Gegen diese Entwürfe haben sich heute berühmte Wahrzeichen durchgesetzt
Die Alternativpläne für bedeutsame Bauten
Stellen Sie sich vor, anstelle des Triumphbogens stünde heute ein riesiger Elefant in Paris, am US-Kapitol wehe eine riesige Hühnerflagge und das Opernhaus in Sydney würde einer Rolle Klopapier ähneln. Ob Sie es glauben oder nicht, dies sind nur einige wenige Entwürfe für heutige Wahrzeichen in aller Welt. Klicken Sie sich hier durch 25 der verrücktesten Architekturvorschläge, die (zum Glück) nie umgesetzt wurden...
Washington Monument, USA
Das Washington Monument, ein knapp 170 Meter hoher weißer Marmorturm, gehört zu den Hauptattraktionen der US-Hauptstadt. Dabei ist der Obelisk, der heute zu sehen ist, eine abgespeckte, günstigere Version des ursprünglichen Entwurfs, den sich Architekt Robert Mills 1845 überlegt hatte.
Washington Monument, USA
Mills hatte eigentlich eine Art neoklassizistischen Säulentempel am Fuße des Obelisken vorgesehen, der mit einer prunkvollen Statue von George Washington in einem Streitwagen verziert werden sollte. Der für den Bau des Monuments verantwortlichen Organisation waren die Kosten allerdings zu hoch und so wurde letztendlich nur der Obelisk errichtet.
Lincoln Memorial, Washington, USA
Was für das Washington Monument nicht umgesetzt wurde, steht dafür in ähnlicher Form einige Kilometer entfernt zum Gedenken an Abraham Lincoln. Das Lincoln Memorial hat die Form eines griechischen Säulentempels, inklusive Skulpturen. Das 1922 fertiggestellte Denkmal steht ebenfalls in Washington und wurde von Architekt Henry Bacon entworfen.
Lincoln Memorial, Washington, USA
Dabei musste sich Bacon mit seinem Entwurf gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Während einer davon lediglich eine einfache Holzhütte vorsah, versuchte es Architekt John Russell Pope mit diesem Design einer Pyramide in ägyptischem Stil mit einem Tempelturm an der Spitze.
Harbour Bridge, Sydney, Australien
Die auch unter dem Spitznamen „Coat Hanger“ (Deutsch: Kleiderbügel) bekannte Harbour Bridge in Sydney ist das zweitbekannteste Bauwerk der Stadt (nach dem Opernhaus, das Sie ebenfalls in dieser Galerie finden). Die Bogenbrücke aus Stahl wurde 1932 eröffnet, entworfen und gebaut wurde sie von dem britischen Ingenieurbüro Dorman Long.
Harbour Bridge, Sydney, Australien
Pläne, das Hafengebiet durch eine Brücke zu verbinden, hatte es bereits seit 1815 gegeben. Jahre bevor der Entwurf von Dorman Long umgesetzt wurde, standen zahlreiche andere Vorschläge zur Auswahl. Einer davon war diese verblüffende mehrteilige Brücke, die Architekt Ernest Stowe 1922 vorgestellt hatte.
Eiffelturm, Paris, Frankreich
Den Eiffelturm in Paris verbindet die Welt sofort mit Frankreich. Das Gebäude wurde für die Weltausstellung 1889 auf dem Champs de Mars errichtet, um den 100. Jahrestag der Französischen Revolution zu feiern. Doch der Entwurf war nicht der einzige, den Architekten für den zentralen Platz in der französischen Hauptstadt einreichten...
Eiffelturm, Paris, Frankreich
1886 gab es eine öffentliche Ausschreibung, an der zahlreiche Wettbewerber teilnahmen. Außer dem Entwurf der heute weltbekannten Gitterkonstruktion aus Eisen gab es unter anderem auch diesen sehr makabren Vorschlag für eine riesige Guillotine. Glücklicherweise entschieden sich die Organisatoren gegen deren Umsetzung und gaben stattdessen Gustav Eiffel den Zuschlag.
Metropolitan Cathedral, Liverpool, England
Die Metropolitan Cathedral in Liverpool ist für ihr außergewöhnliches Design bekannt, gilt aber auch als billige Nachmache der von Architekt Oscar Neimeyer entworfenen Kathedrale von Brasilia. Doch die moderne katholische Kathedrale der englischen Stadt hat seit ihrer Fertigstellung 1962 einige Baumängel zu verzeichnen. Diese sind zum Teil sogar so gravierend, dass die katholische Kirche bereits den Architekten Frederick Gibberd verklagte.
Metropolitan Cathedral, Liverpool, England
Dabei hätte die Kathedrale auch so aussehen können. Jahre zuvor hatte der renommierte englische Architekt Edwin Lutyens diese ehrgeizige Konstruktion vorgeschlagen. Sein Entwurf sah die größte Kuppel der Welt vor und wäre im Fall einer Umsetzung die zweitgrößte Kathedrale der Welt geworden. 1933 wurde mit dem Bau begonnen, doch wegen immenser Rüstungsausgaben für den Zweiten Weltkrieg kamen die Arbeiten 1941 zum Erliegen. Schließlich wurden die Pläne ganz verworfen.
Domkirche von Liverpool, England
Die anglikanische Domkirche von Liverpool wurde von Giles Gilbert Scott entworfen, der dafür bekannt war, Neogotik mit modernen Baumethoden zu kombinieren. Der Bau begann 1904, wurde jedoch erst 1978 fertiggestellt.
Domkirche von Liverpool, England
Scott hatte mit seinem Entwurf 1903 einen öffentlichen Designwettbewerb für die Gestaltung der Kirche gewonnen. Unter den zahlreichen Vorschlägen war auch dieser von Charles Herbert Reilly, der ein neoklassizistisches Bauwerk im Stil von St. Paul's Cathedral in London im Sinn hatte.
Westminsterpalast, London, England
1834 wurde das ursprüngliche Parlamentsgebäude in London durch ein Feuer zerstört, so dass kurze Zeit später mit einer öffentlichen Ausschreibung nach einem Neubau gesucht wurde. Den Zuschlag erhielt Charles Barry für seinen monumentalen neugotischen Westminsterpalast, der 1870 fertiggestellt wurde.
Westminsterpalast, London, England
Barry setzte sich gegen 96 weitere Entwürfe durch, darunter auch diesen spektakulären neoklassizistischen Palast von Architekt Joseph Gandy. Hätte sich der Visionär durchgesetzt, stünde heute im Londoner St. James's Park sein Parlamentsgebäude.
Tribune Tower, Chicago, USA
Der Tribune Tower ist eines der bekanntesten und am meisten bewunderten Gebäude Chicagos. Wie eine übergroße Kathedrale ragt der neugotische Wolkenkratzer, der 1925 fertiggestellt wurde, in den Himmel. Das prächtige Bauwerk wurde von den New Yorker Architekten Raymond Hood und John Mead Howells entworfen.
Tribune Tower, Chicago, USA
Der Entwurf von Hood und Howells war einer von 259, die 1922 im Rahmen einer internationalen Ausschreibung für ein neues Hauptgebäude der Zeitung „Chicago Tribune“ eingereicht wurden. Zu den eher kuriosen Vorschlägen zählten etwa ein bogenförmiges Gebäude mit einem riesigen Globus als Spitze, eine Pyramide im Art-déco-Stil und ein Wolkenkratzer in der Form eines Kopfes eines Indianerhäuptlings.
Royal Courts of Justice, London, England
Die Royal Courts of Justice, die königlichen Gerichtshöfe in London, wurden 1882 von Königin Victoria eröffnet. Architekt George Edmund Street war einer der führenden Vertreter der neugotischen Bewegung in der viktorianischen Ära, was die mittelalterlich wirkenden, kathedralartigen Türmchen und Fenster im Kirchenstil erklärt.
Royal Courts of Justice, London, England
Street setzte sich mit seinem Entwurf gegen elf weitere Architekten durch, darunter auch sein neugotischer Mitstreiter Alfred Waterhouse, von dem diese Skizze stammt. Waterhouse hatte ein noch mächtigeres Gebäude mit mehreren hohen Türmen vorgesehen. Elemente davon lassen sich übrigens in seinem Meisterstück, dem Natural History Museum in London, wiederfinden.
Golden Gate Bridge, San Francisco, USA
Die 1934 für den Verkehr freigegebene Golden Gate Bridge ist eine der bekanntesten und schönsten Hängebrücken der Welt. Die mehr als 2,7 Kilometer lange Querung über der Bucht von San Francisco zählt zu den architektonischen Weltwundern der Moderne und wurde von Ingenieur Joseph Strauss entworfen.
Golden Gate Bridge, San Francisco, USA
Strauss hatte eigentlich ein anderes Design im Sinn, bevor er sich für die heutige Variante entschied. Sein ursprünglicher Entwurf sah eine bizarre Kombination aus einer Hänge- und einer freitragenden Brücke vor, die wesentlich komplizierter wirkt, als die schlichte, schließlich umgesetzte Konstruktion.
St. Paul's Cathedral, London, England
Die majestätische St.-Pauls-Kathedrale von Christopher Wren wurde auf der Asche des Großen Brands von London im späten 17. Jahrhundert errichtet und ist seit Jahrhunderten ein weltbekanntes Wahrzeichen der englischen Hauptstadt. Wiedererkennungswert verleiht ihr vor allem die riesige Kuppel, die zweitgrößte der Welt.
St. Paul's Cathedral, London, England
Dabei wäre die Kuppel, die ihrem Architekten so viel Ruhm verschaffte, beinahe gar nicht gebaut worden. Ein früherer Entwurf von Wren sieht eine wesentliche kleinere Variante mit deutlich geringerem Wow-Effekt vor.
Kapitol, Washington, USA
Das Kapitol der Vereinigten Staaten von Amerika in Washington ist ebenfalls für seine Kuppel bekannt. Diese besteht jedoch nicht etwa aus Stein, sondern aus Eisen. Das Gebäude ist das Ergebnis eines Designwettbewerbs, den der damalige Außenminister Thomas Jeffersen 1792 ausgeschrieben hatte. Den Siegerentwurf wählte Präsident George Washington aus.
Kapitol, Washington, USA
Die Kuppel wurde tatsächlich erst später von Architekt William Thornton zum Siegerentwurf hinzugefügt. Glücklicherweise gab Jeffersen den Vorschlag von Gewinner James Diamond, einem Amateur, an den erfahrenen Architekten weiter – sonst würden wir heute an der Spitze des Gebäudes womöglich diesen Adler sehen, der jedoch eher an ein Huhn erinnert.
Das Weiße Haus, Washington, USA
Vorschläge für einen neuen Wohnsitz des US-Präsidenten wurden ebenfalls bei der Ausschreibung von Jefferson eingereicht. Architekt James Hoban bekam den Zuschlag und so wurde das elegante Gebäude nach den Plänen des gebürtigen Iren im Jahr 1800 fertiggestellt.
Das Weiße Haus, Washington, USA
Das Weiße Haus hätte allerdings auch so aussehen können. Der Entwurf dieses Kuppelgebäudes, das angeblich anonym von Jefferson durch den Architekten John Collins aus Virgina eingereicht wurde, erhielt in Washington viel Zuspruch und kam schließlich auf den zweiten Platz.
Arlington Memorial Bridge, Washington, USA
Ebenfalls in Washington befindet sich die Arlington Memorial Bridge, die 1932 fertiggestellt wurde. Schon Jahrzehnte bevor sich der Kongress für dieses neoklassizistische Bauwerk des Architekturbüros McKim, Mead and White entschied, hatte es Pläne für eine Querung über den Potomac River zum Gedenken an die Gefallenen der USA gegeben.
Arlington Memorial Bridge, Washington, USA
Dieses markantere neogotische Design schlug Architekt Paul J. Pelz im Jahr 1887 als eine Hommage an General Ulysses S. Grant vor. Doch der Kongress war von der Idee eines Denkmals für Grant weniger angetan und gab die Finanzierung des Projekts nicht frei. Stattdessen entschied man sich Jahre später für das heutige Design.
Trafalgar Square, London, England
Londons Trafalgar Square ist vor allem für sein zentrales Bauwerk bekannt, die Nelsonsäule, die von mehreren Löwen und illustren Figuren umrahmt wird. Der Platz erinnert an die Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805 und wurde 1844 für die Öffentlichkeit freigegeben.
Trafalgar Square, London, England
Anstelle des Platzes mit der Nelsonsäule hätte hier aber auch eine 90 Meter hohe Pyramide stehen können, wäre es nach Prinz Friedrich August, Herzog von York und Albany, gegangen. 1815 unterstützte dieser die Pläne, auf der Fläche, aus der später Trafalgar Square werden sollte, das riesige Bauwerk zu errichten. Doch die Kosten für das 1,2 Millionen US-Dollar – heutiger Wert 102 Millionen US-Dollar (rund 84 Mio. Euro) – teure Projekt waren einfach zu hoch.
Nelsonsäule, London, England
Das zentrale Monument des Trafalgar Square hätte ebenfalls anders aussehen können. 1838 wurde nach einem Entwurf gesucht, der Englands großen Admiral Lord Nelson ehren sollte. Die Pläne von William Railton wurden schließlich umgesetzt.
Nelsonsäule, London, England
Unter der Bewerbern war aber auch dieser Entwurf einer eleganten Skulptur mit Globus, die von Wasser umgeben gewesen wäre. Das Design von Architekt John Goldicott wurde 1841 in dieser Wasserfarben-Malerei veröffentlicht, überzeugte die Jury jedoch nicht.
Grand Central Terminal, New York, USA
Zahlreiche Architekturbüros bewarben sich 1903 darum, das Gebäude für den Hauptbahnhof in Manhattan zu entwerfen. Schließlich durften sich die zwei Firmen Reed & Stem und Warren & Wetmore den Auftrag für das Grand Central Terminal teilen.
Grand Central Terminal, New York, USA
Der im Beaux-Arts-Stil gestaltete Bahnhof ist vor allem für seine riesige Wartehalle bekannt. Doch diese hätte auch ganz anders aussehen können – wie ein neugotischer Palast nämlich. Hätten sich die Architekten McKim, Mead & White mit ihrem Entwurf durchgesetzt, würde zu dem Bahnhofsgebäude zudem ein 60 Stockwerke hoher Turm gehören.
Tate Modern, London, England
Die Verwandlung eines ehemaligen Elektrizitätswerks in die Kunsthalle Tate Modern war eines der erfolgreichsten Umbauprojekte der Welt. Die Pläne dazu stammen von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron, die damit 1994 die Londoner Ausschreibung gewannen.
Tate Modern, London, England
Hätte sich das Architekturbüro David Chipperfield mit seinen Plänen durchgesetzt, würde der charakteristische Backsteinschornstein der ehemaligen Bankside Power Station heute nicht mehr stehen. Dieser Entwurf war einer von sechs, die es in die engere Auswahl schafften.
Parlament von Sydney, Australien
Die Geschichte des Parliament House in Sydney reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück, was es zum ältesten öffentlichen Gebäude der australischen Metropole macht. Die Architektur ist im Gegensatz zu anderen Parlamentsgebäuden in Australien wie etwa in Melbourne eher schlicht und unauffällig.
Parlament von Sydney, Australien
Dabei hätte das Parlamentsgebäude von Sydney dem prächtigen von Melbourne durchaus Konkurrenz machen können, wenn der Entwurf des irischen Architekten William H. Lynn umgesetzt worden wäre. Lynn bekam 1861 den Zuschlag, das Parliament House umzugestalten, doch scheiterte die Umsetzung an der Finanzierung und sein neugotisches Bauwerk wurde nie realisiert.
Kongressbibliothek, Washington, USA
Mit seinem Entwurf für die Washingtoner Kongressbibliothek, die Library of Congress, setzte sich Architekt Paul J. Pelz 1873 gegen zahlreiche Mitbewerber durch.
Kongressbibliothek, Washington, USA
Im Rennen war damals auch dieses neugotische Design, das eher an eine Kathedrale als an ein staatliches Gebäude erinnert, sowie ein palastartiges Bauwerk im Beaux-Arts-Stil. Zwar greift auch der Entwurf von Pelz diesen Stil des Historismus auf, wirkt mit weniger Verzierungen allerdings deutlich weniger überladen.
Selfridges-Kaufhaus, London, England
Das Luxus-Kaufhaus Selfridges in London wurde von Architekt Daniel Burnham im Auftrag des US-amerikanischen Einzelhändlers Harry Gordon Selfridge entworfen. Das Gebäude wurde 1909 eröffnet und ist das zweitgrößte Kaufhaus Großbritanniens.
Selfridges-Kaufhaus, London, England
Ein eindrucksvoller wenn auch unplausibler Turm von 138 Metern Höhe hätte das Kaufhaus nach den Plänen von Architekt Philip Armstrong Tilden 1918 bekommen können. Harry Gordon Selfridge versuchte von den Behörden grünes Licht für die Erweiterung zu bekommen, doch die Genehmigung blieb aus und so verlor er schließlich das Interesse daran.
Chrysler Building, New York, USA
Das Chrysler Building in Manhattan kann wohl als der schönste Wolkenkratzer der Welt bezeichnet werden. Das Wahrzeichen wird von New Yorkern und Besuchern gleichermaßen bewundert. Der Entwurf für das einzigartige Bauwerk im Art-déco-Stil, das 1931 fertiggestellt wurde, stammt von Architekt William Van Alen.
Chrysler Building, New York, USA
Diese Bilderreihe zeigt faszinierend, wie Van Alen den Entwurf schrittweise bis zur Endfassung weiterentwickelte. Der New Yorker Architekt hatte gleich mehrere Ideen für die Krone des Wolkenkratzers, bevor er sich schließlich für die Terrassenversion entschied, die wir heute kennen.
Opernhaus von Sydney, Australien
Wer an Sydney denkt, der hat sicherlich das weltbekannte Opernhaus der australischen Metropole vor Augen. Das Design, das an die wehenden Segel eines Boots erinnert, stammt aus der Feder des dänischen Architekten Jørn Utzon. Seit 1973 ziert das Gebäude die Hafenkulisse der Stadt.
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Opernhaus von Sydney, Australien
Zum Glück entschied sich die Jury für das elegante Design von Utzon und nicht für diese klotzige Variante. Der Entwurf des US-amerikanischen Architekten Joseph Marzella ähnelt eher einem Klärwerk, einer riesigen Klopapierrolle oder einem Atomkraftwerk – belegte aber dennoch den zweiten Platz und wäre damit beinahe tatsächlich gebaut worden.
Arc de Triomphe, Paris, Frankreich
Zu den weltbekannten Wahrzeichen von Paris zählt nicht nur der Eiffelturm, sondern auch der Arc de Triomphe am Anfang des Champs-Elysées. Der beeindruckende Triumphbogen wurde 1806 zur Ehrung der während der Französischen Revolution und in den napoleonischen Kriegen gefallenen Soldaten errichtet.
Arc de Triomphe, Paris, Frankreich
Verrückterweise hätte an dieser Stelle aber auch ein riesiger Elefant stehen können. Architekt Charles Ribart hatte das dreistöckige Bauwerk mit integriertem Belüftungssystem und Klappmöbeln im Inneren 1758 geplant, doch das exzentrische Design überzeugte die Behörden dann doch nicht.
Tower Bridge, London, England
1876 fand eine Ausschreibung für eine neue Themse-Querung stromabwärts der London Bridge in der englischen Hauptstadt statt. Die Umsetzung des Siegerentwurfs für die märchenhaft verzierte Klappbrücke, die wir heute kennen, wurde 1885 in Auftrag gegeben.
Tower Bridge, London, England
Mehr als 50 Entwürfe wurden von der Jury ausgewertet. Eine wichtige Vorgabe an die Architekten war, die Brücke auch für hohe Schiffe passierbar zu machen. Zu den bemerkenswertesten Vorschlägen zählten, außer dem Siegerentwurf natürlich, auch diese drei Brückendesigns von Architekt und Ingenieur Joseph Bazalgette.
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