Die Geheimnisse dieser antiken Stätten wurden gerade erst gelüftet
Dem Geheimnis auf der Spur
Sei es Pompeji, das Kolosseum, Stonehenge oder die Cheops-Pyramide, noch immer stecken die Bauwunder der Antike voller Rätsel. Doch ab und zu gelingt es Experten selbst nach Jahrhunderten noch, die Geheimnisse alter Wahrzeichen zu lüften. Hier haben wir die überraschendsten neuen Erkenntnisse der vergangenen Jahre in Bildern zusammengestellt ...
Die Wahrheit über das „Tor zur Hölle“ von Hierapolis
Die Wahrheit über das „Tor zur Hölle“ von Hierapolis
Antike Häuser in Hierapolis entdeckt
Die neuen Funde von Chan Chan
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Die Schätze der Hagia Sophia
Die Hagia Sophia, eine der Hauptsehenswürdigkeiten Istanbuls, zieht mit ihren Kuppeln, Minaretten und Mosaiken normalerweise Touristen in Scharen an. Das Bauwerk stammt aus dem 6. Jahrhundert und war einst eine byzantinische Kirche, bevor es im 15. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt wurde. Seit 1934 diente es vor allem als Museum, doch im Juli 2020 wurde verkündigt, dass die Moschee vor allem wieder religiös genutzt werden soll. Viele Geheimnisse des alten Gebäudes kommen gerade erst ans Licht. Immer wieder tauchen zuvor unbekannte Schätze auf.
Die Schätze der Hagia Sophia
Einer der aufregendsten Funde ist die Taufkapelle, in der Kaiserfamilien über Jahrtausende getauft worden sein sollen. Etwa zur gleichen Zeit entdeckten Forscher einen Raum, von dem sie glaubten, er sei eine Bibliothek, in der einst rund 1.000 alte Schriftrollen aufbewahrt wurden. Neben zahlreichen Mosaiken, Malereien und Fresken, die sich unter moderneren Stuckarbeiten verbargen, fanden Wissenschaftler zudem einen kreisförmigen Fleck, der zunächst nach nichts Besonderem aussah. Doch Experten glauben, dass hier der byzantinische Kaiser Justinian I. bei religiösen Zeremonien stand.
Die Geheimkammer der Domus Aurea
Die Geheimkammer der Domus Aurea
Glücklicherweise blieb ein Großteil des Palastes unterirdisch erhalten und noch immer kommen darin Geheimnisse zutage. Die jüngste Entdeckung ist eine ganze Kammer, die zufällig bei Restaurierungsarbeiten gefunden wurde. Im sogenannten Sphinx-Raum, der zwischen 65 und 68 n. Chr. erbaut worden sein soll, stießen Wissenschaftler auf Wandfresken, die Tiere, Götter und Fabelwesen zeigten, sowie eine einzelne Sphinx auf einem Stein. Obwohl noch weitere Schätze in der Kammer vermutet werden, gehen die Ausgrabungen nur langsam voran, da es immer wieder zu Einstürzen kommen kann.
Die neuen Ausgrabungen im Kolosseum
Das kolossale Amphitheater von Rom steht auf der Bucket-List vieler Touristen, ist es doch ein Ort voller archäologischer Schätze. Der Bau des Kolosseums begann um das Jahr 70 n. Chr. für den römischen Kaiser Vespasian und zur Eröffnung kamen Tausende von Zuschauern, um blutige Gladiatorenkämpfe darin zu sehen. Jüngste Studien haben nun einige weitere historische Geheimnisse der Arena ans Licht gebracht. So wurden bei Restaurierungsarbeiten in den vergangenen Jahren etwa eine Reihe roter Zahlen entdeckt, die in die Bögen des Amphitheaters gemalt waren.
Die neuen Ausgrabungen im Kolosseum
Die neuen Ausgrabungen im Kolosseum
Bei genaueren Untersuchungen wurden Löcher im Gestein des Bauwerks der Frangipani festgestellt – in diesen war vermutlich ein Gang aus Holzbalken verankert. Vom Einfluss der mittelalterlichen Familie ist nur noch wenig erhalten, aber die Details helfen dabei, einen weniger bekannten Teil der Geschichte des Kolosseums zu verstehen. Seit dem Einbau neuer Aufzüge 2021 können Besucher übrigens erstmals auch die unterirdischen Gänge des Bauwerks erkunden, in denen Gladiatoren und Tiere auf ihren Kampf warteten.
Das verborgene Tikal
Das verborgene Tikal
Das verborgene Tikal
Im April 2021 stellte eine weitere Entdeckung die Theorien der Archäologen auf den Kopf. Als sie das, was sie für einen Hügel hielten, mit einem dreidimensionalen Laser scannten, stellten sie fest, dass es sich in Wirklichkeit um eine von Menschenhand errichtete Pyramide handelte. Diese war offenbar Teil eines größeren Hofs. Der Platz glich jedoch nicht dem Rest der Bauwerke in Tikal – vielmehr schien es sich um eine kleinere Nachbildung eines Bauwerks im mexikanischen Teotihuacan zu handeln, das etwa 1.300 Kilometer entfernt liegt. Das deutet darauf hin, dass die beiden Zivilisationen einen viel stärkeren Einfluss aufeinander hatten als bisher angenommen.
Die überraschende Größe von Angkor Wat
Die überraschende Größe von Angkor Wat
Die neuen Funde in Petra
Die neuen Funde in Petra
Das historische Erdbeben von Machu Picchu
Die antike Inka-Stadt Machu Picchu versteckt sich hoch oben in den peruanischen Anden und ist doch eine der bekanntesten historischen Stätten der Welt. Mehr als eine halbe Million Menschen reisen normalerweise jedes Jahr hierher, oft auf dem sagenumwobenen Inka-Pfad. Doch die antiken Tempel, Plätze und Paläste, die Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, leiden unter den steigenden Touristenzahlen. 2017 wurde die tägliche Besucherzahl deshalb beschränkt, was den Ort jedoch nicht weniger faszinierend macht.
Das historische Erdbeben von Machu Picchu
Das historische Erdbeben von Machu Picchu
Der alte Tunnel unter der Mondpyramide
Der alte Tunnel unter der Mondpyramide
Die Wahrheit über den Park des Taj Mahal
Der Taj Mahal im indischen Agra ist ein wunderschönes Beispiel der Mogul-Architektur des 17. Jahrhunderts. Shah Jahān ließ das Mausoleum in Gedenken an seine verstorbene Frau Mumtāz Maḥal erbauen. Noch heute gilt es als Denkmal der Liebe. Der italienischen Physikerin Amelia Carolina Sparavigna ist vor Kurzem eine erstaunliche Erkenntnis über das Bauwerk gelungen: Es wurde nach der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet.
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Die Wahrheit über den Park des Taj Mahal
Sparavigna nutzte Satellitenaufnahmen, um den Verlauf der Sonne über dem Denkmal nachzuvollziehen und stellte fest, dass der Weg perfekt mit der Parkanlage des Taj Mahal einhergeht. Stellt man sich der Wissenschaftlerin zufolge am Tag der Sommersonnenwende (normalerweise am 21. Juni) genau auf den Kreuzungspunkt der Wege mit dem zentralen Wasserkanal, geht die Sonne exakt über dem Pavillon im Nordosten auf und über dem Pavillon im Nordwesten unter. An dem Tag macht die Sonne direkt über dem Mausoleum und seinen Minaretten einen Bogen.
Die Wahrheit über den Park des Taj Mahal
Die verborgene Pyramide von El Castillo
Die verborgene Pyramide von El Castillo
2016 warfen Wissenschaftler mithilfe neuester Bildtechniken einen Blick in die Pyramide und entdeckten Erstaunliches. Experten wussten bereits von einer zweiten, kleineren Pyramide, die in der Außenhülle von El Castillo versteckt war, aber die neuen Aufnahmen deckten eine dritte auf. Diese soll etwa zehn Meter hoch sein und verhalf den Wissenschaftlern zu dem Schluss, dass der Bau von Chichén Itzá in drei Hauptphasen unterteilt war. Die dritte Pyramide soll zwischen 500 und 800 n. Chr. vor der Ankunft der Tolteken errichtet worden sein. Bis heute ist allerdings wenig über diese Epoche bekannt.
Ein 1.000 Jahre altes Kanu in Chichén Itzá
Die Bedeutung des Steinkreises von Göbekli Tepe
Die prähistorischen Ruinen von Göbekli Tepe in der Türkei beherbergen angeblich den ältesten Tempel der Welt mit einem Ursprung zwischen 9.600 und 8.200 v. Chr. – älter als die Pyramiden von Gizeh. Die Steinanlage besteht aus einem Kreis aus Kalkstein-Megalithen und soll nie bewohnt worden sein. Stattdessen glauben Experten, dass Göbekli Tepe für Zeremonien genutzt wurde. Da das Gelände in den 1960er-Jahren zunächst als Friedhof gedeutet wurde, begannen die eigentlichen Ausgrabungen erst Anfang der 1990er-Jahre. Das heißt, es gibt noch viel zu entdecken.
Die Bedeutung des Steinkreises von Göbekli Tepe
2017 gelang Experten der University of Edinburgh ein Durchbruch. Das Team untersuchte die Gravuren auf den Steinsäulen von Göbekli Tepe und fand Hinweise auf einen Kometeneinschlag um das Jahr 11.000 v. Chr. Markierungen auf einer Säule, die einen Geier zeigen, stellten sich als astronomische Symbole mit Sternbildern zu der Zeit heraus. Die Wissenschaftler stellten die Konstellation mit technischer Hilfe nach und konnten den Zeitpunkt des Kometen bestimmen. Der Einschlag soll eine Mini-Eiszeit verursacht haben, was wesentliche Auswirkungen auf die damalige Zivilisation gehabt haben muss.
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Der wahre Grund für die Statuen der Osterinsel
Die Osterinsel, die offiziell zu Chile gehört, ist berühmt für ihre gigantischen Steinstatuen, auch Moai genannt. Hunderte Steinköpfe stehen auf der Insel verteilt, deren Entstehungszeit auf 1050 bis 1680 n. Chr. geschätzt wird. Das eigentliche Rätsel ist jedoch, warum diese Denkmäler überhaupt errichtet wurden. Nach jahrelangen Forschungen glauben Wissenschaftler jedoch, die Antwort gefunden zu haben. Durch eine sorgfältige Kartierung der Moai fanden Experten einen Zusammenhang zwischen den Positionen der Statuen und dem Vorkommen von Trinkwasser.
Der wahre Grund für die Statuen der Osterinsel
Das unbekannte Haus von Pompeji
Das unbekannte Haus von Pompeji
Im Haus des Jupiter (im Bild), das vermutlich einem Mitglied der Oberschicht Pompejis gehörte, wurden zahlreiche Wandfresken entdeckt. Archäologen glauben, dass es bereits im 18. oder 19. Jahrhundert freigelegt wurde, dann aber in Vergessenheit geriet, als andere Teile der Stadt zum Vorschein kamen. In dem Haus fanden sich auch mehrere Gemälde (darunter eines vom Gott Jupiter, deshalb der Name) sowie Münzen und Ornamente. Der Fund gibt neue Einblicke in den Lebensstil der Oberschicht von Pompeji.
Die Sklavenquartiere von Pompeji
Eine andere Entdeckung wiederum hat es Forschern ermöglicht, das Leben der unteren Klassen in Pompeji besser zu verstehen. Im November 2021 gaben Archäologen die Entdeckung eines gut erhaltenen Raums bekannt, der von Sklaven bewohnt wurde und etwa 700 Meter nordwestlich der Stadtmauern lag. Das 16 Quadratmeter große Zimmer enthielt unter anderem eine Holztruhe, drei Betten und einen Nachttopf. Ebenfalls 2021 wurden die Überreste eines 2.000 Jahre alten Skeletts gefunden, das vermutlich zu einem Mann in den Vierzigern gehörte, der versuchte dem Vulkanausbruch zu entkommen.
Vier neu entdeckte Räume zeigen das häusliche Leben in Pompeji
Gerade als wir dachten, wir hätten alles Wissenswerte über die antike Stadt gelernt, entdeckten Archäologen im August 2022 vier neue Räume. Die jüngsten Ausgrabungen geben einen Einblick in das häusliche Leben der römischen Bürger vor dem Vulkanausbruch. Zu den gefundenen Artefakten gehören ein Bettgestell, ein dreibeiniger Tisch und Keramikplatten in einem Schlafzimmer (im Bild). In einem Lagerraum kam ein Holzschrank zum Vorschein und im Obergeschoss befanden sich zwei Räume mit einem Weihrauchkessel und Bronzestücken. Abgelegte Objekte, die man bereits 2018 im nördlichen Teil des Bereichs Regio V ausgrub, zeigen die letzten Momente der Besitzer.
Die weniger bekannten Abschnitte der Chinesischen Mauer
Die Chinesische Mauer setzt sich aus zahlreichen Schutzwällen und Befestigungsanlagen zusammen, die sich über Tausende von Kilometern durchs Land erstrecken. Die heute bekanntesten Abschnitte stammen aus der Ming-Dynastie (1368–1644), doch andere Segmente gehen vermutlich bis zum Jahr 220 v. Chr. zurück. Der gut erhaltene Teil bei Badaling, etwa eineinhalb Autostunden von Peking entfernt, wird normalerweise von den meisten Touristen besucht. Doch andere abgelegenere Abschnitte befinden sich in einem ziemlich schlechten Zustand. Sie bedürfen dringend einer Restaurierung, da sie sonst irreparabel verfallen könnten.
Die weniger bekannten Abschnitte der Chinesischen Mauer
Die Geschichte hinter dem Hadrianswall
Die Geschichte hinter dem Hadrianswall
Südlich des Hadrianswalls wurde 2017 eine römische Kaserne in der Burg von Vindolanda entdeckt und darin kamen zahlreiche Schätze zum Vorschein. Zu den Funden gehörten Soldatenbehausungen, Ställe, Kamine und Töpferwaren sowie zwei sehr gut erhaltene römische Schwerter, was äußerst selten ist. Weitere Entdeckungen waren Schreibtafeln, Lederschuhe, Lanzen und Pfeilspitzen. Dass die wertvollen Dinge offenbar zurückgelassen wurden, weist darauf hin, dass die Bewohner es eilig hatten. Die Baracken sollen im Jahr 105 n. Chr. errichtet worden sein und stammen noch aus der Zeit vor dem Bau der Mauer.
Das Geheimnis der Ellora-Höhlen
Diese außergewöhnlichen Höhlentempel befinden sich in der Nähe des Dorfes Ellora im indischen Bundesstaat Maharashtra. Insgesamt sind es 34 religiöse Bauten, die von buddhistischen, hinduistischen und jainistischen Mönchen in den Fels geschlagen und mit kunstvollen Gravuren und Skulpturen versehen wurden, darunter Götter, Pflanzen und lebensgroße Elefanten. Bis vor Kurzem war es ein Rätsel, wie die zwischen 600 und 1000 n. Chr. erbauten Monumente so schön erhalten geblieben sind.
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Das Geheimnis der Ellora-Höhlen
Das Rätsel um die Errichtung der Cheops-Pyramide
Das Rätsel um die Errichtung der Cheops-Pyramide
Seit Langem ist es ein Rätsel, wie die Cheops-Pyramide vor mehr als vier Jahrtausenden erbaut werden konnte. Doch eine Gruppe von Archäologen des Französischen Instituts für Orientalische Archäologie in Kairo und der Universität von Liverpool glaubt, diese Frage nun beantworten zu können. In einem alten Steinbruch in Hatnub, aus dem vermutlich die Steine der Pyramiden stammen, entdeckte das Team Überreste eines merkwürdigen Geräts aus der Zeit der Errichtung der Pyramide.
Testen Sie Ihr Wissen: Welche Wahrzeichen sind hier zu sehen?
Das Rätsel um die Errichtung der Cheops-Pyramide
Die Geheimnisse der altägyptischen Knickpyramide
Es ist vielleicht nicht die bekannteste der ägyptischen Pyramiden, aber dieses auffällige Bauwerk in Dahshur birgt immer noch viele Geheimnisse. Die Knickpyramide (benannt nach ihrer kuriosen Form), rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Kairo, ist seit 2019 erstmals seit den 1960er-Jahren wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es wird geschätzt, dass die Pyramide ungefähr 4.600 Jahre alt ist und um das Jahr 2.600 v. Chr. für den Pharao Sneferu errichtet wurde. Doch wissen wir nur wenig über das rätselhafte Gebäude.
Die Geheimnisse der altägyptischen Knickpyramide
Die Geheimnisse der altägyptischen Knickpyramide
Die alten Gräber von Gizeh
Die alten Gräber von Gizeh
Der „außerirdische“ Dolch in Tutanchamuns Grab
Weiter südlich, im Tal der Könige, birgt die letzte Ruhestätte von Pharao Tutanchamun noch immer Geheimnisse. Und einige davon sind buchstäblich nicht von dieser Welt. Als der Ägyptologe Howard Carter 1925 das Grab öffnete, kamen zwei Dolche in dem Sarkophag zum Vorschein, von denen einer auf dem rechten Oberschenkel des Königs ruhte. Studien haben nun bestätigt, dass die Waffe aus Eisen besteht, das wahrscheinlich von einem Meteoriten stammt. Die 34,2 cm lange Dolchklinge enthält so viel Nickel, wie nirgendwo sonst auf der Erde zu finden ist. Wissenschaftler schlussfolgerten daraus, dass der Rohstoff außerirdisch gewesen sein muss.
Die Geheimnisse von Stonehenge
Jahrelang rätselten Experten über die Bedeutung dieses prähistorischen Steinkreises in der englischen Salisbury-Ebene. Am meisten Übereinstimmung findet die Theorie, dass Stonehenge für religiöse Zeremonien oder Trauerfeiern genutzt wurde, nachdem die Stätte um 2.500 v. Chr. errichtet worden war. Heute kommen normalerweise Besucher aus der ganzen Welt, um das imposante Bauwerke zu bestaunen, das bei Sonnenuntergang besonders magisch erscheint. Stonehenge steckt noch immer voller Geheimnisse, doch ein paar davon sind vor Kurzem offenbar gelüftet worden.
Die Geheimnisse von Stonehenge
Die Geheimnisse von Stonehenge
Im Juli 2020 wurde im Rahmen einer Studie festgestellt, woher die großen Sandsteinblöcke, Sarsensteine genannt, von Stonehenge stammen. Eine neue chemische Analyse eines Steins, der 1958 während Restaurierungsarbeiten entfernt wurde, ergab, dass die Megalithen offenbar nur 24 Kilometer entfernt im englischen Wiltshire abgebaut wurden. Weitere Analysen zeigten, dass 50 der 52 Steine eine gleiche chemische Struktur aufweisen. Doch woher die anderen beiden Steine stammen, bleibt ein Rätsel. Auf diesem Bild ist der Komet Neowise am 21. Juli 2020 über Stonehenge zu sehen.
Die Geheimnisse von Stonehenge
Ebenfalls 2020 wurde knapp 3,2 Kilometer von Stonehenge entfernt eine Reihe von tiefen Gruben freigelegt. Einige Archäologen hielten diese zunächst für einen natürlichen Teil der Landschaft, doch 2021 bestätigten Untersuchungen, dass sie von Menschenhand geschaffen wurden. Damit sind die Gruben das größte prähistorische Bauwerk, das jemals in Großbritannien gefunden wurde.
Die Ursprünge der Nazca-Linien
Die Ursprünge der Nazca-Linien
Im Rahmen neuer Studien unter der Leitung des peruanischen Archäologen Johny Isla wurden mithilfe von Drohnen Hunderte ähnliche Bilder entdeckt, die vermutlich zwischen 500 v. Chr. und 200 n. Chr. von den Paracas- und Topará-Kulturen in die Wüste geritzt wurden. Im Gegensatz zu den späteren Nazca-Linien, die auf flache Ebenen gescharrt wurden, entstanden diese früheren Zeichnungen allerdings an Hängen. Das deutet darauf hin, dass die Bilder zur Unterhaltung der Menschen und nicht als Opfergaben für die Götter geschaffen wurden.
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