Unterschätzt: Diese 50 Städte sind echte Geheimtipps
Orte im Schatten bekannterer Reiseziele
Paris, Rom und Amsterdam zählen zu den beliebtesten Zielen für einen Städtetrip. Doch wer die großen Metropolen dieser Welt ansteuert, übersieht dabei häufig die kleineren Orte, von denen ein ebenso besonderer Charme ausgeht. Klein bedeutet schließlich nicht gleich weniger historisch. Lassen Sie sich von diesen 50 Reiseideen in aller Welt inspirieren …
Mérida, Spanien
Padua, Italien
Trondheim, Norwegen
Nantes, Frankreich
Västerås, Schweden
Luzern, Schweiz
Das Tor zur Zentralschweiz, Luzern, liegt malerisch am Vierwaldstättersee. Die Ursprünge der Stadt gehen vermutlich bis ins 12. Jahrhundert zurück und ein Großteil der mittelalterlichen Architektur ist noch heute erhalten. Die Altstadt besteht aus historischen Zunfthäusern, überdachten Holzbrücken und befestigten Mauern. Das Löwendenkmal von Anfang des 19. Jahrhunderts erinnert an Soldaten, die während der Französischen Revolution gefallen sind.
Segovia, Spanien
Vigan, Philippinen
Takayama, Japan
Ely, England
Colonia del Sacramento, Uruguay
Ogden, Utah, USA
Weymouth, Massachusetts, USA
Granada, Nicaragua
Leh, Indien
Leh, eine atemberaubende Stadt im Himalaya, dient normalerweise Touristen vor allem als Tor zu den besten Wanderrouten Indiens. Aber auch für historisch Interessierte hat der Ort einiges zu bieten. Der imposante Palast im tibetischen Stil stammt aus dem 17. Jahrhundert und bietet einen herrlichen Blick auf die Berge. Die verwinkelten Gassen und Lehmziegelhäuser der Altstadt sind eine Attraktion für sich.
‘s-Hertogenbosch, Niederlande
‘s-Hertogenbosch, auf Deutsch auch Herzogenbusch genannt, wurde bereits im Jahr 1185 zur Stadt ernannt – von da an erlebte der niederländische Ort eine turbulente Geschichte. Die Festung wurde immer wieder belagert und stand unter dem Einfluss verschiedener Herrscher. Doch auch mit der Kunst ist Herzogenbusch verknüpft, da hier im 15. Jahrhundert der Maler Hieronymus Bosch geboren wurde. Das wohl eindrucksvollste Wahrzeichen der Stadt ist heute die gotische Johanneskathedrale, deren Bau mehr als 150 Jahre dauerte.
Staunton, Virginia, USA
Heidelberg, Deutschland
Der Reiz Heidelbergs beginnt bereits mit der Lage: Die Universitätsstadt in Baden-Württemberg liegt am Ufer des Neckar, der sich an der Stelle durch mehrere Wälder schlängelt. Hinzu kommen eine Altstadt voller Barockarchitektur und ein imposantes Schloss aus dem Mittelalter, das im 16. Jahrhundert in ein Renaissance-Schloss verwandelt wurde. Das Kurpfälzische Museum ist ein guter Ort, um sich mit der Stadtgeschichte vertraut zu machen.
Kingston, Ontario, Kanada
Kingston im kanadischen Ontario war schon lange vor der Ankunft europäischer Siedler Ende des 17. Jahrhunderts ein Treffpunkt indigener Völker. Das Fort Henry befasst sich mit der militärischen Vergangenheit der Region.
Armagh, Nordirland
Chieti, Italien
Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Chieti in den Abruzzen wurde bereits vom antiken Volk der Marrukiner gegründet. Im Jahr 305 v. Chr. nahmen die Römer die Siedlung ein. Noch heute gibt es in der Altstadt zahlreiche römische Ruinen zu sehen, darunter ein Theater und ein Tempel. Sehenswert ist auch die Porta Pescara, ein altes Stadttor aus Zeiten der angevinischen Herrschaft im 13. Jahrhundert.
Greenville, South Carolina, USA
Bethlehem, Pennsylvania, USA
Nelson, British Columbia, Kanada
Die kanadische Stadt Nelson hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, als in der Gegend Silber entdeckt wurde und mehrere Minen sowie eine Siedlung entstanden. 1897 offiziell als Gemeinde anerkannt, war der Ort das erste Verwaltungszentrum in der Region Kootenays in British Columbia. Nelson florierte im 20. Jahrhundert und seine Geschichte ist heute seine Hauptattraktion. Besucher können zum Beispiel eine selbstgeführte Heritage Walking Tour durch die Stadt unternehmen, die an beeindruckenden viktorianischen Häusern vorbeiführt.
Akureyri, Island
Wells, England
Die kleinste Stadt Englands Wells (Welten entfernt von London) hat sich einen mittelalterlichen Charme bewahrt. Das Herzstück des Ortes in der südwestlichen Grafschaft Somerset ist die Kathedrale, mit deren Bau im 12. Jahrhundert begonnen wurde. Im Bishop’s Palace residierten früher die Bischöfe von Bath und Wells und die Wohnstraße Vicars‘ Close (im Bild), die von mittelalterlichen Häusern gesäumt wird, ist besonders atmosphärisch.
Entdecken Sie auch die schönsten Dörfer der Welt
George, Südafrika
Ravenna, Italien
Popayán, Kolumbien
Sydney, Nova Scotia, Kanada
Perth, Schottland
Lampang, Thailand
Die wunderschönen Sakralbauten von Lampang im Norden Thailands sind noch weitestgehend unberührt. Das historische Stadtviertel, das sich hinter alten Mauern versteckt, hat viel zu bieten. Das prächtigste Bauwerk ist der buddhistische Tempel Wat Sri Chum (im Bild), der voller burmesischer Kunstwerke steckt. Dach, Goldverzierungen und Mosaike stammen aus dem Jahr 1890.
La Rochelle, Frankreich
San Luis Obispo, Kalifornien, USA
Ouro Preto, Brasilien
Lausanne, Schweiz
Charlottetown, Prince Edward Island, Kanada
Puno, Peru
Puno dient Peru-Reisenden normalerweise häufig als Basis, um den Titicacasee zu erkunden. Dabei lohnt es sich, eine Weile zu bleiben und sich vom Charme der Stadt verzaubern zu lassen. Der 1668 von den Spaniern gegründete Ort ist von Kolonialarchitektur geprägt, darunter eine barocke Kathedrale und mehrere kleinere Kirchen. Puno gilt als „folkloristische Hauptstadt“ des Landes, da hier jedes Jahr normalerweise farbenfrohe Traditionsfeste gefeiert werden.
Hier geht’s zu den farbenprächtigsten Naturwundern der Welt
Truro, England
Matera, Italien
Die kleine süditalienische Stadt Matera erlebte 2019 eine Blütezeit als Kulturhauptstadt Europas. Die Altstadt besteht zum Großteil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, in die zahlreiche Airbnb-Unterkünfte und Boutique-Hotels eingezogen sind. Die Stadt gilt als eine der ältesten durchgehend besiedelten der Welt. Sehenswürdigkeiten sind auch die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und die Casa Grotta nei Sassi, ein gut erhaltenes Höhlenhaus.
Mehr: Deutschlands Welterbestätten sollten Sie gesehen haben
Mostar, Bosnien und Herzegowina
Lübeck, Deutschland
Lübeck ist reich an historischer Architektur, von gotischen Backsteinkirchen bis hin zu alten Kaufmannshäusern – kein Wunder also, dass die Lübecker Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Gegründet im 12. Jahrhundert war der Ort in Schleswig-Holstein einst Hauptstadt der Hanse und somit eines der größten europäischen Handelszentren. Das Museum am Holstentor beherbergt eine sehenswerte Ausstellung zur Stadtgeschichte.
Entdecken Sie auch: Das sind die schönsten historischen Straßen der Welt
St. Asaph, Wales
Der walisische Ort St. Davids ist Touristen als kleinste Stadt Großbritanniens durchaus ein Begriff, doch nur wenige kennen auch den zweitkleinsten Ort des Landes. St. Asaph, bereits 560 n. Chr. besiedelt, hat sich mit seiner überschaubaren Kathedrale einen Namen gemacht. Das heutige Bauwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist die kleinste Kathedrale Großbritanniens. Eingebettet in eine idyllische Landschaft, wirkt das Dorf, in dem es süße Bed and Breakfasts gibt, besonders malerisch und friedlich.
Lesen Sie auch: Diese Fehler sollten Wanderer vermeiden
Kotor, Montenegro
Arles, Frankreich
Taroudant, Marokko
Im marokkanischen Flusstal Oued Souss versteckt sich der Ort Taroudant, der von 1549 bis 1659 die Hauptstadt der herrschenden Saadier war. Hinter mächtigen Stadtmauern befinden sich honigfarbene Häuser, verwinkelte Souks und große Marktplätze.
Aveiro, Portugal
Basel, Schweiz
Chaniá, Kreta, Griechenland
Einer der historisch bedeutendsten Orte Kretas heißt Chaniá, der vermutlich seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Von 1841 bis 1971 stand hier die Hauptstadt der griechischen Insel. Hauptattraktion ist der venezianische Hafen aus dem 14. Jahrhundert, an dem farbenfrohe Häuschen und ein Leuchtturm aus dem 16. Jahrhundert die Uferpromenade schmücken. Zwischen den venezianischen und türkischen Häusern schlängeln sich verwinkelte Gassen hindurch und im Archäologischen Museum gibt es normalerweise eindrucksvolle Artefakte zu sehen.
Dinant, Belgien
Im belgischen Wallonien liegt eingebettet zwischen dem Fluss Maas und den Gipfeln der Ardennen der kleine Ort Dinant. Die Geburtsstadt von Antoine-Joseph „Adolphe“ Sax, dem Erfinder des Saxophons, erinnert überall an den Musiker und sein Schaffen. Die kolossale Festung aus dem 19. Jahrhundert ist eine weitere geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit.
Entdecken Sie jetzt die schönsten Dörfer Europas
Comments
Be the first to comment
Do you want to comment on this article? You need to be signed in for this feature