Diese einstigen Wahrzeichen hat die Welt für immer verloren
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Sehenswürdigkeiten, die nicht mehr sind
Sie fielen den Naturgewalten zum Opfer, wurden durch den Menschen oder den Klimawandel zerstört: Die folgenden Sehenswürdigkeiten faszinierten Einheimische und Touristen, sind heute jedoch von der Landkarte verschwunden. So wie vor Kurzem diese Pagode im thailändischen Chiang Mai. Hier sind die tragischen Geschichten hinter den verlorenen Wahrzeichen in bewegenden Vorher-Nachher-Bildern …
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Jump-Off Joe, Newport, Oregon, USA
Der Jump-Off Joe war einst ein Wahrzeichen, das die Natur im US-Bundestaat Oregon erschaffen hatte, der Welt aber auch wieder nahm. Vor dem Newports Nye Beach erhob sich eine markante Felsformation aus dem Meer, die im 19. Jahrhundert eine beliebte Attraktion war. Hier ist der Felsen im Jahr 1910 zu sehen, nur sechs Jahre bevor er den Wellen zum Opfer fiel.
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Jump-Off Joe, Newport, Oregon, USA
Mutter Natur und der Mensch besiegelten das Schicksal des 30 Meter hohen Felsens. In der Bucht waren Ende des 19. Jahrhunderts Bootsanlegestellen gebaut worden, die die Gezeiten veränderten und die Erosion des Jump-Off Joe beschleunigten. 1916 stürzte das Wahrzeichen ein, heute erinnern nur noch ein paar felsige Überreste am Nye Beach an die Formation.
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Royal Opera House, Valletta, Malta
Als Vallettas Opernhaus in den 1860er-Jahren erbaut wurde, sollte das neoklassizistische Gebäude große maltesische Musiker und Künstler aus aller Welt anziehen. Doch leider war die Pracht nicht von langer Dauer. 1873 brach im Royal Opera House ein Feuer aus und zerstörte den Innenraum praktisch komplett.
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Royal Opera House, Valletta, Malta
Das Opernhaus wurde restauriert und kurz darauf wiedereröffnet, im Zweiten Weltkrieg bei einem schweren Bombenangriff durch die Luftwaffe aber erneut zerstört. Diesmal blieben die Trümmer liegen. Lange Zeit stand das zerstörte Gebäude leer, bis der italienische Architekt Renzo Piano aus der Ruine ein Freilufttheater machte. Heute finden zwischen den übrig gebliebenen Säulen und alten Mauern wieder Opern, Swing- und Jazz-Konzerte statt.
Casino im Central Park, New York, USA
Im New Yorker Central Park ist heutzutage jede Menge los: Es werden Kutschfahrten angeboten, Shakespeare-Stücke aufgeführt und einen Zoo gibt es auch. Eine große Attraktion von früher existiert allerdings nicht mehr: das Casino. Die schicke Spielhalle, die 1864 vom Architekten Calvert Vaux entworfen wurde, war damals nach Einbruch der Dunkelheit New Yorks angesagtester Treffpunkt.
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Casino im Central Park, New York, USA
Obwohl das Casino zu Zeiten der Prohibition florierte, wurde es 1935 auf Anraten des New Yorker Parkministeriums abgerissen. Angeblich sei das tagsüber geöffnete Casinorestaurant für die meisten Menschen viel zu teuer gewesen und sowieso habe eine Spielhalle nichts in einem öffentlichen Park zu suchen, hieß es. Zwei Jahre nach dem Abriss entstand auf dem Grundstück mit dem Rumsey Playfield (im Bild) eine neue Veranstaltungsfläche, auf der bis heute Konzerte stattfinden.
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Buddha-Statuen, Bamiyan, Afghanistan
Zwei riesige Buddhas – tatsächlich die größten der Welt – wachten einmal über dem Tal von Bamiyan in Afghanistan, das auf der Welterbe-Liste der UNESCO steht. Die bis zu 53 Meter hohen Statuen waren im 6. Jahrhundert in zwei Sandsteinfelsen gemeißelt worden. Doch 2001 wurden sie durch die Taliban zerstört.
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Buddha-Statuen, Bamiyan, Afghanistan
Heute befinden sich nur noch große leere Nischen in den Felsen, wo die Buddhas früher standen. Seit ihrer Zerstörung wird viel darüber diskutiert, ob die beiden Statuen wieder aufgebaut werden sollen. Bisher erinnern Hologramme, die an den ehemaligen Standort in die Felsnischen projiziert werden, an die buddhistischen Denkmäler.
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Azure Window, Gozo, Malta
Diese außergewöhnliche Felsformation kommt Ihnen vermutlich bekannt vor. Das Azure Window, das Blaue Fenster, war in „Game of Thrones“, „Der Graf von Monte Cristo“ und „Kampf der Titanen“ zu sehen und lange ein beliebtes Fotomotiv bei Malta-Urlaubern. Der Felsbogen entstand vermutlich im 19. Jahrhundert durch den Einsturz einer Höhle und zog Touristen in Scharen an.
Azure Window, Gozo, Malta
Als im März 2017 ein schwerer Sturm das Malteser Wahrzeichen zum Einsturz brachte, war die Bestürzung bei Einheimischen und Touristen groß. Doch das Ganze hatte auch etwas Positives: Die herabgestürzten Felsen haben am Meeresboden eine spannende neue Unterwasserwelt geformt, von der Taucher begeistert sind.
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Wawoma Tree, Yosemite-Nationalpark, Kalifornien, USA
1881 wurde im Yosemite-Nationalpark ein Tunnel durch diesen 2.100 Jahre alten Mammutbaum gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts (als dieses Foto entstand) war der Baum zu einer Attraktion bei Touristen geworden, die sich gerne vor dem rund 71 Meter hohen Naturwunder ablichten ließen. Sogar US-Präsident Theodore Roosevelt besuchte den sogenannten Mariposa Grove 1903.
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Wawoma Tree, Yosemite-Nationalpark, Kalifornien, USA
Doch in einem besonders harten Winter 1969 stürzte der Baum um. Starker Schneefall hatte die Äste beschwert und den Boden aufgeweicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Tunnel durch den Stamm den Mammutbaum bereits geschwächt hatte. Im kalifornischen Tuolumne County gibt es noch immer einen durchbohrten Baum wie den Wawoma Tree zu sehen, allerdings werden aus Rücksicht auf die Natur heute keine Baumtunnel mehr gebaut.
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Duckbill-Fels, Oregon, USA
Dieser wegen seiner Ähnlichkeit mit einem Entenschnabel liebevoll „Duckbill“ genannte Fels war eine beliebte Touristenattraktion am Cape Kiwanda in Oregon. Die 2,10 Meter hohe Sandsteinformation hatte sich im Laufe der Jahrtausende aus einem vermutlich Millionen Jahre alten Felsen gebildet.
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Duckbill-Fels, Oregon, USA
2016 zerstörten Vandalen das Naturwunder jedoch. In einem Video, das kurz nach der Tat auftauchte, war zu sehen, wie mehrere Menschen den Steinbrocken absichtlich umstießen. Trotzdem ist Cape Kiwanda noch immer ein fantastisches Wander- und Drachenfliegergebiet mit einer einzigartigen Aussicht auf den Pazifischen Ozean.
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Sutro-Bäder, San Francisco, USA
Wenn Sie an San Francisco denken, kommen Ihnen vielleicht Wahrzeichen wie die Golden Gate Bridge, die Gefängnisinsel Alcatraz oder die kurvenreichste Straße der Welt, die Lombard Street, in den Sinn. Aber wussten Sie, dass sich in der US-Metropole auch einmal das größte Hallenbad der Welt befand? Der riesige Komplex umfasste sechs Salzwasser- und ein Süßwasserbecken für bis zu 10.000 Besucher.
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Sutro-Bäder, San Francisco, USA
Die Sutro-Bäder steckten jahrelang in finanziellen Schwierigkeiten, bevor sie 1966 geschlossen wurden. Im Juni desselben Jahres zerstörte ein Brand die Bäder. Die Überreste des Fundaments erinnern bis heute an die viktorianische Attraktion – und sind durch ihre Lage direkt am Meer ein beliebtes Ausflugsziel bei Spaziergängern.
Crystal Palace, London, England
Diese eindrucksvolle Glas- und Stahlkonstruktion war ein Meisterwerk viktorianischer Architektur. Der Crystal Palace wurde 1851 im Londoner Hyde Park erbaut und später nach Penge Place im Süden der englischen Hauptstadt verlegt, wo er 82 Jahre lang stand. Zur Glanzzeit des Palastes gab es darin eine Achterbahn, Festivals, Cricket-Spiele und sogar einen Garten mit Modell-Dinosauriern.
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Crystal Palace, London, England
1936 zerstörte ein Brand das Gebäude jedoch. Bis heute ist unklar, wie das Feuer ausbrach und ob es sich womöglich um Brandstiftung handelte. Die Überreste des Bauwerks, darunter mehrere Terrassen, Sphinx-Statuen und eine riesige Büste des Architekten Joseph Paxton, sind heute im Crystal Palace Park zu sehen.
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Pink and White Terraces, Lake Rotomahana, Neuseeland
Mitte des 19. Jahrhunderts lockten diese natürlich geformten Wasserfälle Besucher aus der ganzen Welt nach Neuseeland und waren eine der größten Attraktionen der südlichen Hemisphäre. Doch die Pink and White Terraces, die oft auch als „achtes Weltwunder“ bezeichnet wurden, wurden 1886 durch den Ausbruch des Vulkans Mount Tarawera zerstört. Heute erinnern nur noch einige wenige Malereien an das frühere Naturwunder, darunter dieses Gemälde des englischen Künstlers Charles Blomfield.
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Pink and White Terraces, Lake Rotomahana, Neuseeland
Der Lake Rotomahana bleibt dennoch ein lohnenswertes Ausflugsziel, obwohl heute niemand mehr weiß, wo genau die Pink and White Terraces lagen. Mithilfe von Tagebucheinträgen des Geologen Ferdinand von Hochstetter arbeiten die Forscher daran, die Terrassen zu lokalisieren und auszugraben. Nicht ausgeschlossen, dass sie eines Tages wieder zum Vorschein kommen.
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Chacaltaya-Gletscher, Bolivien
Für Skifahrer auf der Suche nach einem Adrenalinkick war der Chacaltaya als höchstes Wintersportgebiet der Welt ein Muss. Der uralte Gletscher erstreckte sich 1940 noch über 220 Quadratkilometer, schrumpfte in den darauffolgenden Jahre jedoch rapide. 2009 war er vollständig verschwunden.
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Chacaltaya-Gletscher, Bolivien
1998 prophezeiten Experten noch, dass der Gletscher bis 2015 überleben würde, aber durch den Klimawandel war er sechs Jahre früher geschmolzen als erwartet. Heute ist Chacaltaya nicht viel mehr als karges Gestein. Anstatt von Skifahrern trifft man hier nun auf Bergsteiger, die den Gipfel bezwingen wollen.
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Vidám Park, Budapest, Ungarn
Obwohl er weder mit eindrucksvoller Architektur noch natürlicher Schönheit glänzte, war dieser ehemalige Vergnügungspark eine Institution für alle, die nach Nervenkitzel oder einem besonderen Abenteuer suchten. Der Vidám Park in Budapest hatte mehrere traditionelle Fahrgeschäfte, darunter eine Holzachterbahn von 1922 und ein Karussell, das 1906 erbaut wurde.
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Vidám Park, Budapest, Ungarn
Sinkende Besucherzahlen über die Jahre führten 2013 jedoch zur Schließung des Vergnügungsparks. Das Areal wurde schließlich für die Vergrößerung des benachbarten Zoos genutzt, allerdings sind ein paar wenige alte Fahrgeschäfte wie das hundert Jahre alte Karussell erhalten geblieben.
Sete-Quedas-Wasserfälle, Paraguay/Brasilien
Vor 38 Jahren lagen an der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien noch die mächtigsten Wasserfälle der Welt. Mit 18 Fällen, der höchste davon knapp 40 Meter, zog das Naturwunder Besucher aus der ganzen Welt an, die von der immensen Kraft und Schönheit fasziniert waren.
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Sete-Quedas-Wasserfälle, Paraguay/Brasilien
Im Oktober 1982 mussten die Wasserfälle einem riesigen Bauprojekt weichen. Sie wurden für den Itaipu-Staudamm gesprengt, der heute 88 Prozent des Stromverbrauches in Paraguay und 10 Prozent in Brasilien deckt. Obwohl das Projekt eindeutig ein großer Schritt in Richtung erneuerbare Energien war, sei dahingestellt, ob es den Verlust eines so einmaligen Naturschauspiels rechtfertigte.
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Porzellanturm, Nanjing, China
Wer jemals eine Porzellanschale fallen gelassen hat, mag die Idee, einen 80 Meter hohen Turm daraus zu bauen, für nicht unbedingt die schlauste halten. Überraschenderweise hielt sich dieses architektonische Juwel dennoch 500 Jahre lang, bevor es im 19. Jahrhundert von Rebellen zerstört wurde. Das einstige Wahrzeichen war im traditionellen Pagodenstil erbaut worden und mit farbenfrohen buddhistischen Bildern geschmückt. Nachts wurde es mit Laternen beleuchtet.
Porzellanturm, Nanjing, China
2015 spendete der Immobilienentwickler Wang Jianlin umgerechnet rund 135 Millionen Euro, um den Turm aus Glas und Stahl neu aufzubauen. Mit mehreren Aussichtsplattformen und einem futuristischen Museum zum Buddhismus zählt das Gebäude heute zu den Besuchermagneten der Stadt.
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Hippodrome-Theater, New York, USA
Vor 100 Jahren befand sich an der 6th Avenue in New York noch dieses spektakuläre Theater. Das gigantische Hippodrom mit 5.200 Plätzen wurde von den Unternehmern Frederick Thompson und Elmer Dundy erbaut, die mit niedrigeren Eintrittspreisen die amerikanische Mittelschicht für die Schauspielkunst begeistern wollten.
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Hippodrome-Theater, New York, USA
Wie viele andere Gebäude, die um die Jahrhundertwende erbaut wurden, scheiterte das Hippodrome-Theater jedoch an den hohen Instandhaltungskosten. Obwohl unzählige Eigentümer versuchten, das Haus zu retten, musste es im August 1939 schließen und wurde noch im selben Jahr abgerissen. Heute befindet sich auf dem Areal ein Bürogebäude mit einem Parkplatz, das in den 1960ern errichtet wurde.
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Jeffrey-Kiefer, Yosemite, Kalifornien, USA
Ja, es ist nur ein Baum, aber vermutlich der meistfotografierte aller Zeiten, nachdem Landschaftsfotograf Ansel Adams ihn 1940 bekannt gemacht hatte. Ihre außergewöhnliche umgekippte Form – die Folge von mehr als 400 Jahren Wind und Wetters – machte die Jeffrey-Kiefer zu einem beliebten Fotomotiv bei Besuchern des Yosemite-Nationalparks.
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Jeffrey-Kiefer, Yosemite, Kalifornien, USA
Allerdings nahm die Natur ihren Lauf und der Baum starb 1977 ab. Danach blieb er aber noch lange Zeit stehen und sah durch sein ausgebleichtes Holz noch bemerkenswerter aus – bis 2003, als ihm ein Sturm den letzten Rest gab. Die Jeffrey-Kiefer fiel zu Boden und liegt zur Freude vieler Besucher und Fotografen noch heute dort.
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Liebesschlösser-Brücke, Paris, Frankreich
Jahrelang strömten verliebte Touristen in Paris an die Seine, um an der Pont des Arts ein Liebesschloss mit ihrem Partner zu hinterlassen. Die Tradition war derart beliebt, dass schließlich eine Million Vorhängeschlösser an der Brücke hingen – ein Zusatzgewicht von rund 45 Tonnen.
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Liebesschlösser-Brücke, Paris, Frankreich
Doch 2014 war es ironischerweise vorbei mit der ewigen Liebe: Ein Teil des Geländers brach unter der Last zusammen und im darauffolgenden Jahr begannen die Behörden, die Vorhängeschlösser zu entfernen und die Metallgitter der Brücke mit Glasplatten zu schützen. Entschlossen, die Tradition aufrecht zu erhalten, hängen Verliebte ihre Schlösser seitdem an die Laternenpfosten neben dem Brückengeländer.
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Old Man of the Mountain, New Hampshire, USA
Aus der Ferne mag dieser Felsen am Franconia-Notch-Berg nicht besonders spektakulär ausgesehen haben. Aber von Norden aus betrachtet ähnelte er dem Profil eines alten Mannes mit großer Stirn, Nase, Lippen und Kinn. Daher wurde er unter dem Namen „Old Man of the Mountain“ zu einem Wahrzeichen von New Hampshire.
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Old Man of the Mountain, New Hampshire, USA
Nach geschätzt 12.000 Jahren fiel der arme alte Mann in einer schicksalhaften Nacht im Mai 2003 allerdings vom Berg. Die Einheimischen trauerten um ihr Maskottchen und errichteten ihm zu Ehren ein Denkmal auf der Profiler Plaza am Fuß des Berges. Dieses Bild zeigt den fehlenden Abschnitt.
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Penn Station, New York, USA
Die ehemalige Penn Station von 1910 war eine echte Sehenswürdigkeit in New York: Der Bahnhof war im Beaux-Arts-Stil mit rosafarbenem Granit, gewölbten Glasfenstern, riesigen Steinsäulen und Torbögen gestaltet. Wie viele andere Gebäude in der Größenordnung kostete die Instandhaltung jedoch zu viel Geld – und so wurde das Gebäude 1962 trotz heftiger Proteste abgerissen.
Penn Station, New York, USA
Die heutige Penn Station ist wesentlich kleiner und weniger prächtig. Der unterirdische Pendlerbahnhof wird mit Neonlicht beleuchtet und wirkt vollkommen anders als früher. Doch da immer mehr Menschen Bahn fahren, stößt die Station zunehmend an ihre Grenzen und Ausbaupläne sind im Gespräch.
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Palmyra, Homs, Syrien
Diese antike Stadt, die im dritten Jahrtausend vor Christus erbaut wurde, vereint griechisch-römische, persische und arabische Architektur. Die Ruinen des UNESCO-Weltkulturerbes umfassten den Baaltempel, die Kollonade, das Damaskustor und das römische Amphitheater. Doch 2015 eroberte die Terrororganisation IS die Stätte und zerstörte sie teilweise.
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Palmyra, Homs, Syrien
Zwischen 2015 und 2017 sprengten die Milizen Teile von Palmyra einschließlich des Baaltempels und des Siegestores. Doch die antike Stadt bleibt ein geschichtsträchtiger Ort, der die Menschen fasziniert und inspiriert. Die UNESCO finanziert nun die Restaurierung und das Areal soll bald wiedereröffnet werden.
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Euston Arch, London, England
Dieser beeindruckende Säulengang war von 1837 an der Eingang zum Londoner Bahnhof Euston. Der vom britischen Architekten Philip Hardwick entworfene Euston Arch umfasste vier große Sandsteinsäulen mit Bronzetoren dahinter, deren Stil an griechische Architektur erinnerte. Über die darauffolgenden Jahrzehnte entwickelte sich die britische Hauptstadt allerdings so rasant, dass der Bahnhof von neuen Gebäuden und Hochhäusern in den Schatten gestellt und als nicht mehr zeitgemäß erachtet wurde.
Euston Arch, London, England
Trotz massiver Proteste wurde der Bahnhof 1962 mitsamt des Euston Arch abgerissen und wenig später durch ein neues Gebäude ersetzt (im Bild). Überreste des Säulengangs, einschließlich der Bronzetore, konnten allerdings erhalten werden und sind heute im National Railway Museum im englischen York ausgestellt. Immer wieder setzen sich Aktivisten für den Wiederaufbau des Euston Arch ein, doch bis heute ohne Erfolg.
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Six Flags, New Orleans, Louisiana, USA
Kommt Ihnen dieser Themenpark bekannt vor? Das liegt daran, dass er in den Science-Fiction-Filmen „Jurassic World“ und „Planet der Affen“ zu sehen war. Darüber hinaus war er von 2000 bis 2005 eine beliebte Attraktion in New Orleans. Doch als Hurrikan „Katrina“ im August 2005 die Stadt verwüstete, bedeutete das auch das Ende des „Six Flags“-Parks.
Six Flags, New Orleans, Louisiana, USA
Die Achterbahnen und anderen Fahrgeschäfte waren mit Schlamm bedeckt und von dem Tropensturm schwer beschädigt worden. 2006 wurde der Themenpark offiziell geschlossen, seitdem stehen seine Überreste verlassen da. Lokalen Medienberichten zufolge gibt es inzwischen aber zwei Vorschläge, wie der Park wieder aufgebaut werden könnte.
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West Pier, Brighton, England
Der Brighton Palace Pier ist eine beliebte Attraktion in der südenglischen Küstenstadt, doch nicht weit entfernt am Strand befinden sich auch die Überreste einer älteren Seebrücke. Der West Pier wurde 1866 eröffnet, als Brighton seine Blütezeit als Badeort erlebte. Darauf befanden sich ein Konzertsaal, ein Vergnügungspark und eine Teestube, die sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit erfreuten.
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West Pier, Brighton, England
In den 1960er-Jahren geriet der Pier allerdings in finanzielle Schwierigkeiten, 1975 wurde er geschlossen und danach dem Verfall überlassen. 2002 stürzte während eines Sturms ein Teil der Brücke ins Meer, im darauffolgenden Jahr brach ein Feuer aus – Ursache soll Brandstiftung gewesen sein. Heute ist der West Pier beinahe vollständig zerstört, doch sein Gerippe bleibt ein schaurig-schönes Fotomotiv in Brighton.
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Wall Arch, Utah, USA
Der sogenannte Wall Arch, der erstmals 1948 dokumentiert worden war, zählte zu den größten natürlichen Steinbögen im Arches-Nationalpark in den USA. Die Attraktion erstreckte sich über eine 22 Meter lange Felslücke entlang des Devils Garden Trail in Utah.
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Wall Arch, Utah, USA
Doch der imposante Steinbogen hielt eines Tages nicht mehr stand und stürzte 2008 infolge natürlicher Erosion ein. Die Lücke, wo es den Wall Arch früher zu bewundern gab, ist aber noch immer eine beliebte Attraktion. Insgesamt verzeichnet der Nationalpark rund 1,5 Millionen Besucher im Jahr.
Pagode Wat Sri Suphan, Chiang Mai, Thailand
Diese goldene Pagode war einst Teil der Tempelanlage Wat Sri Suphan (Silbertempel) im thailändischen Chiang Mai. Das religiöse Bauwerk beherbergte eine Reihe wichtiger buddhistischer Relikte und wurde vermutlich im 16. Jahrhundert während der Lanna-Zeit errichtet. Damit stand das Wahrzeichen 500 Jahre lang an derselben Stelle, bis zu einem verheerenden Unwetter im September 2022...
Pagode Wat Sri Suphan, Chiang Mai, Thailand
Vor den Augen von geschockten Passanten stürzte die goldene Pagode nach einem schweren Taifun zusammen. Bereits vor dem Vorfall war festgestellt worden, dass das Fundament und das Innere des Backsteinbaus beschädigt waren. Die Pagode hatte sich seitdem zur Seite geneigt, die starken Regenfälle gaben ihr schließlich den Rest. Aus dem Schutt konnten glücklicherweise mehrere wertvolle buddhistische Relikte geborgen werden, darunter Buddha-Statuen aus Glas und Bronze. Die Regierung bemüht sich nun um einen Wiederaufbau des 500 Jahre alten Wahrzeichens.
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