Diese Orte aus den James-Bond-Filmen müssen Sie einmal im Leben gesehen haben
Auf den Spuren von 007
Egal, ob James Bond über Dächer springt, verschneite Hänge hinuntersaust, in luxuriösen Hotels am See speist oder Städte nach Schurken durchkämmt: Eines der Highlights jedes 007-Abenteuers sind die Städte und Länder, in die der Geheimagent stellvertretend für uns Zuschauer reist. Hier werfen wir einen Blick auf die Orte, die in den vergangenen Jahrzehnten eine tragende Rolle in den Kultfilmen gespielt haben.
Schweiz
Mit ihren kurvenreichen Bergpässen und verschneiten Hängen ist die Schweiz wie geschaffen für Actionfilme mit Verfolgungsjagden. Als Offshore-Finanzplatz ist das zentraleuropäische Land regelmäßig in James Bond-Filmen zu sehen. Zu den wichtigsten Schauplätzen zählt das „Piz Gloria“ auf dem Schilthorn-Gipfel (im Bild). Es diente als Versteck des Bösewichts Ernst Stavro Blofeld in „James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969). Heute ist es ein Bergrestaurant samt thematischer Menüs, ein Bond-Museum und der Ausgangspunkt für einen 007-Rundgang.
Schweiz
Der schwindelerregende Furkapass, der sich zwischen den Kantonen Uri und Walls in der südlichen Schweiz schlängelt, taucht in „Goldfinger“ auf, das glitzernde St. Moritz diente sowohl in „Der Spion, der mich liebte“ als auch in „Im Angesicht des Todes“ als Kulisse für spannende Katz-und-Maus-Jagden. Wenn James Bond hier nicht gerade eisige Hänge hinabstürzte, konnte man ihm dabei zusehen, wie er von verschiedenen Gebäuden sprang. In der Eröffnungsszene von „Golden Eye“ stürzte Pierce Brosnan (oder sein Stuntman) vom Verzasca-Staudamm in der Nähe von Locarno (im Bild). Möchtegern-007 können den Stunt bei einem Bungee-Sprung nachstellen.
Japan
Genau wie sein rastloser Held ist Bond-Erfinder Ian Fleming viel gereist und seine Erkundungstouren durch Japan beeinflussten seine Geschichten. Der Bond-Streifen „Man lebt nur zweimal“ von 1967 wurde in Japan gedreht, wo der Kultagent auf der Jagd nach Bösewichten Tokio durchkämmt. Einige der wichtigsten Drehlorte waren das moderne Hotel New Otani, der Shinmoedake-Vulkan im Krishima-Nationalpark (das Versteck des Oberschurken Blofeld) und die Burg Himeji aus dem 17. Jahrhundert, die sich in der Präfektur Hyōgo (im Bild) befindet. Letztere wurde als Standort für eine Ninja-Trainingsschule genutzt.
Japan
In „Skyfall“ (2012) war Japan erneut Schauplatz eines Schurkenkomplotts. Die kleine verlassene Insel Hashima vor der Küste von Nagasaki, auf der sich ein verfallenes Kohlewerk befindet, bot Bonds gruseligem Erzfeind Raoul Silva (Javier Bardem) ein äußerst stimmungsvolles Versteck. Heute ist die sogenannte Schlachtschiffinsel samt ihrer Geisterstadt UNESCO-Weltkulturerbe und kann im Zuge von Touren besichtigt werden. Boote legen regelmäßig am Hafen von Nagasaki ab.
Jamaika
Jamaika dient seit langem immer wieder als Drehlocation für die Bond-Filme. Wenig verwunderlich eigentlich, schließlich lag die Karibikinsel James-Bond-Erfinder Ian Fleming sehr am Herzen. Er schrieb alle 14 Bücher in seinem Haus „GoldenEye“ in Oracabessa an der Nordostküste. Sein tropisches Heim ist heute ein gehobenes Resort, in dem Gäste im Schreibstudio des Autors übernachten können. Der Strand Laughing Waters war Schauplatz der wohl bekanntesten 007-Szene aller Zeiten: Hier tauchte Honey Ryder (Ursula Andress) im ersten Film „James Bond jagt Dr. No“ aus dem Meer auf. Der Geheimagent ist seither immer wieder zurückgekehrt, etwa für den Film „Leben und sterben lassen“ (1973), in dem die Ortschaft das fiktive San Monique darstellt.
Jamaika
Die Dunn’s River Falls, die in der Nähe von Ocho Rios ins Meer stürzen und sich durch spektakuläre Felsbecken und Kaskaden auszeichnen, sind eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. In „James Bond jagt Dr. No“ wurden sie als Teil der fiktiven Crab Key Island bekannt. Sean Connery wiederum drehte mehrere Szenen in Jamaikas Hauptstadt Kingston, darunter in der Villa des Generalgouverneurs, King’s House. Abseits der 007-Verbindung lebt die tropische Insel von ihren dschungelbedeckten Blue Mountains, unzähligen Palmenstränden, einer coolen Musikszene, großartigem Essen und hippen Hotels. Kein Wunder, dass James Bond immer wieder gerne kommt – auch für den neuesten Film wurde hier wieder gedreht.
Metéora, Griechenland
Die spektakulären Felsen von Metéora zählen zu den ungewöhnlichsten Landschaften Griechenlands. Durchzogen von alten Pfaden erheben sich die Vorsprünge aus den Ebenen von Thessalien in Zentralgriechenland und beherbergen eine der wichtigsten Klostergemeinschaften Europas. Sie haben nicht nur eigene Höhlen, sondern wurden seit dem Mittelalter mit mehreren ostorthodoxen Klöstern gekrönt. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist in „In tödlicher Mission“ (1981) zu sehen. Roger Moore erklimmt darin die steile Kalksteinklippe zum Kloster der Dreifaltigkeit.
Metéora, Griechenland
Sechs Felsenklöster sind bis heute bewohnt und stehen auch Urlaubsgästen offen (ohne die Klippe zu erklimmen, selbst wenn die Aufstiege ziemlich steil sind). Geführte Wanderungen sind eine tolle Möglichkeit, die Landschaft mit ihren uralten Einsiedlerhöhlen und Pilgerwegen zu entdecken. Der Sonnenuntergang ist eine besonders magische Zeit, um den außergewöhnlichen „Steinwald“ zu erkunden. Weitere sakrale Sehenswürdigkeiten finden sich in Kalabaka, einer Stadt, die im Schatten der Zinnen liegt. Die Kirche der Jungfrau Maria datiert aus dem zehnten Jahrhundert und hat einige außergewöhnliche Fresken.
Korfu, Griechenland
Korfus bilderbuchreife Altstadt spielt in „In tödlicher Mission“ (1981) eine Hauptrolle. Viele Actionsequenzen wurden rund um die imposante Alte Festung gedreht, ein riesiger Komplex, der von den Venezianern erbaut wurde und im Film vorgibt, in Albanien zu sein. Das kommt nicht von ungefähr: Teile dieser üppigen Insel liegen näher an Albaniens sandigen Ufern als am griechischen Festland. Das klassizistische Herrenhaus Achilleion im Süden des historischen Zentrums war im Film ein Casino, das kleine Dorf Pagi im Nordwesten Schauplatz einer Verfolgungsjagd. Und Korfus atemberaubende Küste bildeten die dramatische Kulisse einiger Raufereien direkt an den Klippen.
Korfu, Griechenland
Szenen, die aus dem Wasserflugzeug gefilmt wurden, zeigen mehr von den idyllischen, von Bäumen gesäumten Buchten und dem azurblauen Wasser der Insel. Einige der malerischsten Ortschaften sind Palaiokastritsa an der Nordwestküste und die atemberaubende Doppelbucht Porto Timoni (im Bild). Eine Bootsfahrt bietet den besten Blick auf Korfus Küste – mieten Sie eines in einem der Strandstädte und fahren Sie einfach von Bucht zu Bucht. Auch in Korfu-Stadt gibt es einige schöne Ecken zum Abkühlen, etwa einen Badebereich unter der Alten Festung. Dort fällt es leicht, sich vorzustellen, wie Bond um die Wälle raste. Noch ein Reisetipp: Vom Hafen legen regelmäßig Fähren nach Albanien ab.
Mexiko-Stadt, Mexiko
Ausgelassene Feierlichkeiten zum Día de los Muertos (Tag der Toten) am Zócalo von Mexiko-Stadt boten die spektakuläre Kulisse für den Beginn von „Spectre“ (2015). Mit einem riesigen Fahnenmast, der Kathedrale und dem Nationalpalast ist der berühmte Platz das Herz des historischen Viertels und der perfekte Ausgangspunkt für eine Erkundungstour. Im nahe gelegenen Hotel Ciudad de México verschwand Bond mit der mysteriösen Estrella (gespielt von der mexikanisch-amerikanischen Schauspielerin Stephanie Sigman) im Hotelzimmer, bevor er über die Dächer jagte. Es war übrigens nicht das erste Mal, dass das Jugendstil-Hotel in der Reihe auftauchte. Auch eine Szene von „Lizenz zum Töten“ (1989) wurde hier gedreht.
Mexiko-Stadt, Mexiko
Mexikos weitläufige Hauptstadt hat mit ihren sehenswerten Museen und Galerien, den vielseitigen Barrios und seiner berühmten Gastronomieszene eine Menge zu bieten. Zu den Highlights zählen das Frida-Kahlo-Museum und der Palacio de Bellas Artes sowie der Unabhängigkeitsengel auf der Avenida Paseo de la Reforma und die lebhaften Märkte. Die moderne Metropole hat auch eine spannende Geschichte. Der Zócalo, der von den spanischen Eroberern über der ursprünglichen aztekischen Stadt Tenochtitlan erbaut wurde, beherbergt die Ruinen einer aztekischen Pyramide, den Templo Mayor. Eine Stunde entfernt, in Teotihuacán, stehen die beeindruckenden Pyramiden von Sonne und Mond.
Comer See, Italien
Italien und seine wunderschönen Seen waren bereits Schauplatz von zahlreichen Bond-Eskapaden. Der Comer See etwa zieht nicht nur die Reichen, Schönen und Berühmten an, sondern auch die Bösewichte der Welt. 2006 hatte der See in „Casino Royale“ einen glamourösen Auftritt. Das tiefblaue Wasser ist von den Alpen umgeben und auf dem bewaldeten Ufer befinden sich zahlreiche Nobel-Residenzen, darunter die opulente Villa Balbianello (im Bild). Auf einer Landzunge am Westufer gelegen, waren die Terrassengärten des Anwesens, das im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann, Schauplatz gleich mehrerer Szenen. Auf der Villa La Gaeta in San Siro, einem privaten Herrenhaus aus den 1920ern, das einer mittelalterlichen Burg gleicht, ging Bonds Machtkampf mit Mr. White ins Finale.
Comer See, Italien
Das Boot ist die bequemste Art, den 32 Kilometer langen See zu erkunden. Per Motorboot oder Bootstaxi können Bond-Fans ganz im 007-Stil zwischen Villen, Klippen und den Orten Bellagio und Varenna (Bild) herumkurven. Es mangelt nicht an mondänen Orten, um mittags Martinis und Meeresfrüchte zu genießen. Die typisch-italienischen Trattorien in den verwinkelten Gassen laden zum Verweilen ein. Ein weiteres historisches Herrenhaus am Comer See ist die exquisite Villa Carlotte mit ihren üppigen Gärten. In bester Bond-Manier können Sie nach der Besichtigung einen Zug nach Venedig nehmen, dessen Kanäle, Paläste und berühmten Plätze unter anderem in „Casino Royale“ zu sehen sind.
Siena, Italien
Und gleich noch ein italienischer Bond-Schauplatz: Am Beginn von „Ein Quantum Trost“ (2008) kurvt James Bond vom Gardasee nach Siena – mit Mr. White im Kofferraum. Die auf einem Hügel gelegene Stadt in der Toskana bietet eine spektakuläre Kulisse für eine rasante Verfolgungsjagd über alte Dächer, die während des berühmten Pferderennens ohne Sattel, das alle zwei Jahre an der Piazza del Campo stattfindet, gefilmt wurde. Die Filmcrew hatte eine spezielle Genehmigung, um den Palio im Juli und August mitzudrehen.
Siena, Italien
Alle gepflasterten Gassen im autofreien Zentrum von Siena führen zur Piazza del Campo, einem riesigen muschelförmigen Platz, der von mittelalterlichen Palästen und Cafés gesäumt ist. Der imposante Torre del Mangia thront über dem Palazzo Publicco und bietet den besten Rundumblick auf die Stadt. Das mittelalterliche Siena besteht aus 17 stolzen Stadtvierteln (Contrade). Zehn davon treten seit dem 17. Jahrhundert beim Pferderennen gegeneinander an. Schlendern Sie durch die Gassen des Zentrums, um die jeweiligen Sehenswürdigkeiten der Viertel zu entdecken, darunter die beeindruckende Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und die Monte dei Paschi die Siena, die älteste Bank der Welt.
London, Großbritannien
Obwohl es ihn regelmäßig ins Ausland verschlägt, kehrt der britische Geheimagent immer gerne nach Hause zurück – meistens meldet er sich im Londoner MI6-Hauptquartier. 007-Schöpfer Ian Fleming wurde in Mayfair geboren. Die Ebury Street Nummer 22b, die zwischen 1934 und 1945 sein Zuhause war, ist mit einer blauen Plakette markiert. Standesgemäß können Bond-Fans anschließend im nahen Dukes-Hotel Vesper Martinis trinken. Fleming besuchte die Institution gern wegen seiner „geschüttelten, nicht gerührten“ trockenen Martinis, die zu James Bonds Markenzeichen wurden. In dem schicken Viertel spielten sich in den Büchern und Filmen auch einige Romanzen und nächtliche Abenteuer ab. Hier befand sich etwa auch das Set zum exklusiven Casino Les Ambassadeurs im ersten Bond-Streifen.
London, Großbritannien
Ihren dramatischsten Auftritt hatte die britische Hauptstadt in der Eröffnungssequenz von „Die Welt ist nicht genug“ (1999). Vom Thames House, dem echten Hauptquartier des MI5, raste Bond die Themse entlang, vorbei am Parlament, unter den berühmten Brücken und durch die von Kais gesäumten Docklands zum Millennium Dome. Wer Lust auf das rasante Bond-Flair hat, kann die Strecke mit den Schnellbooten von Thames Rib Experience (Musik aus den Filmen inklusive!) nachfahren. Obwohl die Stadt nie die Hauptrolle spielte, war London in vielen 007-Abenteuern präsent. In „GoldenEye“ etwa doubelten The Langham, das Somerset House und die St. Sophia-Kirche in der Moscow Road als St. Petersburg.
Schottland, Großbritannien
„Die Welt ist nicht genug“ (1999) führte uns hinaus aus der Hauptstadt nach Eilean Donan, einem Schloss aus dem 13. Jahrhundert in den schottischen Highlands. Dieses fungierte als schottisches Hauptquartier des MI6. In „Skyfall“ war die atemberaubende Naturkulisse des Landes erneut zu sehen. James Bond und M reisten darin 2012 zum Loch Etive, um sich im ehemaligen Heim des Agenten, der Skyfall Lodge, zu verstecken. Während die abgelegene Lodge im Studio gebaut wurde, war die Landschaft rundherum real. Die Dreharbeiten fanden in Glen Etive nahe der Schlucht Glen Coe statt.
Schottland, Großbritannien
Die schmale, kurvenreiche Straße, die Bond und M zum ziemlich heruntergekommenen Familienhaus fuhren, beginnt an der A82 und führt etwa 29 Kilometer entlang des Flusses Etive zum spektakulären gleichnamigen Loch. Es ist eine spektakuläre Route durch die Highlands, die sich seit der Premiere des Films zu einer echten Touristenattraktion entwickelt hat. Weitere Seen und wilde Landschaften Schottlands sind in „Keine Zeit zu sterben“ zu sehen. Zu den Highlights zählen einige rasante Verfolgungsjagden, die im Cairngorms-Nationalpark im Herzen der Berglandschaft gedreht wurden.
Udaipur, Indien
Die romantischen Paläste und verträumten Wasserstraßen von Rajasthans Hauptstadt Udaipur beflügeln schon seit vielen Jahre die Fantasie von Reisenden und Künstlern. Im Bond-Film „Octopussy“ ist der Lake Palace, der einstige Sommersitz der Herrscher der Stadt zu sehen – er dient als opulentes Zuhause einer reichen Geschäftsfrau. Der schwimmende Palast aus dem 18. Jahrhundert liegt auf einer Insel im Pichola-See und ist heute Teil der luxuriösen Taj Hotel Group. Auch die alten Gassen des Venedigs des Ostens, wie Udaipur gern genannt wird, sind im Film von 1983 ausgiebig zu bewundern.
Udaipur, Indien
Eine Bootsfahrt um den Pichola-See ist ein Muss. Vom Wasser aus kann man die vielen Paläste am Ufer, die Tempel und steilen Treppen sehen, die den smaragdgrünen See säumen. Der prächtigste Hingucker ist der honigfarbene Stadtpalast, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde und Generationen von Maharanas beherbergte. Er besteht aus elf verschiedenen Mahals (kleineren Palästen) und ist der größte Palastkomplex in Rajasthan. Durch die Gassen und geschäftigen Basare der Altstadt lässt man sich am besten einfach treiben. Auch eine Verschnaufpause in den ruhigen Gärten wie dem Saheliyon Ki Bari am Ufer des Fateh-Sagar-Sees ist ein Muss.
Thailand
Die Kalkstein-Karsttürme der thailändischen Phang-Nga-Bucht spielen in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ (1974) eine tragende Rolle, als Bond zur Insel von Bösewicht Scaramanga fliegt. Die echten Felseninseln Khao Phing Kan und Ko Tapu dienten gleichzeitig als Versteck des Verbrechers, der von Christopher Lee brillant gespielt wurde. Zum Zeitpunkt des Drehs war dieses Gebiet um die Straße von Malakka noch wenig bekannt, doch heute tummeln sich hier die Touristenscharen. Khao Phing Kan wurde sogar in James-Bond-Insel umbenannt.
Thailand
Die hektischen Wasserstraßen von Bangkok waren im Film Schauplatz mehrerer Verfolgungsjagden. Die rasantesten fanden entlang des Chao-Phraya-Flusses statt und zeigten dem Kinopublikum einige der bemerkenswertesten Wahrzeichen der Stadt, darunter die farbenfrohen schwimmenden Märkte (um genau zu sein Damnoen Saduak), das palastartige Mandarin Oriental Hotel am Flussufer sowie einen der ältesten Tempel, Wat Suthat, mit seiner riesigen Schaukel. 1997 kehrte die Filmcrew nach Thailand zurück, um in der Bucht von Phang Nga einige Szenen für „Der Morgen stirbt nie“ zu drehen.
Bahamas
Die Bahamas sind eine Reihe idyllischer Inseln, die in der Bond-Reihe immer wieder auftauchen. „Feuerball“ (1965), „Der Spion, der mich liebte“ (1977) und „Sag niemals nie“ (1983) wurden allesamt im karibischen Archipel gedreht. Die Hauptstadt Nassau mit ihrem Jachthafen und den glitzernden Ressorts tauchte viele Male auf, unter anderem beim Unterwasserkampf in „Feuerball“. Die Hafenstadt war auch die Heimat von Bond-Star Sean Connery, der dort viele Jahre im exklusiven Lyford Cay Club wohnte.
Bahamas
Auch „Casino Royale“ zeigt Nassau und die Paradise Island, die direkt vor der Nordküste der Insel Providence liegt und die Urlauber in ihre eleganten Resorts lockt, darunter etwa der Ocean Club, inzwischen Teil der Four-Seasons-Gruppe. Daniel Craig erreichte das schicke Strandhotel standesgemäß mit dem Wasserflugzeug. Mehrere Szenen spielen in seiner mondänen Suite und den farbenfrohen Gärten der Anlage. Die Gewässer vor Nassau sind auch bei Tauchern äußert beliebt. Zu den beiden Wracks, die in „Sag niemals nie“ und „Feuerball“ zu sehen waren, bietet Stuart Cove’s Dive Bahamas Tauchgänge an.
Istanbul, Türkei
Istanbul ist eine weitere geschichtsträchtige Metropole, die im Laufe der Jahrzehnte immer wieder zur Bond-Kulisse wurde. Die türkische Stadt war in „Liebesgrüße aus Moskau“, „Die Welt ist nicht genug“ und „Skyfall“ zu sehen. In letzterem Film gab es eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd über das Dach des Großen Basars aus dem 15. Jahrhundert sowie um den Eminönü-Platz und die Neue Moschee in der Altstadt.
Istanbul, Türkei
An der Bosporus-Straße gelegen, punktet die Ost-West-Metropole mit ihren Gewürzbasaren, labyrinthähnlichen Straßen und der beeindruckenden Architektur aus der osmanischen Ära. Die Blaue Moschee, die Hagia Sophia und der Topkapi-Palast zählen zu den Highlights. Eine Bootsfahrt auf dem Bosporus ist ein weiteres Muss. Dazu sollten Sie ausreichend Zeit einplanen, um die mit unzähligen Schätzen gefüllten Museen zu erkunden. Das Istanbuler Archäologiemuseun und das Museum für türkische und islamische Kunst sind besonders empfehlenswert.
Matera, Italien
Auf einem Felsvorsprung am Rande einer scharfen Schlucht gelegen, hat die süditalienische Stadt Matera mit ihren ausgetretenen Gassen und atmosphärischen Sassi (alten Höhlenwohnungen) schon viele Filmemacher angezogen. In Daniel Craigs letztem James Bond „Keine Zeit zu sterben“ spielt der Ort eine Hauptrolle. Hier nimmt der Agent seine Liebesbeziehung mit Italien wieder auf und die Basilikata ist einer der wichtigsten Schauplätze des Films.
Matera, Italien
Das UNESCO-Weltkulturerbe ist Schauplatz einer wilden Verfolgungsjagd, natürlich im Aston Martin des Geheimagenten (hier während der Dreharbeiten zu sehen). Die romantische Kathedrale von Matera aus dem 13. Jahrhundert und die Sassi-Viertel bieten eine bilderbuchreife Kulisse. Die Viertel Sasso Caveoso und Sasso Barisano waren einst provisorische Unterkünfte für die Unterschicht der Stadt. Heute beherbergen die uralten Häuser Restaurants, Bars und Hotels, darunter das charmante Sextantio Le Grotte della Civita. Dazu gibt es hier mehr als 100 Felsenkirchen. Highlight ist die riesige Chiesa San Pietro Barisano aus dem 12. Jahrhundert.
Entdecken Sie jetzt die verlassenen Filmsets Hollywoods, die noch immer stehen
Comments
Be the first to comment
Do you want to comment on this article? You need to be signed in for this feature