In ein Flugzeug zu steigen, kann für manch einen Passagier schon furchterregend genug sein – doch die folgenden Start- und Landebahnen dürften selbst beim entspanntesten Fluggast für Gänsehaut sorgen. Seien es schmale Pisten mitten im Ozean oder aber Landebahnen, die an steilen Hängen liegen: Wer die folgenden Flughäfen ansteuert, sollte sich gut anschnallen.
Sehen Sie hier unser Ranking der 25 furchterregendsten Landebahnen der Welt in Bildern.
Hinweis: Das Ranking basiert auf den Meinungen unseres weitgereisten Expertenteams und ist daher zwangsläufig subjektiv. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Adaptiert von Sandra Schröpfer und Tascha Walker Dean
Nein, das hier ist keine Fotomontage: Hier tuckert wirklich ein Zug über die Startbahn eines Flughafens. Genau genommen handelt es sich dabei um die Verbindung zwischen Palmerston North und Gisborne auf der Nordinsel Neuseelands, die direkt über das Gelände des Regionalflughafens von Gisborne führt. Der Airport ist der einzige auf der Südhalbkugel, bei dem Eisenbahnschienen die Hauptstartbahn kreuzen.
Aber keine Sorge: Heutzutage fährt der Zug nur etwa 15 Mal im Jahr über das Gelände. Das Ganze wird dann über den Flugsicherungsturm und durch regelmäßigen Kontakt mit dem Zugführer koordiniert. Flugzeuge haben hier immer Vorfahrt.
Es sind nicht etwa die Felsen oder die starken Winde, die Start und Landung in Gibraltar zu einer unheimlichen Erfahrung machen. Allerdings schaffen sie auch nicht gerade Abhilfe dabei, dass Piloten hier besonders herausgefordert werden ...
Die eigentliche Krux am Flughafen von Gibraltar ist, dass die Startbahn extrem kurz ist: Gibt der Pilot nicht genug Gas, landet das Flugzeug im Meer. Außerdem kreuzt die Landebahn eine Hauptstraße. Jeweils zehn Minuten vor Start und Landung wird die Straße gesperrt.
Die zu Portugal gehörige Insel Madeira westlich der marokkanischen Küste ist häufig den Atlantik-Wetterfronten ausgeliefert. Diese können sogar bei schönstem Wetter zu unerwarteten Turbulenzen führen.
Da in den vergangenen Jahren immer mehr Urlauber nach Madeira reisten, wurde die Landebahn des Flughafens mehrmals erweitert. Nun können auch größere Flugzeuge auf der Insel landen. Allerdings ist die Piste nicht nur nah am Wasser gebaut, sondern auch auf Stelzen – teils direkt im Meer. Wer bei starken Seitenwinden ein paar Stunden über dem Flughafen kreisen muss (was durchaus vorkommen kann), muss mitansehen, wie dicht sich die Landebahn noch dazu an den Bergen befindet.
Auf dem Weg nach Queenstown in Neuseeland müssen Flugzeuge zwischen zerklüfteten Bergen hindurchmanövrieren, aber auch starken Winden und Regen von der Seite standhalten. Glücklicherweise sorgen mittlerweile eine Reihe spezieller Verfahren für einen sicheren Betrieb – umso wichtiger, da hier seit 2016 auch Abendflüge stattfinden.
Die Aussicht beim Landeanflug ist ziemlich beeindruckend, allerdings scheinen die Tragflächen die Berge am Lake Wakatipu geradezu zu berühren, so nah reichen sie an den Flughafen heran. Als ob das nicht schon genug wäre, darf das Flugzeug auch nicht zu weit rollen. Sonst schießt es über die Piste hinaus und landet im Fjord.
Diese kleine Insellandebahn in Malaysia, die nur von zwei Airlines von der Hauptstadt Kuala Lumpur aus angeflogen wird, ist eine Einbahnstraße. Hier ist Präzision gefragt, denn Piloten müssen in einem 90-Grad-Winkel fliegen, an einem Berg vorbeimanövrieren und dann auch noch schnell bremsen, um am Ende der Piste nicht in den Abgrund zu stürzen.
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Ende 2024 kündigte der malaysische Premierminister an, dass umgerechnet rund 9,6 Millionen Euro investiert werden sollen, um die Einrichtungen am Flughafen Tioman zu verbessern und die Start- und Landebahn auf 1.300 Meter zu verlängern. Für nervöse Passagiere sind das gute Neuigkeiten!
Wer die Faröer im Nordatlantik zwischen Island und den Shetlandinseln anfliegt, wird bei gutem Wetter mit einem Ausblick auf die vulkanische Landschaft belohnt. Bei schlechtem Wetter sind allerdings starke Nerven gefragt …
Da die 18 kleinen Inseln der Faröer oftmals starken und unberechenbaren Böen ausgesetzt sind, kann der Landeflug am Flughafen Vágar holprig werden. Die schlechte Sicht und der unnachgiebige Regen, der wie aus dem Nichts aufziehen kann, erschweren die Arbeit der Piloten zusätzlich.
Die Landebahn im neuseeländischen Wellington befindet sich zwar auf Meereshöhe, doch reichen die Vorstadtsiedlungen und Berge ziemlich dicht an den Flughafen heran. Passagiere sollten sich nicht zuletzt auch wegen plötzlich auftretender Luftströmungen und starker Seitenwinde auf einen böigen Flug mit einer holprigen Landung einstellen.
Tatsächlich zählt Wellington zu den windigsten Städten der Welt. Trotz der vielen Horror-Geschichten und Videos von holprigen Landungen hat der Flughafen aber eine hervorragende Sicherheitsbilanz.
Das hier ist der internationale Flughafen der Malediven. Wer also im türkisfarbenen Wasser des Urlaubsparadieses baden möchte, muss eine furchteinflößende Landung mit scharfer Bremsung auf der kleinen Insel Hulhule aushalten.
Wer von hier aus zu den vielen kleinen Inseln der Malediven weiterfliegen möchte, kann dies mit dem Wasserflugzeug tun. Bis zu 15 Passagiere finden in einem Wasserflugzeug Platz. Allerdings macht die Vorstellung, auf Wasser zu starten und zu landen, vielen Menschen Angst.
Umgeben von der eisigen Wildnis Spitzbergens, ist dieser norwegische Flughafen der nördlichste Verkehrsflughafen der Welt. Was ihn so unheimlich macht? Start- und Landebahn von Longyearbyen befinden sich auf einer Permafrostschicht (wenn auch isoliert). Zudem gibt es keine Beleuchtung des Runways, weshalb Flüge nur bei Tageslicht erlaubt sind – im Winter geht die Sonne hier allerdings gar nicht erst auf.
Der Flughafen liegt etwa fünf Kilometer vom Ort Longyearbyen entfernt. Nach der Landung wird es aber nicht unbedingt weniger unheimlich. Eisbärensichtungen und -begegnungen sind auf dem norwegischen Archipel Spitzbergen keine Seltenheit.
Die tropische Inselgruppe Lakshadweep liegt vor der südindischen Küste Keralas und besteht aus 36 Atollen und Korallenriffen. Die Region hat nur einen einzigen Flughafen und bei der Landung auf der Insel Agatti ist Präzision das absolute A und O.
Die Start- und Landebahn hat eine Länge von nur knapp über 1.200 Metern und ist 30 Meter breit – da kommen Passagiere beim Blick aus dem Fenster gerne mal ins Schwitzen. Da sich der Flughafen auf einem schmalen Streifen der Insel befindet und diese zudem gut 390 Kilometer vom Festland entfernt ist, kann es tatsächlich so aussehen, als würde man direkt im Wasser landen.
Als der Flughafen Kansai in Osaka 1994 eröffnet wurde, galt er als einer der einzigartigsten der Welt. Übrigens ist seitdem kein einziges Gepäckstück verloren gegangen – und das, obwohl hier jedes Jahr zig Millionen Passagiere abgefertigt werden. Der Airport wurde auf künstlichen Inseln in der Bucht von Osaka gebaut. Doch genau das wird ihm jetzt zum Verhängnis.
Was einst als Wunderwerk der modernen Technik galt, versinkt nämlich Stück für Stück im Meer. Seit seiner Eröffnung ist der Flughafen bereits um mehr als zwölf Meter abgesackt. Laut einigen Prognosen könnten Teile der Flughafeninseln bis 2050 sogar unter den Meeresspiegel fallen.
Im Jahr 2018 richtete der Taifun „Jebi“ auf dem Flughafengelände zudem verheerende Schäden an – das Gebäude wurde überflutet und Tausende von Passagieren saßen fest. Obwohl satte 140 Millionen Euro in die Erhöhung des Flughafendamms investiert werden sollen, sehen Kritiker darin nur einen vergeblichen Versuch, das Unvermeidliche zu verhindern.
Lassen Sie sich von der Schönheit dieser atemberaubenden Luftaufnahme nicht täuschen. Für Piloten warten hier besondere Herausforderungen: In diesem abgelegenen Teil von Grönland müssen sie ihre Flugzeuge an eisigen Bergen vorbeimanövrieren und für die Landung sogar einen Fjord hochfliegen. Auch Nebel und Wind sind hier an der Tagesordnung. Nachtlandungen und -starts sind in Narsarsuaq verboten.
Der 1941 vom Kriegsministerium der Vereinigten Staaten gebaute Flughafen Narsarsuaq diente zunächst als Stützpunkt für alliierte Einsätze. In den vergangenen Jahrzehnten wurde er aber zum Glück ausgebessert, um den steigenden Touristenzahlen in der Region und dem damit einhergehenden Luftverkehr gerecht werden zu können. Piloten kennen die extremen Wetter- und Geländebedingungen und können sich bei der Landung zudem auf ihre Instrumente im Cockpit verlassen.
Am Flughafen von São-Paulo-Congonhas ist die Landung nicht nur unheimlich, sondern auch gefährlich. Die Landebahn in der brasilianischen Metropole galt lange als die rutschigste der Welt. Noch dazu befindet sich der Flughafen in einem dicht bebauten Gebiet, dessen Hochhäuser die Piloten umfliegen müssen. Für Passagiere kann sich das schnell anfühlen, als lande man direkt auf den Dächern.
Im Juli 2007 ereignete sich auf dem Flughafen ein tragischer Unfall, als ein Airbus A320 bei starkem Regen über die Landebahn hinausschoss – es war das tödlichste Flugzeugunglück in Südamerika. 2022 installierte der Flughafen dann eine Art Notfallspur aus recyceltem Glas, ein sogenanntes Engineered Material Arresting System (EMAS). Dieses soll Flugzeuge stoppen, sollten sie die Landebahn überrollen.
Der Anflug auf diesen Flughafen ist nicht nur einer der schönsten der Welt, die Landebahn zählt auch zu den höchsten: Der Kushok Bakula Rimpochee Airport von Leh befindet sich im Herzen des Himalayas auf 3.256 Metern Höhe. Da die Winde nachmittags besonders stark sind, können Flugzeuge nur morgens starten und landen.
Passagiere können sich nicht einmal an ihre Kuscheldecke klammern, wenn ihr Flieger den Gipfel umrundet, da Handgepäck auf dem Flug nach Leh verboten ist. Die Sicherheitskontrollen sind in diesem Teil Indiens besonders streng. Fluggäste sollten sich also an die Regeln halten.
Als der Flughafen von St. Helena eröffnet wurde, galt er als der nutzloseste Flughafen der Welt. Der Grund: Die Start- und Landebahn war nur für kleinere Flugzeuge ausgelegt. Darüber hinaus können die Winde auf der Insel im Südatlantik in Sekundenbruchteilen ihre Geschwindigkeit und Richtung ändern, was für Start und Landung extrem gefährlich ist. Bei Probeflügen 2016 brauchte eine Boeing 737-800 drei Anläufe, um landen zu können. Ein ehemaliger Kunstflieger bezeichnete die Landung als „haarsträubend“.
Inzwischen wurden die Schultern zur Start- und Landebahn verbreitert, Wendekreise hinzugefügt und der Runway auf 1,9 Kilometer verlängert, sodass nun auch größere Flugzeuge wie die Boeing 757 St. Helena anfliegen können. Allerdings haben sich die tückischen Wetterbedingungen (sowie die steilen Klippen zu fast allen Seiten) nicht verändert und so darf der Flughafen wegen der gefährlichen Bedingungen auch weiterhin nur von speziell ausgebildeten Piloten und Besatzungsmitgliedern angeflogen werden.
Diese winzige Hebriden-Insel vor der schottischen Westküste hat einen ganz besonderen Flughafen: Barra ist der einzige Ort auf der Welt, an dem Flugzeuge offiziell am Strand landen. Jährlich werden hier über 14.000 Passagiere abgefertigt.
Drei Landebahnen gibt es auf Barra, die je nach Windrichtung entsprechend genutzt werden. Bei Flut steht das ganze Gebiet unter Wasser, weshalb sich der Flugplan täglich ändert. Bei der Landung kann man also eine herrliche Aussicht genießen, allerdings ist die Vorstellung, vom Wasserstand abhängig zu sein, auch ziemlich unheimlich ...
Damit auf Skiathos ein Flughafen gebaut werden konnte, musste Land zwischen der kleinen felsigen Insel in Griechenland und der Nachbarinsel Lazareta aufgeschüttet werden. Das bedeutet, dass die Starts und Landungen der Urlaubsflieger nicht nur aufregend für die Passagiere sind, sondern auch für die Strandbesucher.
Die Flugzeuge fliegen so tief über den Strand und die Straße daneben, dass Autofahrer und Sonnenanbeter quasi direkt in die Kabine sehen können. Die Insel ist deshalb ein beliebter Hotspot für Flugzeugbeobachter aus aller Welt. Kein Wunder, dass Skiathos auch „das St. Maarten von Griechenland“ genannt wird, schließlich ist die Erfahrung auf der Karibikinsel (dazu später mehr) ebenso nervenaufreibend.
Bei der Landung zu klatschen, halten viele Leute für lächerlich. Doch bei diesem Flug mag man es den Passagieren verzeihen. Dieser Airbus A340 von Hi Fly war am 2. November 2021 der erste, der jemals in der Antarktis gelandet ist – und zwar auf einem Rollfeld aus Eis und Schnee. Die Reise in die Antarktis begann rund 4.630 Kilometer entfernt im südafrikanischen Kapstadt.
Der weiße Untergrund erschwert es den Piloten, die Entfernung richtig einzuschätzen. Bei der Landung muss die Cockpit-Crew zudem eine spezielle Brille tragen, da der Schnee so sehr reflektiert. Doch trotz all dieser Herausforderungen soll die Landung reibungslos gewesen und der Flug nach Plan verlaufen sein. Obwohl es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Übertourismus gibt, sollen A340-Maschinen künftig sowohl Touristen als auch Forschende in die Antarktis bringen.
Den Flughafen im niederländischen Teil der Karibikinsel St. Maarten fliegen Piloten von der Meeresseite an. Dabei müssen sie darauf achten, nicht zu tief zu fliegen, da die Einflugschneise direkt über den Maho Beach führt – was die Insel nicht zuletzt sehr bekannt gemacht hat.
Der Strand ist zur Attraktion bei Touristen geworden, die die landenden Flugzeuge am Princess Juliana International Airport aus nächster Nähe beobachten wollen. Besonders Mutige wagen sich sogar bis an den Zaun des Flughafens, um den ohrenbetäubenden Fluglärm zu hören und den Luftstrom der Triebwerke aus der Nähe zu spüren (wovon allerdings abgeraten wird). Noch abenteuerlicher fühlt sich die Landung sicher für die Passagiere in der Maschine an.
Diese nur 650 Meter lange Landebahn auf der französischen Karibikinsel St. Barts hat eine steile Felswand auf der einen Seite und das tiefblaue Meer auf der anderen Seite. Die Lage in Kombination mit der Nähe zu den Straßen kann so angsteinflößend sein, dass man als Passagier bei der Landung lieber die Augen schließt (wenn man nicht gerade den Passanten auf der Straße zuwinken will).
Die Lage mag idyllisch sein, aber der Aéroport de Saint-Barthélemy-Rémy de Haenen gilt mit seiner kurzen Landebahn als einer der gefährlichsten Flughäfen der Welt. Kein Wunder also, dass der steile Landeflug nur von speziell ausgebildeten Piloten ausgeführt werden darf – denn auch hier ist Präzision gefragt.
Der Flughafen in Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, hat seinen Ruf als extrem schwieriger Flugplatz für Landungen wahrhaftig nicht umsonst. Denn dort herrschen gleich drei problematische Bedingungen, die eine sanfte Landung erschweren: eine kurze Landebahn, bergiges Gelände und starker Wind.
Piloten müssen beim Anflug auf den Flughafen eine scharfe Kurve fliegen. Die berühmt-berüchtigte einzige Start- und Landebahn ist außerdem ziemlich kurz, sodass Flugzeuge, die größer als eine Boeing 757 sind, dort nicht verkehren dürfen. Zudem macht die Lage (ca. 1.000 Meter über dem Meeresspiegel) das Wetter unberechenbar, und die dicht gedrängten Stadtviertel rund um den Flughafen tragen auch nicht gerade zur Beruhigung der Nerven bei.
Zwischenfälle gab es dort schon viele und 2008 ereignete sich dort eine Tragödie: Fünf Menschen starben, als ein Flugzeug über die Landebahn hinausschoss.
Mit nur 400 Metern Länge hat der Flughafen Jauncho E. Yrausquin auf der Karibikinsel Saba eine der kürzesten kommerziellen Landebahnen der Welt. Der steile Abgrund ins Meer zu beiden Seiten macht Start und Landung zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit.
Wer sich aber traut, von der Nachbarinsel St. Maarten mit Hubschrauber oder Turboprop-Maschine (das einzige Flugzeug, das hier landen darf) herüber zu fliegen, wird mit einer unglaublichen Aussicht über die Vulkaninsel belohnt. Der Flug dauert nur zwölf Minuten, die aber lange in Erinnerung bleiben dürften.
Dass die Alpen das französische Skigebiet Courchevel umgeben, ist bereits eine riesige Herausforderung für Piloten. Doch als ob das noch nicht genug wäre: Die Landebahn des Flugplatzes ist nur 537 Meter lang und damit eine der kürzesten der Welt. Bleibt also nicht viel Platz für Fehler ...
Die Landebahn des Altiports hat eine Steigung von bis zu 18,66 Grad – so viel wie kein anderer Flugplatz auf der Welt – und befindet sich direkt neben den Abfahrtspisten des Skigebiets. Damit ist die Landung eines Flugzeugs nicht nur für die Insassen angsteinflößend, sondern auch für die Skifahrer.
Die Fakten zu dieser Flugpiste: Sie liegt rund 2.200 Meter über dem Meeresspiegel und in einem Tal, das von über 5.000 Meter hohen Bergen umgeben ist. Flugzeuge müssen durch eine enge Felsspalte fliegen, um die Piste zu erreichen, die erst kurz vor der Landung überhaupt sichtbar ist. Nur wenige Piloten sind für Start und Landung auf dem Flughafen von Paro in Bhutan überhaupt qualifiziert. Geflogen werden darf nur bei Tageslicht.
Im Gegensatz zu den meisten Flughäfen gibt es hier weder Radar noch automatische Leitsysteme, die bei der Landung eines Flugzeugs helfen – der Anflug erfolgt durch einstudierte und manuell ausgeführte Manöver. Piloten sind dabei gänzlich auf visuelle Orientierungspunkte angewiesen. Und als wenn das nicht schon genug wäre, ist das Tal für starke Winde und dichte Wolken bekannt.
Und nun zu unserem Platz eins: Wer zum Basislager des Mount Everest möchte, kommt um eine Landung an diesem Hochgebirgsflughafen kaum drumherum. Der Anflug vorbei an den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya ist selbst für erfahrene Piloten eine große Herausforderung. Einen zweiten Versuch beim Landeanflug gibt es nicht ...
Noch dazu befindet sich am Ende der Landebahn ein hoher Berg, vor dem man rechtzeitig zum Stehen kommen muss. Der Start an dem nepalesischen Flughafen ist allerdings auch nicht einfacher: Die Bahn ist nur 527 Meter lang – darauf folgt ein steiler Abhang 610 Meter in die Tiefe. Manchmal, wenn der Südwestwind morgens zu stark pfeift, muss der Flughafen gesperrt werden.
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