Dieses Hotel an den Wasserfällen von Tequendama begrüßte nach seiner Eröffnung 1929 tausende wohlhabende Gäste. Doch mit zunehmender Verschmutzung des Río Bogotá kamen auch weniger Besucher, die das Naturschauspiel sehen wollten.
Anfang der 1990er-Jahre wurde das Hotel aufgegeben. Nach Jahren des Leerstands zog vor Kurzem ein Museum in die Räume ein, das sich mit Artenvielfalt beschäftigt.
Selbst Starkoch Gordon Ramsay gelang es nicht, dieses Hotelrestaurant zu retten, das 2005 in der britischen Fernsehserie „Gordon Ramsay: Chef ohne Gnade“ zu sehen war. Nur zwei Jahre später musste der einst beliebte Familienbetrieb in den englischen Midlands seine Türen für immer schließen. Jahrelang war das Gebäude sich selbst überlassen.
Über die Jahre verfiel das Hotel mit 20 Zimmern, Restaurant und Veranstaltungsräumen. Dieses Bild von 2017 zeigt, dass die Räume noch immer so aussahen wie nach dem Auschecken der letzten Gäste. Die Zimmer waren vollgestopft mit alten Möbeln und verstaubter Bettwäsche.
Seit dem Verkauf des Gebäudes gibt jedoch Hoffnung für das vergessene Hotel. Allerdings hat es bauliche Probleme und ist zum Teil einsturzgefährdet. Am wahrscheinlichsten ist daher wohl, dass es abgerissen und auf dem Grundstück ein neues Gebäude errichtet wird.
Dieses schiffsförmige Art-déco-Gebäude im südfranzösischen Cerbère wurde 1932 als Hotel eröffnet. Doch wegen seiner Lage nahe der spanischen Grenze musste das Hôtel Belvédère du Rayon Vert während des Spanischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs schließen. Zu seinem alten Glanz fand es nie zurück und so wurde das Gebäude 1983 aufgegeben.
Ein Teil des Gebäudes wurde in Ferienwohnungen umgebaut, in denen viele historische Elemente erhalten wurden. Ein anderer Teil des ehemaligen Hotels wurde saniert und kann heute für Veranstaltungen gemietet werden. Besucher können das Gebäude heute kostenlos besichtigen.
Das Grossinger's war ein koscheres Hotel, das sich hauptsächlich an wohlhabende jüdische Gäste aus New York richtete. Das viktorianische Hotel entwickelte sich 1952 zum ersten Skiresort der Welt, das Kunstschnee einsetzte.
1986 wurde das Hotel von den Erben des Gründers Grossinger geschlossen und verkauft. Seitdem steht es leer. Viele Einrichtungsgegenstände von damals wie diese Badewanne haben bis heute überdauert.
Salton Sea in Kalifornien war in den 1950ern ein lebhafter Urlaubsort. Obwohl der Name auf einen Küstenort hindeutet, handelt es sich tatsächlich um einen See in einer Wüste südöstlich von Palm Springs, der sich 1905 durch einen Dammbruch des Colorado River gebildet hatte.
Nach einer Reihe von Naturkatastrophen, darunter auch Hurrikan „Kathleen“ 1976, kamen jedoch keine Gäste mehr und auch die meisten Anwohner zogen fort. Alles, was von Salton Sea heute noch übrig ist, sind verlassene Diners und verwaiste Motels. In jüngster Zeit erlebte der verlassene Ort in der Wüste allerdings eine Art Renaissance unter Künstlern.
Dieses 1953 eröffnete Resort auf Hawaii war früher äußerst beliebt, nachdem es 1961 im Elvis-Presley-Film „Blue Hawaii“ zu sehen gewesen war. Das änderte sich jedoch 1992, als Hurrikan „Iniki“ die Insel verwüstete. Das Hotel musste daraufhin schließen. Seit 2018 erstrahlt das Luxusresort nun aber in neuem Glanz als Teil der Hyatt-Kette.
Im kroatischen Badeort Kupari machten zu Jugoslawien-Zeiten Offiziere und andere ranghohe Militärs Urlaub. Als 1991 der Kroatienkrieg ausbrach, flohen die Truppen jedoch und die prachtvollen Hotels wurden bombardiert.
Seitdem sind die zerstörten Ruinen ein Anziehungspunkt für Urban Explorer, die die düstere Atmosphäre in den verlassenen Bauten einfangen – allerdings nicht mehr lange. Die verfallenen Gebäude sollen durch ein neues Fünf-Sterne-Hotel ersetzt werden.
Das Hotel Bokor Palace im kambodschanischen Urlaubsort Bokor Hill Station in den Bergen wurde in den 1920er-Jahren für europäische Touristen errichtet, als Kambodscha unter französischer Herrschaft stand. Doch schon in den 1940ern wurde es aufgegeben.
Bis Anfang der 1990er besetzten mehrere politische Gruppen das verlassene Gebäude. Die ehemals schwer zugängliche Bergregion ist inzwischen einfacher zu erreichen und so steht an der Stelle des Bokor Palace seit 2017 ein schickes neues Hotel.
Dieses Hotel wurde 1925 in die spektakuläre Felsformation Puente del Inca gebaut. Jedes Zimmer hatte seinen eigenen Wellnessbereich mit natürlichen heißen Quellen, bis es in der Gegend regelmäßig zu Erdrutschen kam, die den Zugverkehr durch die Anden behinderten und das Hotel von der Außenwelt abschnitten. 1965 musste es schließen. Ein kleiner Teil des hier abgebildeten Originalgebäudes ist heute noch erhalten.
Zwischen 1936 und 1939 entstand auf der Ostseeinsel Rügen ein 4,5 Kilometer langer Komplex, in dem bis zu 20.000 Urlauber auf einmal untergebracht werden sollten. Doch wurden die acht Gebäude des „Koloss von Prora“, einem faszinierenden Beispiel brutalistischer Architektur während des Dritten Reichs, nie fertiggestellt.
Als Prora nach Kriegsende 1945 an die sowjetische Besatzungsmacht ging, wurde der Komplex zu militärischen Zwecken genutzt. Drei der Blöcke wurden zerstört, die anderen fünf zu Wohnkasernen ausgebaut. In einem Block befindet sich heute eine Jugendherberge, ein anderer wurde vom Land Mecklenburg-Vorpommern gekauft und beherbergt heute ein Museum, das sich mit der dunklen Geschichte von Prora befasst.
Diese UFO-ähnlichen Gebäude sollten in den 1980ern spektakuläre Ferienwohnungen für das US-Militär werden. Allerdings geriet das Projekt in finanzielle Schwierigkeiten und mehrere Bauarbeiter verunglückten auf der Baustelle tödlich. Es wurde nie fertiggestellt.
Angesichts ihrer ungewöhnlichen Form waren die UFO-Häuser lange eine Touristenattraktion. 2010 wurden sie schließlich abgerissen und machten den Weg frei für eine neue Ferienanlage mit Wasserpark.
Ursprünglich eine Taverne in den Pocono Mountains in Pannsylvania, war dieses Resort ein beliebtes Flitterwochenziel. Es hatte 100 Zimmer, eine Skipiste und einen Golfplatz.
Doch als die Mitbegründerin Frances Paolillo 2009 starb und die Anlage wegen unbezahlter Steuerrechnungen in staatliche Hänge ging, wurde das Resort geschlossen. Es stand viele Jahre lang leer, in denen es von Vandalen und Brandstiftern schwer beschädigt wurde. Aus Sicherheitsgründen begann 2021 der Abriss des einst beliebten Hotels an der Route 447.
Das Maya Hotel auf dem Mount Maya nördlich von Kobe war nach seiner Fertigstellung 1929 nur durch eine Seilbahn zu erreichen. Als diese während des Zweiten Weltkriegs zum Stillstand kam, musste auch das Hotel schließen.
Seitdem ist das Gebäude sich selbst überlassen. Taifune und Erdbeben haben dem ehemaligen Hotel zugesetzt und daraus eine schaurig-schöne Ruine gemacht.
Der Anfang des 20. Jahrhunderts gegründete Kurort Gagra entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem beliebten Urlaubsziel am Schwarzen Meer. Die sowjetischen Urlauber kamen in Scharen, während sich hier gleichzeitig auch verwundete Soldaten erholten.
Zu seiner Blütezeit hatte Gagra seinen eigenen Bahnhof, ein Theater, eine Strandpromenade und war voller schöner Feriendomizile. Doch als die Spannungen innerhalb der Sowjetunion Ende der 1980er-Jahre immer stärker wurden, nahmen die Menschen Reißaus. Während des Georgisch-Abchasischen Krieges 1992 wurde der einstige Urlaubsort schwer verwüstet.
Dieser italienische Palazzo in der Toskana sticht durch seine maurischen Verzierungen hervor. In der Nachkriegszeit wurde das Gebäude von 1605 zum Luxushotel umgebaut, 1990 aber aufgegeben. Seit mehr als 30 Jahren steht es nun bereits leer.
Die bunten maurischen Wandmalereien und Kacheln sind bis heute erhalten geblieben. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz und ist deshalb für Besucher leider nicht zugänglich. Hier können Sie aber mehr über seine Geschichte erfahren.
Varosha südlich von Famagusta auf Zypern war vor der türkischen Invasion 1974 ein lebendiger Urlaubsort voller Hotels und Ferienwohnungen. Die schönen Sandstrände zogen sogar Weltstars wie die Schauspielerinnen Elizabeth Taylor und Brigitte Bardot an.
Als jedoch die türkische Armee in Varosha einfiel, flohen sowohl die Urlauber als auch die Einheimischen. Seitdem ist die ehemalige Touristenhochburg nur noch eine Geisterstadt.
Das lebendige Dubrovnik ist Kroatiens beliebtestes Urlaubsziel, das bis vor der Pandemie jedes Jahr Millionen von Besuchern anlockte. Doch nur wenige Kilometer von der UNESCO-Stadt entfernt, befindet sich dieses ehemalige Fünf-Sterne-Hotel, das seit dem Kroatienkrieg Anfang der 1990er leer steht und verfällt.
Vandalen haben dem verlassenen Gebäude, das über den Klippen mit Blick auf Dubrovnik und die Insel Lokru thront, schwer zugesetzt. Fans von „Game of Thrones“ dürfte die Ruine allerdings bekannt vorkommen: In dem ehemaligen Hotel wurde ein Teil der vierten Staffel der Serie gedreht. Inzwischen gibt es Pläne, die Ruine abzureißen und an der Stelle ein neues Gebäude zu errichten.
Buck Hill Falls ist ein weiteres verlassenes Urlaubsresort in den Pocono Mountains. Finanzielle Schwierigkeiten und mehrere Brände führten 1990 zur Schließung der 1901 gegründeten Anlage mit 400 Zimmern. Anfang der 2000er wurde das verfallene Resort Opfer eines Brandanschlags. Nach langem Gerangel um das historische Gebäude wurde es 2017 schließlich abgerissen.
Als eines der ersten Hochhäuser Philadelphias diente das Divine Lorraine zunächst als Luxuswohnblock, bevor es 1900 als Hotel wiedereröffnet wurde. 1948 kaufte der spirituelle Reverend M.J. Divine (auch „Father Divine“ genannt) das Gebäude, der daraus das erste Hotel in den USA für Menschen aller Hautfarben machte. 1999 aber wurde es aufgegeben, vom Gebäude blieb nur eine hohle Hülle ohne Fenster, Türen und Fußböden übrig. Vor Kurzem wurde es aufwendig saniert und beherbergt nun 101 Luxuswohnungen.
Das Hotel Monte Palace sollte nach seiner Fertigstellung 1989 Urlauber auf die damals noch wenig touristisch erschlossenen Azoren locken. Doch bereits nach einem Jahr war der Traum ausgeträumt. Seither steht das fünfstöckige Berghotel leer und zieht statt Hotelgästen nun Urban Explorer auf der Suche nach ungewöhnlichen Fotomotiven an.
Das gespenstische Gebäude auf der Insel São Miguel liegt oberhalb von Sete Cidades und wurde 2017 von einer Immobiliengruppe gekauft, die daraus ein Luxushotel machen will.
Kozubnik wurde in den 1960er-Jahren von den Kommunisten als Ferienanlage errichtet, inklusive Pools, Saunas, Restaurants, Bars und Bowlingbahn. Es befindet sich im Tal von Mala Puszcza (zu Deutsch: Kleiner Wald) im Süden von Polen, das von Hügeln und Wäldern umgeben ist.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Polen ging das Anwesen in private Hände. Doch die neuen Eigentümer gingen 1996 mitsamt des Hotels pleite. Die Nachfolger ließen es zu einem Wohnkomplex umbauen.
Die Villa Cannaert war einst ein Vier-Sterne-Luxushotel mit Restaurant und wurde an private Investoren verkauft. Diese haben aber mittlerweile das Land verlassen, da gegen sie wegen Steuerhinterziehung ermittelt wurde. Fotograf Yannick Vandermolen berichtete 2014: „Das Gebäude wurde von den Behörden beschlagnahmt und wird nun versteigert. Während es auf einen neuen Eigentümer wartet, bereitet es Stadtentdeckern viel Freude.“
Dieses ehemalige belgische Hotel wurde 1904 erbaut und bot bis zu 80 Gästen Platz. Als Yannick Vandermolen es fotografierte, traf er auch den Besitzer: „Er erzählte mir, dass er das Hotel aus finanziellen Gründen schließen musste, da sich niemand fand, der die Instandhaltungskosten finanzieren konnte. Er wirkte sehr traurig. Das Hotel muss ihm sehr viel bedeutet haben.“ 2020 begann der Abriss des Gebäudes.
Dieses ehemalige Wellness-Hotel von 1868 (das früher als „Thermalinstitut“ bezeichnet wurde) musste schließen, als in unmittelbarer Nachbarschaft ein moderneres Spa eröffnete. Es hatte nie einen Namen, weshalb es die Urbex-Gemeinde „Alla Italia“ taufte, inspiriert von den italienisch anmutenden Säulen und Decken.
Brian, ein anderer Urban Explorer und Fotograf (Website: preciousdecay.com), lichtete diese verfallene Pension in Deutschland ab. Über das Gebäude ist so gut wie nichts bekannt, aber Brian hat ihm den Namen „Mold Hotel“ („Schimmel-Hotel“) gegeben – und ein Blick genügt, um zu wissen, warum.
Diese ehemalige Skipension in Sachsen ist seit 20 Jahren verwaist – und seither scheint die Zeit hier still zu stehen. Als Brian durch die Ruine streifte, fotografierte er nicht die verfallenen Räume, sondern entdeckte auch ein Zimmer, in dem bis heute die Skier von damals stehen.
Eine weitere Entdeckung von Brian ist dieses deutsche Schloss, das wegen seiner auffälligen Inneneinrichtung als „Villa Woodstock“ bekannt ist. Es wurde 1883 erbaut und wurde als Wellness-Hotel genutzt. 1990 wurde es zu einer Seniorenresidenz umgewandelt, die jedoch 2012 zumachte. Seither steht das Gebäude leer.
Über diese vor vielen Jahren aufgegebene Ferienanlage ist so gut wie nichts bekannt – nicht einmal der Name. Laut Fotograf Brian befinden sich auf dem weitläufigen Gelände mehrere verwaiste Gebäude.
Dieses 1900 eröffnete Hotel hatte seine eigene Konditorei, ein Restaurant mit Wiener Küche und mehrere Tennisplätze. Vor seinem Abriss 2017 wurde es mehrmals renoviert. Für dieses Bild setzte Brian die verwaiste Hotelbar mit farbigen Leuchtstäben in Szene.
Von dem einst so prachtvollen Royal Hotel ist nur noch die bloße Hülle übrig – ganz Linda im Westen des australischen Inselstaats Tasmanien ist heute eine Geisterstadt. Ende des 19. Jahrhunderts florierte die Bergarbeitersiedlung, doch als die Minen geschlossen wurden, begann der Ort zu verfallen.
Das Royal Hotel, das für schwere Schlägereien berüchtigt war, wurde in den 1950ern schließlich geschlossen. Heute erinnern nur noch bröckelnde Überreste an die alte Stadt. 2020 wurde das verfallene Gebäude allerdings von einem Investor gekauft, der daraus ein Café machen möchte.
Das 1960 erbaute Ducor Palace Hotel der Intercontinental-Gruppe war viele Jahre eines der ganz wenigen Fünf-Sterne-Hotels in Afrika. 1989 musste das Haus mit 106 Zimmern wegen politischer Unruhen allerdings schließen. Seither wurde es von zwei Bürgerkriegen, Plünderern und Hausbesetzern verwüstet und ist heute nur noch ein jämmerliches Abbild seiner selbst.
Touristen können das Hotel bis heute besuchen, einige der Originalelemente sind noch erhalten. Das französische Restaurant mit Blick auf den Atlantik, das in diesem Bild zu sehen ist, befand sich direkt über der Einfahrt.
Abgeschieden in der Philippinensee etwa 290 Kilometer südlich von Tokio gelegen, galt die Insel Hachijō-jima einst als das „Hawaii Japans“. Das Hachijo Oriental Resort entstand während des Tourismusbooms Anfang der 1960er und war das Herzstück der Insel, womöglich sogar Japans größtes Resort überhaupt. Doch 2006 checkten in das prächtige Kolonialstilgebäude wegen schwindender Touristenzahlen die letzten zahlenden Gäste ein.
Heute liegt das Hotel in Trümmern und ist das Territorium von abenteuerlustigen Entdeckern und Hausbesetzern. Die einst prachtvollen Springbrunnen und Schwimmbecken sind leer und die Natur nimmt nach und nach das gesamte Gebäude ein.
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Vor gut 30 Jahren war diese heute schäbig aussehende Hotelruine eine schicke neue Ferienanlage vor Australiens Great Barrier Reef. Mit 176 Zimmern, einem Nachtklub, zwei Restaurants und sogar einem Tennisplatz war sie auf Tauchtouristen ausgerichtet, die luxuriös in der Nähe des Riffs übernachten wollten. Allerdings hatte das Resort von Anfang an mit finanziellen Problemen zu kämpfen und dann wurde es auch noch schwer von einem Zyklon beschädigt.
Das schwimmende Hotel zog ans Ufer des Flusses Saigon in Vietnam um, wo es neu eröffnet wurde und eine Zeit lang gut lief. Im Jahr 2000 wurde es dann erneut verlegt, diesmal in die touristische Bergregion Kumgangsan in Nordkorea. 2008 zwangen die Erschießung einer Touristin in der Nähe des Hotels und die anschließenden politischen Spannungen das Haegumgang jedoch abrupt zur Schließung. 2019 besuchte Kim Jong-un die Anlage und ordnete den Abriss an. Bislang liegt es aber noch dort vor Anker.
In das Koh Chang Grand Lagoona Resort, eine einst florierende Ferienanlage in der Bang-Bao-Bucht im Süden Thailands, haben seit 2016 keine Besucher mehr eingecheckt. Das kreuzfahrtschiffähnliche Hotel The Galaxy war Teil des weitläufigen Resorts, das Gästen luxuriöse Unterkunftsmöglichkeiten bot. Hier gab es große Kabinen an Deck der Schiffsattrappe bis hin zu kleinen schwimmenden Häusern, die heute ebenfalls leer stehen. Nach der Schließung der Anlage wurde das Geisterschiff bald zu einer beliebten Touristenattraktion.
Das siebenstöckige Hotel mit 70 Zimmern ist heute irreparabel verrostet und ein unheimlicher Ort, da die meisten Möbel, Geschirr und Einrichtungsgegenstände zurückgelassen wurden. Die anderen Gebäude des inzwischen nicht mehr existierenden Resorts befinden sich in unterschiedlich gutem Zustand, einige davon sind auf mysteriöse Weise respektabel erhalten. Über das ehemalige schwimmenden Hotel wollen die meisten Anwohner nicht sprechen. Es heißt aber, dass es früher einmal ein echtes Kreuzfahrtschiff war, das dann aufgegeben und in ein Hotel umfunktioniert wurde. Was auch immer die wahre Geschichte des The Galaxy ist, heute ist es jedenfalls schon lange nicht mehr das Tropenparadies, von dem man träumt, wenn man an Südthailand denkt.
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