Manche Reiseziele sind für Urlauber gefährlicher, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Von San Pedro Sula in Honduras bis zu Memphis in den USA: Es gibt Städte, in denen die Kriminalität so hoch ist, dass selbst ihre Einwohner sich nicht mehr sicher fühlen.
Die Datenbank Numbeo gibt Auskunft über die Lebensbedingungen in verschiedenen Teilen der Welt – darunter auch zur Kriminalität. Der Index arbeitet mit einem Punktesystem: Die Skala reicht von 0 bis 100, wobei ein Wert über 80 für eine extrem hohe Kriminalitätsrate steht.
Entdecken Sie hier das Ranking der 26 gefährlichsten Städte und Metropolen der Welt.
Adaptiert von Christiane Mentz
Im Red Centre, dem Zentrum des australischen Kontinents, liegt die Stadt Alice Springs, umgeben vom charakteristisch roten Sand der Halbwüste. Die Kleinstadt kämpft mit dem Erbe ihrer komplexen Vergangenheit, insbesondere im Kontext der Verdrängung der indigenen Bevölkerung.
Der abgelegene Ort ist das Tor zum australischen Outback und lockt daher viele Touristen und Abenteurer an. Allerdings kommt es hier auch vermehrt zu kriminellen Übergriffen – häufig motiviert durch Armut und soziale Benachteiligung. Die Regierung reagierte auf die jüngsten Gewalttaten und Ausschreitungen mit einer vorübergehenden Ausgangssperre für Jugendliche zwischen 18 Uhr und 6 Uhr.
Alice Springs ist zwar nach wie vor ein Muss für alle, die das australische Hinterland erkunden wollen, jedoch wird Touristen empfohlen, die Außenbezirke bei Dunkelheit zu meiden.
In den Armenvierteln (Favelas) der brasilianischen Metropole geht es rau zu. Und die Baracken und notdürftig zusammengeschusterten Häuser rücken immer näher an São Paulos Wolkenkratzer heran.
Obwohl die Stadt mit einer Kriminalitätsrate von 70,4 sicherer als einige andere brasilianische Städte ist, sind Überfälle, Raub und Diebstahl an der Tagesordnung. Besonders nachts und alleine ist im gesamten Stadtgebiet Vorsicht geboten, nicht nur in den Favelas.
Seit 2011 herrscht in Syrien ein Bürgerkrieg, der weite Teile des Landes zerstört hat. Auch die Hauptstadt Damaskus blieb von den bewaffneten Kämpfen nicht verschont. Die Metropole erholt sich zwar langsam wieder, dennoch gilt sie nicht als stabil.
Damaskus hat laut Numbeo einen Kriminalitätswert von 70,6 Punkten. Korruption und eine geschwächte Rechtsstaatlichkeit sind die größten Herausforderungen. Es kommt vermehrt zu Raubüberfällen und Diebstahl. Aufgrund der angespannten Lage im Land wird in Deutschland und Österreich aktuell vor Reisen nach Syrien gewarnt, während in der Schweiz davon abgeraten wird.
Die Hafenstadt Porto Alegre ist die größte Metropole im Süden Brasiliens. Wie in vielen anderen Großstädten des Landes auch, müssen sich die Einwohner in Acht nehmen, wenn sie auf den Straßen der Stadt unterwegs sind.
Sowohl in den Randbezirken als auch im Zentrum kommt es zu Gewaltdelikten. In Touristengebieten und nachts auch in schlecht beleuchteten Straßen treiben Taschendiebe und Kleinkriminelle ihr Unwesen. Bei Dunkelheit sollten weder Einwohner noch Touristen zu Fuß unterwegs sein, was der Stadt einen Wert von 70,9 auf dem Numbeo-Index einbringt.
Der Kriminalitätsindex der peruanischen Hauptstadt Lima liegt bei 71,1. Illegale Handlungen sind vorwiegend in den einkommensschwachen Vierteln weitverbreitet.
Außerhalb dieser Bezirke sind es meist die Besuchermagnete und Stadtteile wie Miraflores und Barranco, in denen Kriminelle nach ihren Opfern suchen. Dabei gehen sie nicht zimperlich vor. Touristen werden mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt und an Ampeln haltende Autos überfallen. Besonders vorsichtig sollte man beim Geldabheben und bei Spaziergängen in unbelebten Straßen sein.
Die drittgrößte Stadt Kolumbiens war einst die Hochburg des berüchtigten Cali-Kartells. Obwohl die Hochzeiten dieser mafiösen Vereinigung vorbei sind, sind immer noch verschiedene kriminelle Gruppen aktiv und tragen dazu bei, dass die Stadt auf dem Numbeo-Index mit 71,2 bewertet wird.
Der Großteil der gewaltsamen Konflikte wird innerhalb der rivalisierenden Banden ausgetragen. Obwohl Touristen nicht das primäre Ziel sind, kann es dennoch sein, dass sie während einer Auseinandersetzung oder eines bewaffneten Raubüberfalls ins Kreuzfeuer geraten.
Albuquerque im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexico gehört mit einem Kriminalitätsindex von 71,7 zu den 20 gefährlichsten Städten der Welt. In den vergangenen fünf Jahren ist die Rate der Tötungsdelikte um 19 Prozent gestiegen und es kommt häufig zu Schießereien. Die örtlichen Polizeikräfte versuchen mit aller Macht gegen die Bandenkriminalität anzukämpfen.
In der Stadt Tijuana im mexikanischen Bundesstaat Baja California reicht die Grenzmauer zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bis in den Pazifischen Ozean hinein.
Tijuana ist für seine organisierte Kriminalität bekannt und zählt mit einem Kriminalitätsindex von 72 zu den gefährlichsten Städten der Welt. Touristen sollten vermeiden, nach Einbruch der Dunkelheit durch die Stadt zu fahren. Sie könnten zur Zielscheibe gewalttätiger Raubüberfälle werden oder versehentlich zwischen die Fronten zweier sich bekämpfenden Banden geraten.
Kapstadt ist wegen seiner Lage zwischen dem weltbekannten Tafelberg und dem Südatlantik mit seinen Traumstränden ein beliebtes Reiseziel. Allerdings befindet sich die südafrikanische Stadt auf Platz 18 der kriminellsten Städte der Welt.
Sie ist zwar nicht die gefährlichste Stadt Südafrikas, dennoch sollten gerade Touristen wachsam sein. Raubüberfälle und kleinere Diebstähle sind alltäglich, was dazu führt, dass es im Stadtzentrum vor privaten Sicherheitsdiensten und Polizisten geradezu wimmelt. Sogar die Wanderwege auf den Tafelberg werden rund um die Uhr bewacht, nachdem es dort immer wieder zu gewaltsamen Überfallen gekommen war. Kapstadt hat zudem die höchste Mordrate des Landes, was vorrangig auf Bandenkriminalität in den Townships zurückzuführen ist.
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Detroit war lange Zeit dafür bekannt, dass es dort eher rau zuging. Heute hat sich die Lage etwas gebessert. Nach Angaben der lokalen Behörden verzeichnete die Stadt im Jahr 2023 die niedrigste Mordrate seit über 50 Jahren, und die Zahl der Schießereien und Autodiebstähle konnte dank verstärkter Bemühungen der Polizei und kommunaler Partnerschaften erheblich reduziert werden.
Trotzdem gehört die US-amerikanische Stadt noch zu den weltweit gefährlichsten Städten. Ihr Kriminalitätsindex liegt bei 74,2 und besonders Touristen wird empfohlen, sich in den sichereren Vierteln wie Downtown und Midtown aufzuhalten.
Guayaquil ist die wichtigste Hafenstadt Ecuadors und ist neben der Hauptstadt Quito eine der größten Städte des Landes. Im Großraum Guayaquil leben mehr als drei Millionen Menschen, die teilweise direkt oder indirekt von Gewaltverbrechen, Korruption, Drogenhandel und bewaffneten Raubüberfällen betroffen sind.
Der Kriminalitätsindex der Stadt liegt bei 74,3 und das organisierte Verbrechen hat einige Teile der Stadt fest im Griff. In letzter Zeit wurde sogar von kleineren Explosionen und vorgetäuschten Bombendrohungen in manchen Gegenden berichtet. Bandenbedingte Gewalttaten, einschließlich Morde, besorgen die Einwohner. Aber es gibt auch Anlass zur Hoffnung: Es wurde viel unternommen, um die Sicherheit zu verbessern. Vor allem das Gebiet Las Penas, das einst als gefährlich galt, hat sich mittlerweile in ein kreatives und sicheres Viertel verwandelt.
Baltimore gehört mit einem Kriminalitätsindex von 74,5 zu den rausten Städten in den USA und die Zahl der Straftaten steigt stetig. Die Probleme sind vielfältig: Gewaltverbrechen, Drogenhandel und Diebstahl. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bürger mit Gewalt in Berührung kommen, liegt bei 1:64 und etwa einer von 30 Einwohnern wurde bereits Opfer eines Einbruchdeliktes.
Trotz dieser Herausforderungen ist Baltimores Inner Harbor mit seinen zahlreichen Attraktionen ein sicheres Ausflugsziel für Touristen, vor allem wegen der starken Polizeipräsenz.
Rosario eilt sein Ruf als Drogenhochburg mit all den damit einhergehenden Problemen voraus. Die Einwohner sind sich der steigenden Kriminalität auf den Straßen ihrer Stadt bewusst und haben zunehmend Angst, überfallen oder angegriffen zu werden.
Laut offiziellen Statistiken war die Mordrate in Rosario im Jahr 2023 fünfmal höher als im Rest des Landes. Damit gilt die Metropole als gefährlichste Stadt Argentiniens. Mit 75,7 auf dem Kriminalitätsindex schneidet sie auch weltweit schlecht ab. Korrupte Polizeibeamte und Machtkämpfe der Drogenbanden um die Kontrolle über die Handelswege verschärfen die Situation zusehends.
Die Hafenstadt Recife wird wegen ihrer Schönheit auch als „Venedig Brasiliens“ bezeichnet. Sie ist aber auch bekannt als eine der gefährlichsten Städte des Landes. Gewaltverbrechen und Morde in den eher vernachlässigten Armenvierteln bescheren dem Ort 75,9 Punkte auf dem Kriminalitätsindex.
Touristen sind eher von kleineren Überfällen und Taschendiebstählen betroffen. Besuche in den Favelas sollten aus Sicherheitsgründen vermieden werden. Die bei Tag belebten und beliebten Strände der Stadt werden in den Abendstunden zu unsicheren Orten. Ein wachsendes Problem sind Entführungen, bei denen die Opfer unter Androhung von Gewalt gezwungen werden, Geld vom Geldautomaten abzuheben.
In der gefährlichsten Stadt der Karibik sind Bandengewalt, bewaffnete Raubüberfälle, Autodiebstähle, Entführungen und Einbrüche an der Tagesordnung. Kein Wunder also, dass Porto of Spain, die Hauptstadt von Trinidad und Tobago, bei einer 76,3 auf dem Kriminalitätsindex landet.
An Karneval sollten Besucher besonders auf Taschendiebe achten, die es in den Menschenmengen auf Touristen abgesehen haben. Allgemein wird dazu geraten, nachts nicht zu Fuß durch die Straßen zu gehen, sich in belebten Vierteln aufzuhalten und nur offiziell registrierte Taxis zu nutzen.
Memphis gilt laut Numbeo-Daten als gefährlichste Stadt der USA und landet auch im weltweiten Ranking recht weit vorn. Die im Bundesstaat Tennessee gelegene Stadt ist ein Muss für alle Musikbegeisterten. Hier lebte Elvis Presley und für viele Größen der Rockmusik begann die Karriere auf den Bühnen der Stadt am Mississippi River.
Dieses musikalische Erbe schützt die Stadt dennoch nicht vor einer überdurchschnittlich hohen Gewaltrate (Numbeo-Index bei 76,7). Viertel wie Smokey City und Klondike sind besonders problematisch und Touristen wird nahegelegt, sich von menschenleeren Gebieten fernzuhalten.
Die sich übereinander stapelnden Hütten in den Favelas von Salvador und das von der UNESCO geschützte Stadtzentrum mit seinen gepflegten historischen Fassaden machen das Problem bereits auf den ersten Blick deutlich: Das Wohlstandsgefälle der pulsierenden brasilianischen Metropole ist enorm. Der Numbeo-Index liegt bei 76,8 und die Bandenkriminalität ist insbesondere in den Vorstädten zu einem ernsten Problem geworden.
Trotz der hohen Kriminalität ziehen die Traumstrände, die Sambarhythmen und das kulturelle Leben und Erbe weiterhin viele Touristen an. Die meisten Besucher halten sich im Stadtteil Barra an der Spitze der Halbinsel, auf der die Stadt steht, auf. Dieser gilt als von der Polizei gut bewacht. Da die meisten Übergriffe nachts geschehen, raten die örtlichen Behörden, sich an belebten, gut beleuchteten Orten aufzuhalten und nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr allein unterwegs zu sein.
Mit derselben Punktezahl wie Salvador kann auch Fortaleza aufwarten. Auch diese Stadt liegt im Nordosten Brasiliens und hat überwiegend mit gewaltsamen Bandenkonflikten in den Favelas und deren Folgen zu kämpfen.
Schießereien in den Vorstädten sind leider keine Seltenheit. Dabei werden auch unbeteiligte Bewohner zu Opfern. Die viertgrößte Stadt Brasiliens hat außerdem die höchste Jugendmordrate des Landes. Obwohl sich die Auseinandersetzungen der verschiedenen Gangs oft nur auf bestimmte Gebiete konzentrieren, sollten Reisende vorsichtig sein, da es auch zu Überfällen im Stadtzentrum kommen kann.
Port Elizabeth, jetzt bekannt als Gqeberha, gehört zu den kriminellen Hochburgen Südafrikas und ist berüchtigt für bewaffnete Überfälle, Einbrüche und Raubüberfälle am Straßenrand. Mit einem Kriminalitätsindex von 77 sind die Einwohner verständlicherweise vorsichtig, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit.
Als wichtiger Standort der südafrikanischen Automobilindustrie liegt der Fokus krimineller Aktivitäten auf Autodiebstählen. Entwendete Fahrzeugteile werden häufig auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft. Auch Raubzüge auf Geldtransporte – eine Straftat, die sonst eher in den Großstädten Südafrikas begangen wird – haben in der Küstenstadt zugenommen.
Rio de Janeiro: Da denkt man sofort an die bunten Kostüme der Karnevaltänzerinnen- und tänzer, den weißen Strand der Copacabana und den Zuckerhut. Die brasilianische Stadt steht allerdings auch für Gewalt, sich bekämpfende Drogenbanden und Schießereien in den umliegenden Hängen der Favelas. Der hohe Kriminalitätsindex von 77,4 spricht für sich.
Während es offensichtlich ist, die Favelas zu meiden, sollten sich Reisende auch darüber im Klaren sein, dass bewaffnete Raubüberfälle in allen Stadtteilen an der Tagesordnung sind.
Einst bezeichnete man San Pedro Sula wegen der schwindelerregenden Anzahl der jährlichen Tötungsdelikte als „Mordhauptstadt der Welt“. Seit Honduras seine Bemühungen zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens intensiviert hat, ist die Kriminalität in einigen Gebieten allmählich zurückgegangen. Doch immer noch gehört die Stadt mit einem Kriminalitätsindex von 80,2 zu den gefährlichsten weltweit. Das Erbe der Korruption und die Präsenz der Drogenkartelle plagen die mittelamerikanische Stadt seit Jahrzehnten.
Als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes legen viele Touristen in San Pedro Sula einen Zwischenstopp ein. Ihnen wird empfohlen, ihre Zeit dort zu begrenzen und umfassende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Nur wenige kennen die Küstenstadt Port Moresby in Papua-Neuguinea. Der Kriminalitätsindex von 80,6 sollte als Warnung verstanden werden. Besonders für Frauen ist dieser Ort gefährlich: Gewalt und Missbrauch an Frauen kommen hier besonders häufig vor.
Schätzungen gehen davon aus, dass ein erheblicher Anteil der Frauen des Landes bereits Übergriffe erleben musste und sie häufig auch Ziel von Raubüberfällen sind. Touristinnen wird dringend empfohlen, sich in Port Moresby nur in einer Gruppe zu bewegen und besonders vorsichtig zu sein.
An Nachrichten über Einbrüche, Raubüberfälle und sogar Entführungen haben sich die Bewohner der Millionenstadt Johannesburg längst gewöhnt. Wenn die finanziellen Mittel reichen, wohnen sie in bewachten Wohnanlagen, engagieren einen Sicherheitsdienst oder ziehen sogar in andere Teile des Landes.
Die südafrikanische Metropole hat es daher mit einem Kriminalitätsindex von 80,7 auf Platz 4 der gefährlichsten Städte der Welt geschafft. Für Touristen und Einheimische gilt: Die Straßen der Metropole gelten im Allgemeinen als unsicher, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit.
Fernab von Johannesburg am Indischen Ozean gelegen erstreckt sich die südafrikanische Stadt Durban. Mit einem Kriminalitätsindex von 81 steht Durban vor einzigartigen Herausforderungen, darunter Raubüberfälle auf Menschen und Geldtransporte und zahlreichen Gewaltdelikten im öffentlichen Verkehr. Die massive Gewaltbereitschaft schreckt sowohl Touristen als auch Geschäftsleute ab.
Davon sind aber längst nicht alle Teile der Stadt betroffen. Wer sich informiert und die Ratschläge der Einheimischen befolgt, kann sich hier sicher fühlen und diese kulturell bunte südafrikanische Großstadt erkunden.
Die südafrikanische Verwaltungshauptstadt Pretoria ist geprägt von Gegensätzen: Illegal errichtete Siedlungen mit ihren Wellblechhütten stehen unweit entfernt von den abgeschotteten Villen der Superreichen.
Autodiebstähle zählen zu den weitverbreiteten Straftaten in und um Pretoria. Ferner gehören betrügerische Machenschaften, Kleinkriminalität und erpresserische Entführungsdelikte fast schon zur Normalität. Mit 81,8 Punkten liegt diese afrikanische Metropole auf Platz 2 der gefährlichsten Orte der Welt.
Platz 1 der Städte mit der weltweit höchsten Kriminalität geht an die Hauptstadt Venezuelas. Der Kriminalitätsindex der Stadt liegt bei beunruhigenden 82 Punkten. Seit 2010 ringt Caracas mit wirtschaftlichen Problemen, politischer Instabilität, einer rasanten Inflation und häufigen Unruhen. Autodiebstähle und Entführungen kommen so häufig vor, dass sich die Einwohner, die es sich leisten können, gepanzerte Autos zulegen, um sicher durch die Stadt fahren zu können. Hinzu kommt, dass nur etwa zehn Prozent aller Morde überhaupt aufgeklärt werden können.