Diese einstigen Wahrzeichen hat die Welt für immer verloren
Sehenswürdigkeiten, die nicht mehr sind
Sie fielen den Naturgewalten zum Opfer, wurden durch den Menschen oder den Klimawandel zerstört: Die folgenden Sehenswürdigkeiten faszinierten Einheimische und Touristen, sind heute jedoch von der Landkarte verschwunden. So wie vor Kurzem diese Pagode im thailändischen Chiang Mai. Hier sind die tragischen Geschichten hinter den verlorenen Wahrzeichen in bewegenden Vorher-Nachher-Bildern …
Jump-Off Joe, Newport, Oregon, USA
Jump-Off Joe, Newport, Oregon, USA
Mutter Natur und der Mensch besiegelten das Schicksal des 30 Meter hohen Felsens. In der Bucht waren Ende des 19. Jahrhunderts Bootsanlegestellen gebaut worden, die die Gezeiten veränderten und die Erosion des Jump-Off Joe beschleunigten. 1916 stürzte das Wahrzeichen ein, heute erinnern nur noch ein paar felsige Überreste am Nye Beach an die Formation.
Royal Opera House, Valletta, Malta
Royal Opera House, Valletta, Malta
Casino im Central Park, New York, USA
Casino im Central Park, New York, USA
Buddha-Statuen, Bamiyan, Afghanistan
Buddha-Statuen, Bamiyan, Afghanistan
Azure Window, Gozo, Malta
Azure Window, Gozo, Malta
Wawoma Tree, Yosemite-Nationalpark, Kalifornien, USA
Wawoma Tree, Yosemite-Nationalpark, Kalifornien, USA
Duckbill-Fels, Oregon, USA
Duckbill-Fels, Oregon, USA
Sutro-Bäder, San Francisco, USA
Sutro-Bäder, San Francisco, USA
Crystal Palace, London, England
Crystal Palace, London, England
Pink and White Terraces, Lake Rotomahana, Neuseeland
Pink and White Terraces, Lake Rotomahana, Neuseeland
Der Lake Rotomahana bleibt dennoch ein lohnenswertes Ausflugsziel, obwohl heute niemand mehr weiß, wo genau die Pink and White Terraces lagen. Mithilfe von Tagebucheinträgen des Geologen Ferdinand von Hochstetter arbeiten die Forscher daran, die Terrassen zu lokalisieren und auszugraben. Nicht ausgeschlossen, dass sie eines Tages wieder zum Vorschein kommen.
Chacaltaya-Gletscher, Bolivien
Chacaltaya-Gletscher, Bolivien
1998 prophezeiten Experten noch, dass der Gletscher bis 2015 überleben würde, aber durch den Klimawandel war er sechs Jahre früher geschmolzen als erwartet. Heute ist Chacaltaya nicht viel mehr als karges Gestein. Anstatt von Skifahrern trifft man hier nun auf Bergsteiger, die den Gipfel bezwingen wollen.
Vidám Park, Budapest, Ungarn
Vidám Park, Budapest, Ungarn
Sete-Quedas-Wasserfälle, Paraguay/Brasilien
Vor 38 Jahren lagen an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien noch die mächtigsten Wasserfälle der Welt. Mit 18 Fällen, der höchste davon knapp 40 Meter, zog das Naturwunder Besucher aus der ganzen Welt an, die von der immensen Kraft und Schönheit fasziniert waren.
Sete-Quedas-Wasserfälle, Paraguay/Brasilien
Porzellanturm, Nanjing, China
Porzellanturm, Nanjing, China
Hippodrome-Theater, New York, USA
Vor 100 Jahren befand sich an der 6th Avenue in New York noch dieses spektakuläre Theater. Das gigantische Hippodrom mit 5.200 Plätzen wurde von den Unternehmern Frederick Thompson und Elmer Dundy erbaut, die mit niedrigeren Eintrittspreisen die amerikanische Mittelschicht für die Schauspielkunst begeistern wollten.
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Hippodrome-Theater, New York, USA
Jeffrey-Kiefer, Yosemite, Kalifornien, USA
Ja, es ist nur ein Baum, aber vermutlich der meistfotografierte aller Zeiten, nachdem Landschaftsfotograf Ansel Adams ihn 1940 bekannt gemacht hatte. Ihre außergewöhnliche umgekippte Form – die Folge von mehr als 400 Jahren Wind und Wetters – machte die Jeffrey-Kiefer zu einem beliebten Fotomotiv bei Besuchern des Yosemite-Nationalparks.
Jeffrey-Kiefer, Yosemite, Kalifornien, USA
Liebesschlösser-Brücke, Paris, Frankreich
Liebesschlösser-Brücke, Paris, Frankreich
Old Man of the Mountain, New Hampshire, USA
Old Man of the Mountain, New Hampshire, USA
Penn Station, New York, USA
Penn Station, New York, USA
Palmyra, Homs, Syrien
Palmyra, Homs, Syrien
Euston Arch, London, England
Euston Arch, London, England
Trotz massiver Proteste wurde der Bahnhof 1962 mitsamt des Euston Arch abgerissen und wenig später durch ein neues Gebäude ersetzt (im Bild). Überreste des Säulengangs, einschließlich der Bronzetore, konnten allerdings erhalten werden und sind heute im National Railway Museum im englischen York ausgestellt. Immer wieder setzen sich Aktivisten für den Wiederaufbau des Euston Arch ein, doch bis heute ohne Erfolg.
Six Flags, New Orleans, Louisiana, USA
Six Flags, New Orleans, Louisiana, USA
West Pier, Brighton, England
West Pier, Brighton, England
Wall Arch, Utah, USA
Wall Arch, Utah, USA
Doch der imposante Steinbogen hielt eines Tages nicht mehr stand und stürzte 2008 infolge natürlicher Erosion ein. Die Lücke, wo es den Wall Arch früher zu bewundern gab, ist aber noch immer eine beliebte Attraktion. Insgesamt verzeichnet der Nationalpark rund 1,5 Millionen Besucher im Jahr.
Pagode Wat Sri Suphan, Chiang Mai, Thailand
Pagode Wat Sri Suphan, Chiang Mai, Thailand
Vor den Augen von geschockten Passanten stürzte die goldene Pagode nach einem schweren Taifun zusammen. Bereits vor dem Vorfall war festgestellt worden, dass das Fundament und das Innere des Backsteinbaus beschädigt waren. Die Pagode hatte sich seitdem zur Seite geneigt, die starken Regenfälle gaben ihr schließlich den Rest. Aus dem Schutt konnten glücklicherweise mehrere wertvolle buddhistische Relikte geborgen werden, darunter Buddha-Statuen aus Glas und Bronze. Die Regierung bemüht sich nun um einen Wiederaufbau des 500 Jahre alten Wahrzeichens.
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