorf Englands. Auch ein Jahrhundert später ist nicht schwer zu verstehen, warum. Die honigfarbenen Steinhäuschen, in denen früher Weber lebten, sind in die sanfte Hügellandschaft der Cotswolds eingebettet, durch die der kleine River Coln plätschert. Romantischer geht es kaum!

Rothenburg ob der Tauber wirkt mit seinen Fachwerkhäusern, verwinkelten Gassen und der Stadtmauer wie direkt dem Mittelalter entsprungen. Kein Wunder, dass das Städtchen deshalb als eines der schönsten des Landes gilt. Die ehemals freie Reichsstadt ist Teil der beliebten Romantischen Straße und sein Plönlein (im Bild) zählt zu den meistfotografierten Straßengabelungen Deutschlands.

Manarola ist eines der fünf Fischerdörfer, die zum atemberaubenden Küstenstreifen Cinque Terre im Nordwesten Italiens zählen. Die Pastellfarben der Häuser haben Wiedererkennungswert. Der Legende nach wurden die bunten Farben gewählt, damit die Fischer leichter nach Hause finden. 

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