Das sind jetzt die teuersten Städte in Europa – und die günstigsten
Europäische Städtetrips im Preisvergleich
Sie müssen nicht weit reisen, um in Europa einen schönen Urlaub zu genießen – und dabei gibt es auch noch jede Menge preisgünstiger Optionen.
Der jährliche City-Costs-Barometer des britischen Währungsumtauschdiensts Post Office Travel Money verrät Ihnen, in welcher europäischen Stadt Sie für Ihr Geld am meisten bekommen. Und falls Luxus eher Ihr Stil ist, sind auch Europas teuerste Urlaubsorte aufgelistet.
Klicken oder scrollen Sie sich hier durch die zehn günstigsten Städte Europas, gefolgt von den zehn teuersten ...
Adaptiert von Natalie Chiu
(Fremdwährungen wurden in Euro umgerechnet)
10. Platz der günstigsten Städte: Warschau, Polen
Warschau gilt als die zehntgünstigste Stadt Europas und bietet eine Mischung aus vielfältiger Architektur: von historischen Gebäuden bis hin zu modernen Wolkenkratzern. Ob Sie zu Fuß auf Erkundungstour gehen, eine Sightseeing-Bustour (26 Euro) machen oder sich für eine preisgünstige Wochenendkarte für nur drei Euro entscheiden, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diese historische Stadt zu einem erschwinglichen Preis zu entdecken.
Nach dem Sightseeing können Sie Warschaus Gastro-Szene genießen. Laut dem City-Costs-Barometer kostet ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen mit einer Flasche Hauswein durchschnittlich 95 Euro.
9. Platz der günstigsten Städte: Prag, Tschechien
Mit seinen zahlreichen romanischen Kapellen, barocken Palästen, gotischen Kathedralen und Jugendstilmuseen ist Prag ein architektonisches Meisterwerk.
Auch als preisbewusster Reisender müssen Sie auf einen Besuch nicht verzichten. Zwei Nächte in einem 3-Sterne-Hotel kosten etwa 180 Euro, sodass Sie noch Geld für Prags berühmtes Bierlokal Zlý Časy haben.
8. Platz der günstigsten Städte: Bratislava, Slowakei
Die Hauptstadt der Slowakei bietet sich vor allem für einen Wochenendausflug an. Nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich Bratislava in ein lebhaftes Zentrum. Die Fußgängerzone der Altstadt aus dem 18. Jahrhundert ist bereits tagsüber einen Besuch wert, aber bei Nacht erwacht die berühmte Klubszene zum Leben. Eine Flasche Bier gibt es für nur vier Euro und ein Glas Wein für fünf Euro.
Entspannen können Sie am nächsten Morgen bei einem Spaziergang entlang der malerischen Donau. Ob Sie historische Straßen erkunden oder die Nacht durchtanzen, Bratislava verspricht eine aufregende Mischung aus Entspannung und Nachtleben.
7. Platz der günstigsten Städte: Budapest, Ungarn
Budapest ist ein Dauerbrenner auf Urlaubswunschlisten und das aus gutem Grund. Erkunden Sie die schöne Architektur oder besuchen Sie kulturelle Stätten wie die Ungarische Nationalgalerie, deren Eintritt etwa 13 Euro kostet.
Besuchen Sie eines der vielen Thermalbäder der Stadt und entspannen Sie in den heißen Quellen – eine beliebte Tradition in ganz Budapest.
6. Platz der günstigsten Städte: Riga, Lettland
Lettland liegt zwischen Estland und Litauen und ist ein idealer Zwischenstopp, um Osteuropa zu erkunden. Die unverwechselbare Holzarchitektur der Hauptstadt Riga stammt aus dem 19. Jahrhundert und verleiht der Stadt einen märchenhaften Charme. Nachts sieht die Altstadt besonders schön aus.
Riga lockt mit vielen erschwinglichen Attraktionen, darunter Museen und Galerien mit Eintrittskarten für unter zehn Euro pro Ticket.
5. Platz der günstigsten Städte: Athen, Griechenland
Mit einer Geschichte, die über dreitausend Jahre zurückreicht, lockt Athen jedes Jahr viele Reisende an, die die Überreste der antiken Stadt erkunden wollen. Hinzu kommt, dass sie zu den preisgünstigsten Städten Europas zählt.
Eine Sightseeing-Bustour ist eine bequeme Möglichkeit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis und den Parthenon zu besichtigen – und mit Tickets ab 20 Euro ist es auch eine günstige Art, herumzukommen.
4. Platz der günstigsten Städte: Krakau, Polen
Das Zentrum Krakaus wirkt fast wie einem Märchen entsprungen. Außerdem können Besucher in die Kulturszene der Stadt eintauchen, ohne allzu viel Geld ausgeben zu müssen. Das beliebteste Museum und die Kunstgalerie können Sie laut dem Post-Office-Bericht beispielsweise für weniger als zehn Euro besuchen.
Auch ein Besuch in der UNESCO-geschützten Altstadt lohnt sich – ein bemerkenswert gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum mit Europas größtem Marktplatz, Rynek Główny.
3. Platz der günstigsten Städte: Lille, Frankreich
Lille liegt nahe der belgischen Grenze, wo französische und flämische Einflüsse nahtlos miteinander verschmelzen. Als ideales Tor nach Nordfrankreich bietet Lille seit 2023 dank eines Rückgangs der Übernachtungspreise einen Hauch von französischem Luxus ohne den hohen Preis.
Eine Wochenfahrkarte in Lille kostet nur 18,10 Euro und bietet gute Anbindungen. Viele Sehenswürdigkeiten sind sogar kostenlos. Die gepflasterten Straßen der Stadt lassen sich auch mit dem Fahrrad gut erkunden.
2. Platz der günstigsten Städte: Lissabon, Portugal
Dank der farbenfrohen Atmosphäre und des Nachtlebens erfreut sich Lissabon einer wachsenden Beliebtheit, bleibt aber dennoch erschwinglich. Kaffeeliebhaber können ihren Koffeinbedarf für knapp einen Euro decken, während ein Glas Wein am Abend weniger als 2,50 Euro kostet.
Um die Innenstadt mit den berühmten Straßenbahnen zu erkunden, zahlen Sie nicht einmal vier Euro. Besuchen Sie unbedingt auch das historische Castelo de São Jorge, das einen Panoramablick auf die Stadt und den Fluss Tejo bietet und einen Einblick in die reiche Geschichte Lissabons gewährt.
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1. Platz der günstigsten Städte: Vilnius, Litauen
Vilnius gilt 2024 als die günstigste europäische Stadt. Hier gibt es kulturellen Reichtum zu einem erschwinglichen Preis. Erkunden Sie die gepflasterten Straßen mit einem Kaffee (ab nur zwei Euro) und genießen Sie den mittelalterlichen Charme.
Vilnius bietet beeindruckende Barockarchitektur, kostenlos zugängliche Schlösser und Kathedralen sowie ein historisches Zentrum, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Jenseits der Architektur lockt die Stadt mit einer blühenden Kunstszene und vielfältigen kulinarischen Angeboten. Laut dem City-Costs-Barometer kostet ein dreitägiger Aufenthalt für zwei Personen in einer 3-Sterne-Unterkunft nur 156 Euro.
10. Platz der teuersten Städte: Wien, Österreich
Kommen wir nun zu den teuersten europäischen Städten. Es ist keine Überraschung, dass Wien – die opulente und romantische Hauptstadt Österreichs – auf der Liste steht.
Ein Wochenendtrip für zwei kostet 655 Euro und ein einfacher Kaffee etwa sechs Euro. Wiens reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und lebendige Kulturszene machen es jedoch trotz der Preise zu einem lohnenswerten Reiseziel.
9. Platz der teuersten Städte: Genf, Schweiz
Genf belegt den neunten Platz unter den teuersten europäischen Städten und bietet eine Mischung aus kosmopolitischem Flair und atemberaubenden Naturpanoramen.
Ein Glas Wein kostet zwar um die sieben Euro und eine Flasche Coca-Cola sechs Euro, aber es gibt immer noch preisgünstige Attraktionen. Der Genfer See, einer der größten natürlichen Seen Europas, ist kostenlos zugänglich. Diesen atemberaubenden Ausblick sollte man sich nicht entgehen lassen.
8. Platz der teuersten Städte: Oslo, Norwegen
Umgeben von Bergen und Wasser ist Oslo eine Stadt, die mit innovativer Architektur, effizientem Transport und Museen von Weltklasse aufwartet. Vor allem die Museen gehören zu den besten der Welt. Das Norwegische Museum für Kulturgeschichte und das Skimuseum Holmenkollen sind nur zwei der Highlights, wobei die Eintrittskarten im Schnitt etwa 16 Euro kosten.
Nach einem Tag voller Abenteuer sollten Sie damit rechnen, fast 180 Euro für ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen auszugeben. Trotz der hohen Preise lockt Oslo mit seiner Mischung aus Natur und Moderne und bleibt weiterhin ein beliebtes Touristenziel.
7. Platz der teuersten Städte: Kopenhagen, Dänemark
Zwei Nächte in einer 3-Sterne-Unterkunft kosten für zwei Personen in Kopenhagen um die 380 Euro – ein Preis, der sich für viele lohnt, wenn man die malerischen Kanäle und die Architektur sehen möchte.
Ein Glas Wein kostet mehr als zehn Euro, dafür kann man die vielen kostenlosen Attraktionen der Stadt erkunden. Zum Beispiel die berühmte Statue der kleinen Meerjungfrau, die von Hans Christian Andersens Märchen inspiriert wurde.
6. Platz der teuersten Städte: Dublin, Irland
Die vielen efeubewachsenen Pubs in Dublin können ganz schön teuer sein – ein Bier oder ein Glas Wein kostet um die sieben Euro, während ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen durchschnittlich mit knapp 100 Euro zu Buche schlägt. Natürlich brauchen Sie auch noch eine Unterkunft. Laut dem Post-Office-Bericht kosten zwei Nächte für zwei Personen in einem 3-Sterne-Hotel etwa 500 Euro.
Die einzigartige Kombination aus historischem Charme und zeitgenössischem Flair macht die irische Hauptstadt trotzdem zu einem beliebten Ziel für Städtetrips. Erkunden Sie berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Trinity College und das Book of Kells, schlendern Sie durch den malerischen St. Stephen’s Green Park und tauchen Sie in die Musikszene im Szeneviertel Temple Bar ein.
5. Platz der teuersten Städte: Venedig, Italien
Venedig bezaubert mit seinen Kanälen und einer Architektur, die wie aus einer anderen Welt wirkt. Es ist das Epizentrum für romantische (aber teure) Kurzurlaube am Mittelmeer. Allein eine 48-Stunden-Reisekarte kostet 37 Euro, während die Preise für Gondelfahrten je nach Tageszeit und Gruppengröße bei etwa 30 Euro beginnen.
Venedigs Reiz geht jedoch über den Preis hinaus. Schlendern Sie über den berühmten Markusplatz, bestaunen Sie die Pracht des Markusdoms und verlieren Sie sich im Labyrinth aus charmanten Gassen und versteckten Plätzen. Die reiche Geschichte der Stadt setzt sich in ihren Palästen und Museen fort. Es gibt kaum ein schöneres Erlebnis, als hier frische Meeresfrüchte in einer Trattoria zu genießen oder bei Sonnenuntergang einen Aperol Spritz am Canale Grande zu schlürfen.
4. Platz der teuersten Städte: Helsinki, Finnland
In dieser Stadt der Jugendstilarchitektur verbindet sich historischer Charme mit moderner Innovation. Helsinki ist ein pulsierendes Zentrum für Kultur und Design und beherbergt zahlreiche Museen, Galerien und Theater.
Ein dreitägiger Aufenthalt kostet Sie mindestens 700 Euro, bietet aber die Möglichkeit, einzigartige Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Erkunden Sie die Temppeliaukio-Kirche, die direkt in den Felsen gehauen wurde. Oder schlendern Sie durch die Kathedrale von Helsinki mit Blick auf den Senatsplatz. Wärmen Sie sich danach bei einem traditionellen finnischen Saunaerlebnis auf und genießen Sie herzhafte finnische Küche in gemütlichen, bei Kerzenlicht beleuchteten Restaurants – vorausgesetzt, Sie haben 140 Euro für ein Drei-Gänge-Menü übrig.
3. Platz der teuersten Städte: Edinburgh, Schottland
Edinburgh ist die Heimat literarischer Geschichte und hervorragender Theaterstücke und überzeugt mit einer wunderschönen Architektur. Es ist allerdings die drittteuerste Stadt auf dieser Liste, und das ohne die Preiserhöhungen während des Edinburgh Festival Fringe einzurechnen.
Ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen kann bis zu 116 Euro kosten, während man für den Besuch von historischen Sehenswürdigkeiten wie Edinburgh Castle oft 23 Euro oder mehr zahlt.
2. Platz der teuersten Städte: Belfast, Nordirland
Belfast ist der Geburtsort der RMS „Titanic“ und ein beliebtes Touristenziel, um die Geheimnisse des berühmten Kreuzfahrtschiffs zu erkunden. Diese historische Bedeutung trägt zu höheren Preisen bei, wobei man für einen Wochenendaufenthalt mindestens 520 Euro zahlt.
Dafür können Besucher den warmen nordirischen Charme der örtlichen Gemeinschaft genießen. Glücklicherweise bleiben die Preise für Essen und Trinken relativ niedrig, sodass Reisende mehr Budget für ihre Unterkunft haben.
1. Platz der teuersten Städte: Amsterdam, Niederlande
Der erste Platz für die teuerste europäische Stadt 2024 geht an Amsterdam. Der Reiz der gewundenen Grachten und des einmaligen Stadtbilds von Amsterdam zieht täglich Tausende von Touristen an.
Die Erkundung ist jedoch mit erheblichen Kosten verbunden, darunter 25 Euro für Museums- und Galerieeintritte und 28 Euro für Bustouren. Die Kosten für einen dreitägigen Aufenthalt für zwei Personen liegen bei 550 Euro. Trotz der Ausgaben sind Amsterdams Einzigartigkeit, seine weltberühmten Museen und die Möglichkeit, niederländische Küche in gemütlichen Cafés direkt am Kanal zu genießen, einen Besuch wert.
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