Einfach traumhaft: Das sind die schönsten Strände der Welt
Faszinierende Landschaften am Meer
Ganz gleich, ob Sie einen Strand suchen, der aus Milliarden von Muscheln besteht, einen Küstenstreifen, der im Dunkeln leuchtet (ja, wirklich), oder eine Sandbucht, in der Sie Ihren eigenen Whirlpool graben können – wir haben den Globus abgesucht, um Ihnen die spektakulärsten Strände der Welt vorzustellen. Sie haben viel zu bieten – von Entspannung pur bis zu Abenteuern am Wasser.
Spiaggia dei Conigli, Sizilien, Italien
Einer der beliebtesten Strände von Italien ist die Spiaggia dei Conigli – der Kaninchenstrand – eine schmale Sandsichel zwischen schroffen Felsformationen. Man kann hinwandern oder mit dem Boot hinfahren. Die meisten Besucher springen ins Wasser oder legen sich unter einen der bunten Sonnenschirme. Trotz des Namens gibt es hier keine Kaninchen, aber dafür andere Bewohner der besonderen Sorte: Vor allem im Sommer nisten hier Meeresschildkröten von der Art der Unechten Karettschildkröten.
Roter Strand, China
Chinas roter Strand im Liaohe-Flussdelta ist ein atemberaubend blutfarbenes Spektakel. Das feurige Rot kommt von einem Seegras, das hier dicht an dicht in einem Küstenfeuchtgebiet wächst und sich zwischen August und Oktober dramatisch verfärbt. Erkunden kann man das Sumpfgebiet über einen knapp zwei Kilometer langen Steg.
Koekohe Beach, Südinsel, Neuseeland
Die riesigen Felsen am Koekohe Beach auf Neuseelands Südinsel sind sage und schreibe 56 Millionen Jahre alt. Im Laufe der Zeit hat das Meer sie zu wunderbar seltsamen Kugeln abgeschliffen. Gäbe es Drachen, würde man sich so ihre Eier vorstellen.
Koekohe Beach, Südinsel, Neuseeland
Den besten Blick auf die Felsbrocken hat man bei Ebbe. Manche haben einen Durchmesser von bis zu drei Metern. Besonders schön ist ein Besuch bei Sonnenauf- oder -untergang.
Elafonisi, Kreta, Griechenland
Sein rosafarbener Sand verleiht dem Strand von Elafonisi auf Kreta eine märchenhafte Aura. Bei den rosa Körnchen handelt es sich in Wirklichkeit um Korallen, die das Meer zerrieben hat.
Clearwater Beach, Florida, USA
Im „Sunshine State“ Florida gibt es paradiesische Strände in Hülle und Fülle – aber selbst in dieser heftigen Konkurrenz wird Clearwater am Golf von Mexiko immer wieder als einer der besten genannt. Angesichts des strahlend weißen Sands, des himmelblauen Wassers und des herrlichen Angelstegs ist das kein Wunder.
Clearwater Beach, Florida, USA
Ungezwungene Strandrestaurants und sanfte Wellen machen Clearwater bei Familien beliebt – aber auch für Adrenalinjunkies ist viel geboten. Wer schwindelfrei ist, kann Parasailing ausprobieren (besonders im goldenen Abendlicht ein ganz tolles Erlebnis). Und man kann auch Jet-Skis mieten.
Hot Water Beach, Nordinsel, Neuseeland
Wer eine Schaufel mitbringt, kann am Hot Water Beach auf der Coromandel-Peninsula der neuseeländischen Nordinsel ein ganz besonderes Bad nehmen. Dazu gräbt man sich bei Ebbe ein Loch, lehnt sich darin zurück und lässt heißes Quellwasser durch den Sand hereinsprudeln. Die Wassertemperatur ist überraschend hoch, aber die heranströmende Flut bringt Abkühlung.
Jökulsárlón, Island
Am Jökulsárlón, einer riesigen Gletscherlagune in Islands Vatnajökull-Nationalpark, liegt ein Strand, der nicht von dieser Welt scheint. Sein Ufersaum aus schwarzem Vulkansand fällt in blaugrünes Wasser ab, auf dem glasige Eisberge treiben.
Jökulsárlón, Island
Nachts tanzen fesselnd die Nordlichter über der Lagune. Am besten sind sie zwischen September und Mitte April zu sehen, wenn die Nächte besonders dunkel sind. In der so genannten Aurora-Vorhersage kann man nachsehen, wann und wo sie erwartet werden.
Playa Sirena, Kuba
Dieser kubanische Ausflugsort ist bei Touristen sehr beliebt für Spritztouren aus Havanna und man kann gut verstehen, warum. Auf dem kristallweißen Sand der Playa Sirena stehen Palmen und Torpfosten für den Strandfußball. Sonnenbaden ist die hier beliebteste Aktivität, aber man kann auch mit dem Kajak über die sanften Wellen paddeln. In einem entspannten Restaurant gibt es Erfrischungen.
Datai Bay, Langkawi, Malaysia
In der Datai-Bucht von Langkawi treffen zwei spektakuläre Welten aufeinander. Vorne liegt der 1,6 Kilometer lange, halbmondförmige weiße Sandstrand der Andamanensee und dahinter ein riesiger, zehn Millionen Jahre alter Regenwald, der so einzigartig ist, dass er zu einem UNESCO-Geopark erklärt wurde. Hier befindet sich auch das The Datai Langkawi (Bild), ein luxuriöses Fünf-Sterne-Resort, dessen Zimmer zwischen Bäumen oder direkt am Strand liegen.
Datai Bay, Langkawi, Malaysia
Wer sich am Meer satt gesehen hat und auch genug um die Korallenriffe geschnorchelt ist, kann eine geführte Wanderung durch den Regenwald machen, in dem Brillenlangure, Gleiteraffen, Makaken und Eichhörnchen leben.
Qolora, Südafrika
Viele Rucksacktouristen peilen Südafrikas Wild Coast am Ostkap an. Wer den Strand von Qolora entlangwandert, trifft sehr wahrscheinlich auf Herden von Xhosa-Rindern, die seit Jahrhunderten in dieser Gegend weiden. Mit ihrer Größe und den enormen Hörnern mögen sie bedrohlich wirken, aber es sind gutmütige, würdevolle Tiere.
Baia do Sancho, Fernando de Noronha, Brasilien
Etwa 340 Kilometer vor der Küste Brasiliens glitzert die Inselgruppe Fernando de Noronha im Atlantik. Hier liegt auch die berühmte Baia do Sancho. Mit seinem weichen Sand und azurblauen Meer, in dem Delfine schwimmen, holte er sich bereits mehrfach den Titel des besten Strands der Welt. Noch besser: Er gehört zu einem Archipel aus 21 Inseln.
Baia do Sancho, Fernando de Noronha, Brasilien
Im Meer wimmelt es hier von Zitronen- und Riffhaien, Anemonen, Papageienfischen, Schildkröten und geisterhaften Wracks. Das Wort „unberührt" wird gerne überstrapaziert, aber diese Inseln hier sind es wirklich. Es wird begrenzt, wie viele Besucher pro Tag kommen dürfen und Unterkünfte gibt es allein auf Fernando de Noronha.
Punalu'u Beach, Hawaii, USA
Mit seinem tiefschwarzen Vulkansand, den moosüberwucherten Felsen und dem kristallklaren Wasser ist der Punalu'u Beach auf Hawaiis Big Island ein Augenschmaus. Der Vulkansand heizt sich in der prallen Sonne glühend auf und es empfiehlt sich den Schatten der Kokospalmen aufzusuchen, die den Strand säumen.
Punalu'u Beach, Hawaii, USA
Die hawaiianischen Grünen Meeresschildkröten und die vom Aussterben bedrohten Echten Karettschildkröten sonnen sich gerne am Ufer und im Wasser sieht man oft Spinnerdelfine und Buckelwale.
Shell Beach, Westaustralien, Australien
Milliarden von winzigen, in der Sonne glänzenden Muschelschalen bilden diesen 60 Kilometer lange Küstenabschnitt an der Shark Bay in Westaustralien. Sie häufen sich teils unglaubliche zehn Meter tief auf.
Shell Beach, Westaustralien, Australien
Das kristallklare Wasser ist seicht, aber salzig. Am Strand trägt man am besten Schuhe, denn die perlmuttfarbigen Mini-Muscheln sind zwar hübsch, aber auch scharfkantig.
Porthcurno Bay, Cornwall, England
Sein seichtes ruhiges Wasser macht den Strand von Porthcurno bei Familienausflüglern beliebt. Nach einem Tag im Sand kann man über Stufen zum Minack steigen, einem hoch in die Granitklippen gehauenen Freilufttheater. Dort werden den ganzen Sommer über Theaterstücke, Musicals und Opern aufgeführt.
Glass Beach, Kalifornien, USA
Einer der unvergleichlichsten Strände der USA ist der Glass Beach, nur einen Steinwurf entfernt von Fort Bragg in Kalifornien. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts warfen die Menschen hier gerne Müll ins Meer – doch der Ozean verwandelte diesen in Schätze und trägt ihn als perfekt geformte Glaskiesel zurück an die Küste. Heute ist es ein beliebter Zeitvertreib nach diesen glitzernden Steinen in den Schattierungen von Karminrot bis Saphir zu suchen. Aber es wird angemahnt alle Funde wieder zurückzulegen und selbst keinen Müll beizutragen.
Phra Nang Beach, Krabi, Thailand
Mit seinen sich aus dem smaragdgrünen Meer auftürmenden Kalkfelsen ist der Strand von Phra Nang in Krabi ehrfurchtseinflößend schön. Und dass man den Strand nur per Boot erreichen kann, macht einen Besuch dort zu etwas ganz Besonderem. Besucher können am nahe gelegenen Railay Beach West Kajaks mieten und in etwa 30 Minuten durch Höhlentunnel an diese malerische Bucht paddeln.
Phra Nang Beach, Krabi, Thailand
Ein Muss ist auch die am Strand gelegene Princess Cave (Prinzessinnenhöhle). Überraschenderweise ist sie voll mit phallusförmigen Schnitzereien, die Fischer hier regelmäßig als Opfergaben für eine Göttin hinterlassen, in der Hoffnung, dass sie ihnen eine sichere Passage gewähren wird.
Ras al Jinz, Ash Sharqiyah Süd, Oman
Ras al Jinz am östlichsten Punkt der Arabischen Halbinsel ist bekannt für die verschiedenen Arten von Schildkröten, die hier nisten. Jedes Jahr kommen Tausende der gefährdeten Meeresriesen aus dem Arabischen Golf, dem Roten Meer und Somalia, um an Omans Küste ihre Eier abzulegen.
Angaga Island, Malediven
Die Dunkelheit macht manche der maledivischen Strände noch eindrucksvoller. Mit etwas Glück kann man zwischen Juni und Dezember beobachten, dass der Sand nachts wie ein Sternenhimmel funkelt. Die kleinen elektrisch-blauen Lichtlein werden von winzigen Krustentieren ausgestrahlt.
Ras al Jinz, Ash Sharqiyah Süd, Oman
Vom Schildkrötenreservat Ras al Jinz kann man frühmorgens und abends Touren zu den Nistplätzen machen. Die beste Zeit für einen Besuch sind die Monate zwischen Mai und September, wenn die Schildkröten ihre Sandnester graben und die Eier darin ablegen. Mit etwas Glück lassen sich auch Baby-Schildkröten beobachten.
Luskentyre Beach, Äußere Hebriden, Schottland
Das türkisfarbene Wasser an diesem schottischen Strand wirkt geradezu karibisch, aber wer reingeht, wird einen Kälteschock bekommen, denn das Meer ist teils nur sechs Grad warm. Der Strand ist ideal für alle, die sich von Menschenmassen fernhalten wollen: Die einzigen anderen Besucher sind die vielen Vögel, darunter Samtenten, Eiderenten und Ohrentaucher.
San Josef Bay, Britisch-Kolumbien, Kanada
Für Menschen, die ein Wanderabenteuer möchten, ist die San Josef Bay genau das Richtige. Die Bucht liegt auf der unberührten Vancouver Island und man erreicht sie über einen einfachen, 2,6 Kilometer langen Fußmarsch. Am Ziel erwarten Besucher champagnerfarbener Sand, zerklüftete Felsen, aus denen Bäume sprießen, und Panoramablicke über die blaue Bucht. Der perfekte Ort für ein Picknick mit Aussicht.
Luskentyre Beach, Äußere Hebriden, Schottland
Wer keine Lust mehr hat den Strand zu bewundern, kann zu den heidekrautbewachsenen Hügeln von Harris weiter im Landesinneren laufen, wo Adler fliegen. Wilderness Scotland bietet eine siebentägige Wandertour in den Äußeren Hebriden an.
Benagil-Höhle, Algarve, Portugal
Die Höhle von Benagil an der portugiesischen Algarve ist mit ihrer gewölbten Decke, dem natürlichen Oberlicht und den Fleckchen an Sand wirklich spektakulär. Mutige Badegäste schwimmen vom Benagil-Strand nebenan in die Höhle, aber sicherer ist es, eine organisierte Tour vom nahe gelegenen Carvoeiro zu machen. Damit kommt man auch in mehrere andere Höhlen entlang der Küste.
Mũi Né, Vietnam
Mũi Né ist ein Traum für alle Strandliebhaber und bietet die perfekte Mischung aus abwechslungsreichen Aktivitäten und erholsamer Entspannung. Der Küstenabschnitt im Südosten Vietnams beherbergt eine Reihe luxuriöser (aber noch erschwinglicher) Resorts mit privatem Strandzugang, wie das hier abgebildete Paradise Beach Resort.
Mũi Né, Vietnam
Zu den Dingen, die Mũi Né so sehenswert machen, zählen auch die traditionellen schüsselförmigen Fischerboote, die in flacheren Teilen des Meeres treiben. Um die farbenfrohen Boote aus der Nähe zu betrachten, besuchen Sie das Fischerdorf oder halten Sie nach ihnen bei einem Strandspaziergang Ausschau.
„Spiegelstrand“ Chichibugahama, Mitoyo, Japan
Dieser unglaubliche Strand, der etwas außerhalb von Mitoyo in Japan liegt, ist dank seines Spiegeleffekts zu einem beliebten Instagram-Motiv geworden. Chihibugahama bietet die perfekte Fotokulisse und verfügt sogar über einen eigenen Instagram-Account, der die besten Aufnahmen zeigt. Vergessen Sie nach dem Fotoshooting aber nicht, ins Wasser zu springen – der Sandstrand ist nämlich auch eine beliebte Badestelle.
Angaga Island, Malediven
Die Malediven mit ihren riffgesäumten Inseln und ihrem türkisfarbenen, badewannenwarmen Wasser dürfen auf keiner Strandliste fehlen. Die Insel Angaga, auf der sich das Angaga Island Resort and Spa befindet, liegt im Süd-Ari-Atoll, nur einen 25-minütigen Flug mit dem Wasserflugzeug von der Hauptstadt Malé entfernt.
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Angaga Island, Malediven
Das Meer ist hier so warm, dass Sie ohne Neoprenanzug bis zu 20 Meter tief tauchen können. Wem der Sinn nicht nach Tauchen steht, braucht nur ein kurzes Stück ins Meer zu waten, um Clownfische zu sehen – man steckt einfach den Kopf unter Wasser und schon hört man sie an den Korallen knuspern. Die Fische sind klein, aber laute Fresser.
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